Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

MarathonJahrbuch2016

Marathon Jahrbuch 2016 rathon vorgenommen, nimmt man die bewährten Trainingspläne und zieht das gnadenlos durch. Je nach Ambitionen kann auch ein Höhentraining dabei sein, muss aber nicht. Beim Trailrunning, vor allem im Hochgebirge, kommen da aber entscheidende Faktoren dazu. Auf Höhen zwischen 2.000 und 3.000 m zu laufen, ist etwas ganz anderes als durchs Bankenviertel in Frankfurt zu düsen. Empfehlenswert ist, Puls und Ausdauer in solchen Höhen einmal zu testen, und zwar bevor man sich für einen Wettkampf entscheidet. Das kann man in unseren Breiten aber nicht vor der Haustür, dazu muss man in die Berge. Spätestens jetzt kommt wieder die En- gadiner Seenplatte ins Gespräch. Ich war schon an vielen Plätzen in den Alpen. Aber nirgendwo habe ich auf 1.800 m Höhe, und das sollten es schon sein, so ideale Laufbedingungen gefunden wie hier. Man kann sich nicht nur kilome- terweit auf nahezu ebenen Wegen bei verschiedenen Tempi austesten. Man kann z. B. auch mit der Corvatsch-Bahn fahren und auf 3.303 m Höhe in der Sonne liegen, oder an der Mittelstation aussteigen und in einer guten halben Stunde auf die nur 40 m höher gelege- ne und bis auf das letzte Stück auf fast ebenem Weg erreichbaren Fuorcla Surlej (2.755m) laufen. Wer noch Luft hat, dem raubt der Blick auf Piz Bernina (4.049 m), Piz Roseg (3.937 m) und unzählige ande- re Berg- und Eisriesen den Atem. Auch hier begegnet man den ganzen Tag über Läuferinnen und Läufern beim Training. Nicht vergessen, auch das Gehen und Laufen mit Stöcken, die einem im Gebirge unschätzbare Dienste erweisen, muss geübt werden. Ebenso das Tragen des Rucksacks und stabiler Trailschuhe. Also wenn schon, dann bitte mit voller Ausrüstung auf die Teststrecken. Übrigens, 13 Bergbahnen und diverse öffentliche Verkehrsmittel in der Region sind kostenlos, wenn man in bestimmten Hotels (z. B. Sporthotel Pontresina) für mindestens 2 Nächte gebucht hat. Auf dieses Angebot sollte man unbedingt achten. Zum Sporthotel Pontresina gehört auch die Alp Languard (2.330 m), zu der man von der Bergstation Muottas Muragl Engadiner Sommerlauf 58 ➜ Im Hintergrund Schloss Crap da Sass am Silvaplana See

Seitenübersicht