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„Run the Green Steps“

03.05.12
Quelle: Pressemitteilung

Das Salzburg Marathon-Wochenende ist eingeläutet. Selbstverständlich wird die grüne Linie, die Österreichs erste BIO-zertifizierte Sportveranstaltung seit Jahren durchzieht, auch 2012 um einige grüne Schritte verlängert.

 

Im Laufschritt zum Gästeplus

 

Seit seiner ersten Austragung im Jahr 2004 hat sich der Salzburg Marathon zu einem richtigen Tourismusfaktor entwickelt. „Der Salzburg Marathon ist eine der schönsten Laufveranstaltungen der Welt und eines der wichtigsten Sportevents in der Salzburger Altstadt, denn Laufen in dieser unvergleichlichen Kulisse ist ein ganz besonderes Erlebnis“, weiß die Geschäftsführerin der Altstadt Marketing GmbH, Mag. Inga Horny.

Einen Aspekt, den auch Mag. Christoph Paulweber, Vorstandsdirektor der Salzburger Sparkasse erkennt: „Heute können Hobbyläufer, eingebunden in das Flair eines bereits national und international etablierten Marathons, weiterhin das schöne Ambiente der Stadt Salzburg laufend genießen.“

Dies alles schlägt sich auch auf die Übernachtungszahlen in Stadt und Land Salzburg nieder. „Touristischer Erfolg ist auch das Ergebnis von Ereignissen mit Strahlkraft und Anziehung. Der Salzburg Marathon ist zweifelsfrei eine erfolgreiche und attraktive Sportveranstaltung, die Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen begeistert und sowohl touristische Nachfrage als auch Publizität schafft“, zeigt sich deshalb MMag. Herbert Brugger, Geschäftsführer der Tourismus Salzburg GmbH zufrieden.

 

Grüne Fußabdrücke zeigen den Weg

 

Der 6. Mai ist zudem wohl der abgasärmste Tag in der Mozartstadt. Wenn sich am Sonntag rund 11 .000 Läuferbeine auf den Weg machen, sorgen sie dafür, dass die Verkehrsbelastung in der Mozartstadt schlagartig zurückgeht. Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass der Marathontag beste Luftwerte mit sich bringt. „Wir wollten das auch symbolisch aufzeigen, deswegen gibt es anstelle der üblichen Markierungen grüne Fußabdrücke auf Salzburgs Straßen“, erklärt Salzburg Marathon-Veranstalter Johannes Langer die Idee von „Run the Green Steps“.

 

Ein Konzept, das zur Region passt

 

Immer mehr Sport- und Laufveranstaltungen verschreiben sich der Nachhaltigkeit und der Regionalität. Eine Vorreiterrolle nimmt dabei der Salzburg Marathon ein. „Wir wollten von Anfang an ein Konzept, das zur Region Salzburg passt,“ erklärt Veranstalter Johannes Langer. Pasta-Einheitsbrei war gestern, ausgewählte BIO-Menüs sind heute in Salzburg an der Tagesordnung. Ein Einsatz der gut ankommt, aber auch seinen Preis verlangt. „Natürlich wäre eine klassische Pasta-Party kostengünstiger, wir setzen in Salzburg allerdings aus Überzeugung auch auf das Standbein Ökologie und Nachhaltigkeit“, sagt Langer. Dazu gehört auch der Einsatz von Mehrweggeschirr und -besteck.

Vor allen Dingen benötigt man für ein solches Vorhaben starke Partner – vom Biobauern bis hin zum Cateringservice muss Qualität gewährleistet sein. So ist 2012 wieder Lisa Rettenbacher für das Catering verantwortlich. Sie zaubert mit ihrem eingespielten Team köstliche BIO-Menüs. Mit „natürlich für uns“ sorgt ein weiterer verlässlicher Partner dafür, dass beste BIO-Qualität zur Verfügung steht. Das Ziel: Der Salzburg Marathon soll zum dritten Mal nach 2010 und 2011 BIO-zertifiziert werden. Die Kontrolle dazu erfolgt in diesem Jahr übrigens erstmals von der „Austria BIO Garantie“ (ABG), Österreichs führender BIO-Kontrollstelle.

 

Sportlich zur Nachhaltigkeit

 

Doch die BIO-zertifizierung ist nicht die einzige Auszeichnung, die es für den Salzburg Marathon gab. Erst im Februar wurden die „Lauffestspiele in der Mozartstadt“ als Gewinner des Wettbewerbs „Sportlich zur Nachhaltigkeit“ gekürt. Bei diesem vom Lebensministerium in Kooperation mit der Bundessportorganisation, BIO Austria und dem Österreichischem Ökologieinstitut ins Leben gerufenen Bewerb wurden Österreichs nachhaltigste und umweltfreundlichste Sportveranstaltungen gesucht. Von insgesamt 50 eingereichten Projekten kamen 15 in die engere Wahl. Eine Fachjury kürte schließlich den Salzburg Marathon als Sieger. „Wir erhalten eigentlich durchwegs positives Feedback zu unserem BIO-Angebot”, verrät Johannes Langer.

