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MarathonJahrbuch2015

53 Dank der Wende am Ende der Straße bekomme ich mit, was sich vor mit tut. Auffallend sind die Läufer mit den hohen Startnummern. Wer das 10. Mal dabei ist, bekommt eine 10.000er rote Num- mer. Die Normalos haben dreistellige Nummern. Bei km 12 geht es über den Main und stadteinwärts. Schön breit ist es hier, so viel Platz brauchen wir gar nicht. Dann sind wir wieder am Main bei der von A uch bei meinen M4Y-Kollegen steht der Marathon in der Fran- kenmetropole immer hoch im Kurs. Es sind meistens mehrere von uns am Start. Heute ist es Daniel Steiner. Er hat es als Tempomacher für 4:59 nicht so eilig. Sollte ich ihn unter- wegs treffen, dann weiß ich, ich habe ein Problem. Es gibt 3 Startblocks, gestartet wird in Abständen von 5 Minuten. Dadurch ist gewährleistet, dass es zu keinen Dränge- leien kommt, das funktioniert ganz gut. Alle 5 Minuten ist ein Böllerschuss zu hören, kurz nach 9 Uhr sind 2.300 Läufe- rinnen und Läufer auf der Strecke. Trommelfeuer Gleich zu Beginn haut uns eine Trommlerformation was auf die Ohren. Wir laufen über die Brücke der Deut- schen Einheit, wo uns eine Rockband empfängt. Ein klug ausgewählter Standort, denn nach ein paar Kilometer kommen wir wieder hier vorbei, dann von der anderen Seite. Links der Strecke sieht man Wohn- häuser, rechts Sportanlagen, dahinter fließt der Main. Bald lockert sich das Läuferfeld auf. Erfrischungsstellen gibt es ausreichend, schon nach 3 km kommt die erste. Ins Streckenprofil haben sich einige Höhenmeter eingeschlichen. Die fallen erst nicht großartig auf, sind aber da. Leichter Anstieg z. B. bei km 5, aber gleich geht es runter. Die nächste Rock- band steht am Main, den laufen wir jetzt entlang. Viele Zuseher an und unter der Friedensbrücke, die Trommler nutzen die gute Akustik im Brückenbogen. Die Stre- ckenführung ist günstig für die Fans, sie können ihre Favoriten mehrfach sehen und anfeuern. Hier ist mächtig was los. Alte Mainbrücke, Festung und Residenz Dann die Alte Mainbrücke. Ursprüng- lich 1120 erbaut, seit 1730 mit 4,5m ho- hen Heiligenfiguren geschmückt. Weiter nach Süden, die Straßenbahn entlang unter Bäumen. Unter der nächsten Brücke hat sich wieder eine Fangemeinde versammelt. Trommlern belebten Ludwigsbrücke. Schön ist der Blick zur Festung Mari- enberg. Vom 13. bis ins 18. Jahrhundert war hier der Sitz der Fürstbischöfe. Die wussten, wie man schön wohnt. Es geht in die Altstadt, Musikanten sorgen für Stimmung. Die Residenz, UNESCO-Weltkulturerbe, Barock, Mitte 18. Jahrhundert, erkennt man auf den ersten Blick. Sie beherbergt u. a. die prächtige Hofkirche mit viel Malerei, Gold und Marmor. Durch die Fußgängerzone zum Kiliansdom Am Main, hoch oben die Festung Marienberg 17. Mai 2015 ➜ iWelt Marathon Würzburg 17. Mai 2015 Stadtmarathon Würzburg e.V. Alfred-Nobel-Str. 20 97080 Würzburg www.wuerzburg-marathon.de

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