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MarathonJahrbuch2016

82 ➜ ● dem Königstuhl, über die sogenannte Himmelsleiter. Höllensteig wäre aktuell wohl treffender. Über mehr als 1.200 Stufen aus unregelmäßig behauenen, oft verquer liegenden Sandsteinen führt die- ser Steig, 270 Höhenmeter überwindend, vom Heidelberger Schloss direkt zum Gipfel, dem höchstgelegenen Strecken- punkt. Man muss eben schon ein wenig leiden, um das Gefühl der Euphorie ordentlich auskosten zu können. Extrem wurzelig und steinig ist der Pfad, der steil wieder hinabführt. Ver- wunschen wirkt der Wald um uns herum, denn Gestein und Baumstämme sind moosüberzogen. Auf bequemen Forstwe- gen geht es in Schleifen weiter gen Tal. Empfang im Schlossgarten Der herrlich eingewachsene Friesen- weg läutet die finale Landschaftspassage ein. Über einen steilen Zickzack-Weg geht es schließlich hinab in den Schloss- garten. Dann habe ich es vor Augen: die wehenden Fahnen, den eingezäun- ten Zielkorridor und den erleuchteten Einlaufbogen. Freude, Erleichterung und der Applaus der Zuschauer verjagen die Erschöpfung. Begleitet von den Willkom- mensgrüßen des Moderators laufe ich ins Ziel. Es lohnt sich, in der überaus reizvol- len Szenerie länger zu verweilen. Und das tun auch viele. Auf der Terrasse des Schlossparks ist das Zielbuffet für die Läufer gerichtet. Wundervoll ist aus dieser Perspektive der Ausblick auf den Zieleinlauf und den Park drum herum. Weitere Laufberichte mit vielen Bildern gibt es auf www.marathon4you.de und auf www.trailrunning.de Trail Marathon Heidelberg 2. Oktober 2016 „Ein bisschen Hölle auf dem Weg gen Himmel“ Die Himmelsleiter – harte Prüfung für die Trailer Durch das historische Stadttor auf die Alte Brücke Die Thingstätte, eine nach dem Vorbild griechischer Theater erbaute Freilichtbühne

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