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Neues und Bewährtes

06.03.20
Quelle: Pressemitteilung

Einer läuft und einer radelt. Das kann wenige hundert Meter, aber auch einige Kilometer gehen. Dann wechseln sich beide ab. Der Läufer kann dann im Sattel etwas durchatmen, der Radfahrer sich auf dem Asphalt die Füße vertreten. Zusammenbleiben müssen sie auf jeden Fall und gemeinsam die Ziellinie überqueren. „Run & Bike“ nennt sich das ungewöhnliche Format.

In Bayern gibt es derzeit nur in Coburg etwas Vergleichbares. Im Herzen der Fränkischen Schweiz werden es 22,2 Kilometer sein, die das Duo zwischen Ebermannstadt und Burggaillenreuth zu überwinden haben wird. „Natürlich ohne elektrischen Hilfsmotor, nur mit eigener Muskelkraft,“ so Toni Eckert, Leiter des Landkreis-Sportamtes. Zudem gelte Helmpflicht.

Mit dieser neuen Disziplin wollen Marathon-Organisator Toni Eckert und sein Team den Aufwärtstrend des Jubiläumsjahres beim 21. Fränkische Schweiz-Marathon am 6. September 2020 fortführen. Die Idee hatte Michael Cipura. Der erfahrene Lauftrainer aus Pretzfeld hat einen „Run & Bike“ auch schon am eigenen Leib erlebt und war begeistert. „Ein bisschen ähnelt es dem Intervall-Training von Ausdauersportlern oder dem Koppel-Training der Triathleten.“ Die Strecke durch das Wiesenttal während des Autofreien Sonntags sei dafür geradezu geschaffen, da kaum Hügel zu überwinden seien.

 

 

Mitmachen darf man ab 16 Jahren in den Wertungen männlich, weiblich und mixed. „Das stärkt das Teamerlebnis mehr als ein Staffellauf, bei dem man nacheinander unterwegs ist.“ Mit 100 Teams rechnet Eckert, der den innovativen Ansatz lobt, der neue Zielgruppen für das Lauferlebnis begeistern könne. „Wir sind auf einem guten Weg in die Zukunft.“

Mit früheren Starts soll für die Zuschauer eine kompaktere Veranstaltung geboten werden. Für die Athleten hat das den zusätzlichen Vorteil, dass sie zum Großteil im Ziel sind, sobald die Mittagshitze den Bestzeiten zu schaffen macht. Auch Streckenrekorde werden dadurch wahrscheinlicher. Und ganz alleine wird wohl niemand mehr unterwegs sein.

Beim Handbike-Marathon bleibt vorerst alles beim Alten. „Wir wollen den Wettbewerb als Zeichen der Inklusion für Sportler mit Handicap in bewährter Weise weiterführen.“ Auch die Strecke bis nach Behringersmühle habe sich bewährt. „Im Schatten der Burgruine Neideck kann man die absolute Weltspitze sehen.“

Ähnliches gilt für die Sparkassen-Läufe für die ganz kleinen (Bambini) und die etwas größeren Leichtathleten (Schüler). „Dieses Angebot am Samstag wird von immer mehr Nachwuchsläufern angenommen und ist äußerst beliebt.“ Beim Zehntel-Marathon am Samstag können auch Laufeinsteiger und Walker Wettkampfluft schnuppern.

Einen Ansturm erwartet Marion Rossa-Schuster beim Halbmarathon. „Das ist ein sehr populärer Wettbewerb, noch dazu tragen wir die Bayerischen Meisterschaften aus.“ Das locke noch einmal rund 200 Sportler mehr an, darunter auch die besten Bayerns. Deshalb will man von Seiten des Landkreis-Sportamtes auch die Halbmarathon-Läufer vor den 10 Kilometer-Startern auf die Bundesstraße lassen. „Damit man sich nicht gegenseitig in die Quere kommt.“ Für die Schaulustigen entlang der Strecke und insbesondere am „Hotspot Weilersbach“ gibt es also noch mehr zu sehen.

 

Wettbewerbe am
Veranstaltungswochenende 05./06.09.2020

 

Start: Sonntag, 6. September 2020 – Ebermannstadt, B 470 Ortsmitte

Handbike 08:30 Uhr
Marathon, Staffel-Marathon 08:35 Uhr
Halbmarathonlauf 09:00 Uhr
10km-Lauf 09:10 Uhr
Run & Bike (22 km) 10:45 Uhr

Zielschluss - Ebermannstadt, B 470 Ortsmitte 14:15 Uhr

Start: Samstag, 5. September 2020 – Ebermannstadt, Marktplatz

Sparkassen-Bambinilauf (500m) 15:45 Uhr
Sparkassen-Schülerläufe (1000m) 16:00 Uhr
Zehntel-Marathon (4,2km) 16:30 Uhr

 

Informationen: Fränkische Schweiz Marathon
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