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"Super Strecke, tolle Organisation"

11.04.05
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So sind sie, die Marathonis. Kaum im Ziel, schon sind die Strapazen vergessen. Egal ob Läufer oder Walker, kaum einer der 1259 Finisher auf der Marathon- oder Halbmarathon-Strecke beklagte die nicht gerade optimalen äußeren Bedingungen mit empfindlicher Kälte, die die ohnehin nicht leichte Strecke zusätzlich erschwerten. Dafür waren sie voll des Lobes über die Attraktivität der Strecke und der organisatorischen Meisterleistung des Teams um Kalle Drossel.

 

In der Tat hatte es besonders die Marathonstrecke in sich. 681 Höhenmeter waren zu bewältigen. Der Parcours führte vom malerischen Bad Staffelstein über die Mainbrücke bei Unnersdorf auf die Höhen des Banzer Waldes. Bei Km 6 erreichten die Teilnehmer das gewaltige Kloster Banz. Danach ging’s zurück zum Main, das weite Tal wurde durchquert, und es folgte der zweite anspruchsvolle Anstieg. Nach zwei Dritteln der Steigung passierte das Läuferfeld bei Kilometer 18 Vierzehnheiligen, die wohl berühmteste Wallfahrtskirche Nordbayerns.

 

Oben angekommen, bewegten sich die Läufer, von einem kurzen knackigen „Stich“ auf den Staffelberg abgesehen, auf flachem Terrain. Knapp 20 Kilometer waren geschafft. Bei guter Sicht hat man von hier oben einen herrlichen Panoramablick hinunter ins Maintal und hinüber in die Fränkische Schweiz und zu den Höhen des Thüringer Waldes. Von nun an ging’s bergab, zunächst nach Uetzing, über den „Leichenweg“ nach Stublang und dann in Richtung Bad Staffelstein, das aber vor dem Zieleinlauf noch einmal in weitem Bogen umrundet wurde.

 

Dazwischen lagen 18 Getränke- und Verpflegungsstationen, die von über 120 Helferinnen und Helfern betreut wurden. Sie waren nicht zu beneiden. Teilweise froren sie erbärmlich und gleichzeitig mussten sie improvisieren und Getränke für die Aktiven anwärmen. „Ihr seid ja klasse, warmes Wasser“, war als Dank zu hören.

 

Am Schluss der Veranstaltung konnten sich alle über eine gelungene Veranstaltung freuen, wie sie Bad Staffelstein bis dahin nicht erlebt hatte: die Aktiven, wie schon beschrieben, der Hauptorganisator Karl-Heinz Drossel und sein Organisationsteam, an die 100 Feuerwehrleute und Polizisten, die für die Sicherheit im und um den Veranstaltungsort sorgten, und last but not least Cornelia Thron von der Fanconi-Anämie- Stiftung, die einen Spendenscheck über 5000 Euro entgegen nehmen konnte für die an der seltenen, unheilbaren Knochenmarkerkrankung erkrankten Kinder.

 

Zwischenzeitlich läuft der Briefkasten des Veranstalters über mit Emails, voll des Lobes und mit der Ankündigung, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Dann soll es auch für die Walker auf die Marathonstrecke gehen.

 

Siegerinnen und Sieger gab es auch

 

Schnellster über die Marathonstrecke war Rudolf Paulus aus Königswinter in 2:43:07 Stunden, bei den Frauen gewann Kathy Thomas aus Bamberg in 3:21:19 Stunden.

 

Beim Halbmarathon siegten Manuel Da Col in 1:11:18 und Debbie Pagels (Erlangen) in 1:31:32 Stunden.

 

Informationen: Obermain-Marathon
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