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MarathonJahrbuch2016

29 8. Mai 2016 s ist Zeit, in den Startblock zu gehen. Keinerlei Ge- dränge, erst in den letzten paar Minuten füllt sich der abgesperrte Bereich. Und dann wird heruntergezählt und wir werden von der Bürgermeiste- rin und dem Käthchen von Heilbronn pünktlich auf die Reise geschickt. Die ersten zwei, drei Kilometer verlau- fen links und rechts des Neckars. Viele Zuschauer haben sich im Startgelände eingefunden und machen mächtig Stim- mung. Wir überqueren den Neckar und schauen zum Götzenturm, benannt nach Götz von Berlichingen, der hier für einen Tag „eingekastelt“ war. Das Marathonvolk ist gut drauf, man unterhält sich und macht Witze. Schnell ist Kilometer fünf erreicht und damit die erste Verpflegungsstelle. Neben der typi- schen Läufernahrung gibt es auch einen echten Frühschoppen und Blasmusik live. Hinauf zur Haigerner Höhe Wir verlassen Sontheim und kommen auf einer leicht ansteigenden Betonpiste nach Flein. Im Ort ist die auf einem Fels- sporn thronende Veitskirche zu sehen. Zwei Musiker bearbeiten gleichzeitig ein Klavier und unterhalb der Kirche haben die Vereine einen Marathon-Brunch organisiert. Die Stimmung ist bestens. Der Berg ruft, denn zum Ortsausgang nimmt die Steigung zu. 75 Höhenmeter sind bis zur Haigerner Höhe zu meistern. Einige schimpfen und marschieren be- reits. Von oben hören wir den Alphorn- bläser aus Flein, der zum Trolli gehört wie der Mountain-Piper zum Jungfrau Marathon. Selbst hier gibt es Zuschauer, E die uns motivieren. Nach einem Schluck Roten (das Wasser kann wer anderes trinken), mache ich mich wieder auf die jetzt abschüssige Strecke. „Lass es rollen“ So steht es auf dem 10. Kilometer- schild. Es geht nach Talheim, die hart erarbeiteten Höhenmeter sind futsch! Entlang der Schozach ist es flach, auf einer Anhöhe sieht man die evangelische Kilianskirche auf einer Anhöhe. Die Kneipe trägt den Namen „Zur Steige“ zu Recht, der Anstieg kostet Kraft. Lauffen ist mit 11.000 Einwohnern die zweitgrößte Weinbaugemeinde im Ländle und Geburtsstadt des Dichters Friedrich Hölderlin. Am Ortseingang sehen wir gleich die ehemalige Burg der Grafen von Lauffen, heute ist darin das Rathaus untergebracht. Auf der Neckarbrücke bearbeitet ein Schotte den Dudelsack. Ich werde auch bald einen Dudel bekommen, denn ein paar Meter weiter gibt es erneut ein gutes Tröpfchen und ich kann nicht Nein sagen. Unterhalb der Regiswin- diskirche laufen wir dann am Neckar entlang. Weißbier zur Halbzeit Mitten in einem Waldstück hat einer seinen Grill angeworfen und versorgt nicht nur sich, sondern auf ➜ Gleich geht es auf die 42 km lange Reise Zunächst sind die Steigungen moderat

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