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MarathonJahrbuch2015

31 19. April 2015 D er Marathon in Linz gewinnt im- mer mehr Freunde. Obwohl man mit den Kollegen aus der Landes- hauptstadt durch deren Termin- verlegung in direktem Wettbewerb steht, gibt es neue Teilnehmerrekorde. Wie anderenorts auch wird der Halbmarathon am stärksten nachgefragt. Der Marathonmorgen Der Start ist auf der Voest-Brücke, die Marathon- und Staffelläufer laufen links, für die Halbmarathonis ist die rechte Fahrbahn vorgesehen. Dann der Count- down, ein Lobgesang auf den Marathon, die Bundeshymne und schließlich die letzten hektischen Sekunden. Die Tras- sierbänder werden entfernt, die Paparazzi suchen verzweifelt einen noch besseren Platz und der Böllerschütze lässt seinen Schuss kommen. Mir pfeift es mächtig in den Lusern. Los und pack ma’s. Straßensperrungen sind bei einem Marathon ja üblich. Aber hier wird für die ersten Kilometer kurzerhand die A7, die Mühlkreisautobahn, gesperrt. Nach dem Überqueren der Donau verlassen wir die A7 am Exit 15 Linz-Dornach wie ein Geisterfahrer auf der verkehrten Seite. Zwei Kilometer auf der Autobahn, eine verrückte Sache. Der Kurs biegt auf die Freistädter Straße ein und zusammen mit den Halb- marathonis wird es richtig kuschelig. Die Stimmung ist toll. Kilometer fünf, die ers- te Tränke, der Musikverein Pöstlingberg unterhält uns mit schmissigem Liedgut. Innenstadt Wir laufen zur linken Rampe der Nibe- lungenbrücke. Noch am diesseitigen Ufer sehen wir das Ars Electronica Center, das Museum für elektronische Kunst. Ge- genüber regiert die Stadtspitze im neuen Rathaus. Viele Flaggen und Werbebanner sind an der im Jahr 1940 erbauten Brücke angebracht. Rechtskurve, wir kommen in die Untere Donaulände. An einer Mauer hocken die Zuschauer wie die Hühner am Stangerl. Auch an der Fußgängerbrücke sind freie Plätze zum Marathonschau’n kaum noch vorhanden. Kurz danach rennen wir am Brucknerhaus und am Parkbad vorbei. Die Wiener Straße, eine der Aus- fallstraßen, bringt uns wieder näher zur Innenstadt. Die Zuschauer werden wieder mehr. Fast im Zickzack laufen wir in der Altstadt, dann auf die Landstraße. Hier schlägt das Herz von Linz. Geschäfte links und rechts. Die Cheerleader-Girls, eine Augenweide. Und die Trommler das Gleiche für die Ohren. Die Halbmarathonis forcieren das Tempo, denn auf der Landstraße beginnt der Endspurt. Nur noch geradeaus, dann sind sie „dahoam“, wir biegen ab. Der Marathon beginnt Der Marathon beginnt und das Feld ist etwas ausgedünnt. Ich bestaune den Neu- en Dom, die größte Kirche in Österreich. 20.000 Personen haben da Platz, mehr als im Stephansdom in Wien. Der ist nur ein wenig höher. Wir tangieren kurz den Volksgarten und können gleich das Feld vor und hinter uns beobachten, denn auf Höhe der Stadtautobahn (A7) befindet sich ein Wendepunkt. Manche Läufer mögen ja keine Pendelstrecken, ich finde sie gut. Ein Wegweiser zeigt in die Neue Welt und zum Wasserwald. An der ➜ Sieben Kilometer sind geschafft Dichtes Läuferfeld und gute Stimmung beim Marathon in Linz Borealis Linz Marathon 19. April 2015 Marathon-Servicestelle der LIVA Roseggerstr. 41 4020 Linz / Österreich www.linz-marathon.at

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