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MarathonJahrbuch2015

Marathon Jahrbuch 2015 91 11. Oktober 2015 Von Bernie Manhard S eit der Premiere 1968 wird der Marathon durch den Schwarzwald ausgetragen und ist damit der älteste Landschaftsmarathon in Deutschland. Mit teilweise über 2.000 Teilnehmern war er auch einmal der größte der Welt. 2.000 Starter kann man auch heutzutage vorweisen, sie verteilen sich aber auf verschiedene Wettbewerbe. Kirchlicher Segen Los geht’s. Auf den ersten Metern durch die historische Altstadt stehen zahlreiche Zuschauer und spenden uns Beifall. Selbst der Pfarrer samt seinen Ministranten steht am Portal der Stadt- kirche und feuert uns an. Die ersten drei Kilometer bis Bruggen führen vollkom- men eben auf Teerstraßen dahin. Dann geht’s mit Aufwärtstendenz in Richtung dunkler Wälder weiter. Es ist herbstlich frisch, die Wolken hängen tief. Wir tauchen ein in den nebli- gen Black Forest. Die Wege sind rustikal, aber gut zu laufen. „Lange Planie“, heißt dieser Weg. Tatsächlich, es gibt hier im Naturpark wie in der Stadt Straßenna- men. Kilometer-Beschilderung gibt es auch, alles ist vorbildlich. Dann trennen sich Marathon und Halbmarathon, bei km 35 kommen die Strecken wieder zusammen. Einige Zuschauer haben sich hier versammelt und sorgen für Beifall. Ein Edel-Fan hat Kuhglocken und Medaillen auf einen alten Holzski genagelt. Auf die Schnelle kann ich die Symbole vom Swissalpi- ne, Jungfrau- und Freiburg Marathon ausmachen. Gut zu laufende Wege zeichnen den Schwarzwald- marathon aus Schwarzwald-Marathon 11. Oktober 2015 LSG Schwarzwald-Marathon e.V. Postfach 1142 78195 Bräunlingen www.schwarzwald-marathon.de geschwungen Weitere Laufberichte und Bilder: www.marathon4you.de In Oberbränd bei km 17 erreichen wir bereits die 4. Verpflegungsstelle, wie alle reich bestückt. Nur kurz verlassen wir hier den Wald und überqueren in dichtem Nebel eine geteerte Waldstraße. Wir sind auf gut 1.000 m Höhe. Weiter rauf geht es beim Schwarzwald-Marathon nicht. Mitten im Wald haben wir die Halbdistanz erreicht. Natürlich wird die Zwischenzeit genommen. Als sanft geschwungen kann man die Strecke bis noch Cola zur Verfügung und die Sonne scheint. Zum Finish bei der Festhalle gibt’s Applaus und Guggemusik. Mir gefällt es super im Schwarzwald. Ich bin halt mittlerweile lieber in der Natur als in Städten unterwegs. Und genau für diese Spezies ist der Lauf auch gedacht und gemacht. Den kompletten Laufbericht und weitere Beiträge mit vielen Bildern zum Schwarzwald-Marathon gibt es auf www.marathon4you.de hierhin bezeichnen, Tendenz steigend. 400 Höhenmeter sollen es sein. Dann kippt das Profil. Gut so, am Ende der Saison läuft es bei mir nicht mehr so richtig rund. Der Nebel lichtet sich, sogar die Sonne kommt kurz durch. Auf der Seemanns­ allee wird der äußerste Punkt des Rund- kurses erreicht. Wir sind im Wald, der so dunkel ist, wie sein Name sagt. Erst in Unterbränd verlassen wir ihn für ein kurzes Stück. Einige Zuschauer lassen es sich bei Musik und Marathon gut gehen. Letzte Waldkilometer Wir verschwinden wieder im Forst. Angenehm und leicht abwärts sind die letzten Waldkilometer auf guten Forstwe- gen. Letzter Hingucker ist der Kirnberg- see, dann sind wir durch. Das war’s mit Wald für heute. Einen Kilometer weiter in Waldhausen erreichen wir die letzte VP-Stelle. Für die Schlussoffensive steht ●

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