Kurz vor dem Salzburg Marathon 2017 hat sich das Spitzenfeld bedauerlicherweise reduziert und das traditionsreiche Prestigeduell zwischen Kenia und Äthiopien kann bei den Lauffestspielen in der Mozartstadt nicht stattfinden.
„Obwohl die Zusammenarbeit mit der Fremdenpolizei in Salzburg hervorragend war, konnte der Antrag zur Einreise nach Österreich der zum Salzburg Marathon eingeladenen äthiopischen Läuferinnen und Läufer in der österreichischen Vertretung in Addis Abeba nicht rechtzeitig bearbeitet werden. Daher mussten Fatuma Usen Tayr, Zeritu Begashaw Wakjira und Kenenisa Lelisa Hirpha ihre Flüge stornieren und das traditionsreiche Prestigeduell zwischen kenianischen und äthiopischen Marathonläufern fällt beim Salzburg Marathon 2017 leider aus“, zeigt sich Marathon-Veranstalter Johannes Langer enttäuscht.
Fatuma Tayr wird damit die Chance verwehrt, ihren Titel in der Mozartstadt zu verteidigen. Dafür ergänzt die ungarische Olympia-Teilnehmerin von Rio de Janeiro 2016, Tünde Szabo das Spitzenfeld des Damen-Rennens. Die 27-Jährige hofft, die kenianische Debütantin Pamela Chemurgor Talam überraschen und um den Sieg mitkämpfen zu können.
Eine harmonisch zusammengestellte Spitzengruppen bei den Männern verspricht ein interessantes Rennen, da drei kenianische Athleten sich auf einem ähnlichen Leistungsniveau bewegen. Laut Vorleistungen ist Hosea Kiprotich Rutto der Favorit auf den Sieg beim Salzburg Marathon 2017.