Auch eine in Auftrag gegebene Läufer-Umfrage zeigte, dass das Thema Ökologie und Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema darstellt. „Läufer sind bereit, selbst Verantwortung zu übernehmen und sind bei den Themen Gesundheit, Umwelt und Bewegung hochsensibilisiert“, verrät der Veranstalter. Dazu gehört selbstverständlich auch der Einsatz von BIO-Lebensmitteln aus der Region. „Sport und BIO sind perfekte Partner für einen gesunden Lebensstil. Wir wissen, dass wir mit dieser Kombination unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität steigern können. Bei hoher Leistung brauche ich die besten Brennstoffe und beste Qualität kann nur BIO liefern“, hat auch DI Andreas Schwaighofer, Geschäftsführer von BIO AUSTRIA, eine Erklärung für die herausragende Partnerschaft.

 

Umweltfreundliche Begleitung

 

Zur Nachhaltigkeit gehört aber auch der Einsatz von umweltfreundlichen Begleitfahrzeugen. „Wir setzen schon seit Jahren auf Fahrräder und Pedelecs ersetzt. Dazu kommen Führungsfahrzeuge, die möglichst wenig CO2-Ausstoß verursachen“, erklärt Langer das Konzept beim Salzburg Marathon. Ein mit BIO-Erdgas befüllter VW Touran Eco Fuel, zur Verfügung gestellt von VW Porsche Alpenstraße, wird beim 9. Salzburg Marathon am 6. Mai 2012 als Auto für die Rennleitung im Einsatz sein. Erdgas-Autos sind wirtschaftlicher, CO2-freundlicher, fast feinstaubfrei im Betrieb und umweltfreundlicher. Wenn sie mit Biogas betrieben werden, sind sie sogar CO2-neutral. Als wichtiger Partner konnte die Salzburg AG mit ihrer Marke ErdgasDrive gewonnen werden. ErdgasDrive übernimmt die Befüllung des Autos mit umweltfreundlichem Biogas.

 

Salzburg Marathon im TV

 

Auch auf nationaler Bühne findet der Salzburg Marathon immer mehr Beachtung. Nicht nur, dass am 6. Mai 2012 zum dritten Mal nach 2007 und 2009 die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Marathonlauf im Rahmen der Lauffestspiele in der Mozartstadt stattfinden. Mit Hilfe der Erste Bank/Sparkasse Running-Initiative gibt es am Sonntag um 18:45 auf ORF1 eine ausführliche Zusammenfassung des 9. Salzburg Marathon. Mit Spannung darf dabei nicht nur der Ausgang der Staatsund Landesmeisterschaften erwartet werden. Denn sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen zeichnet sich ein spannender Kampf um den Gesamt-Sieg über 42,195 Kilometer ab.

 

Wird der Streckenrekord geknackt?

 

Gerade einmal ein Jahr alt sind die beiden Streckenrekorde beim Salzburg Marathon. Im Vorjahr gewann der Kenianer Viktor Bushendich Chelokoi in der Mozartstadt mit der guten Zeit von 2:14:49 Stunden. Der 19-Jährige lief dabei in Salzburg seinen ersten Marathon. Bei den Frauen war mit Risper Kimayo ebenfalls eine Kenianerin in Streckenrekordzeit erfolgreich. Sie gewann in 2:35:05 Stunden. Die große Frage am 6. Mai 2012 lautet nun: Fällt der Rekord erneut?

„Wir haben in jedem Fall ein interessantes Starterfeld, der Streckenrekord ist definitiv in Reichweite“, erklärt Salzburg Marathon-Rennleiter Walter Dungl. Bei den Männern darf man auf die Leistung von Kenneth Korir gespannt sein. Der Kenianer lief im Vorjahr beim Marathon in Reims (FRA) eine Zeit von 2:13 :10 Stunden und war damit um über eine Minute schneller als Bushendich in Salzburg. Mit Julius Mbugua und Martin Kiprugut Kosgey laufen zwei weitere Kenianer in der Mozartstadt. „Julius Mbugua war 2011 Pacemaker in Rotterdam für den Niederländer Koen Raymaekers und finishte damals in 2:14:11 Stunden auf dem 9. Rang“, erklärt Dungl. Für Martin Kiprugut Kosgey ist es hingegen der erste Lauf außerhalb seines Heimatlandes, eine Einschätzung zu treffen, ist deshalb schwierig.

Mit Dennis Pyka startet zudem ein ehemaliger Deutscher Marathon-Meister nach Salzburg, 2010 holte sich der 40-jährige Münchner diesen Titel. Seine persönliche Bestzeit liegt übrigens bei 2:19:14 Minuten.

Bei den Frauen wird es wohl schwer, den Rekord zu knacken. Mit Lokalmatadorin Sabine Hofer steht allerdings eine erfahrene Läuferin am Start, die zudem bereits zwei Mal den Salzburg Marathon für sich entscheiden konnte. Mit 2:40:44 Stunden kann die Slowenin Neza Mravlje die schnellste persönliche Bestzeit aufweisen. Sie will in Salzburg die letzte Chance auf die Olympischen Spiele in London nützen. Eine weitere Siegesanwärterin ist Joan Rotich aus Kenia. Sie lief 2011 in Nairobi gute 2:41:43 Stunden.

Als Favoritin für die Staatsmeisterschaften kommt zudem Karin Freitag nach Salzburg. Sie erreichte im Vorjahr in Bregenz mit persönlicher Bestzeit von 2:54:20 Stunden Rang fünf der Marathon-Staatsmeisterschaften und holte vor zwei Jahren in Graz Bronze.

 

Informationen: Salzburg Marathon
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