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MarathonJahrbuch2015

Marathon Jahrbuch 201568 Zermatt Marathon . . . im Hintergrund das Matterhorn, für viele der schönste Berg der Welt. Fähnchengeschmückter letzter Streckenabschnitt . . . Auf SuneggaDie Marathonis haben es gleich geschafft Weitere Laufberichte und Bilder: www.marathon4you.de und www.trailrunning.de es Asphalt unter die Sohlen, aber von den Guggenmusiken auch eines auf die Ohren. Da geht kein Schwung verloren. In den beiden Dörfern Randa und Täsch gibt es auch genügend Leute, die einen allenfalls daran erinnern, dass das Dabei- sein nicht alles ist. Das Ziel zu erreichen gehört schon auch dazu – und dafür gibt es eine zeitliche Vorgabe. Ohne davor Angst haben zu müssen, kann ich meines Weges ziehen. Im Lawinenschutztunnel nach Täsch bekommt das berühmte Licht am Ende des Tunnels eine neue Qualität. Wir laufen nach dem Heraustreten aus dem Untergrund nicht nur wieder im gleißen- den Licht, auch der Charakter der Strecke und die Beschaffenheit des Untergrunds wechseln kurz danach in einer Trailrun- nerherzen entzückenden Weise. Ich warte auf den Augenblick, in welchem nach einer weiteren Biegung erstmals der Berg der Berge ins Blickfeld rückt und von da an fast immer präsent sein wird. Zwischenstation Zermatt Auf dem Fußweg geht es hinunter nach Zermatt, wo nach dem Überqueren der Bahngleise die nächste Verpflegung gereicht wird. Gut gemacht, denn so kann man neu erfrischt durch das Ortszent- rum Spalier laufen, ohne bei den vielen Zuschauern einen angezählten Eindruck zu hinterlassen. Die Schlaufe am Dorfende in Richtung Zmutt bin ich schon mal schneller gelau- fen. Warum kommen mir die Kilometer heute dennoch kürzer vor? Ein Schild nach dem anderen fliegt an mir vorbei. Auch wir Ultraläufer haben mittlerweile schon mehr als die Hälfte hinter uns. Mindestens in Sachen Kilometer. Mit den Höhenmetern ist das eine andere Angele- genheit: 500 waren es von St. Niklaus bis nach Zermatt, jetzt gibt es noch die restli- chen vier Fünftel der heutigen Ration. Es ist Mittagzeit und der Sommer macht sich auch in den Bergen bemerk- bar. Da kommt der Schatten im Wald hinauf nach Sunegga geradezu gelegen. Zusammen mit einer leichten Brise ergibt das die richtige Wohlfühltempe- ratur, dazu der permanente Blick auf das Matterhorn. ➜

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