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MarathonJahrbuch2016

70 Marathon Jahrbuch 201670 Weitere Laufberichte und Bilder: www.marathon4you.de D er Jungfrau-Marathon beginnt mit einem Triumphlauf durch die Stadt. Anders kann man die Schleife durch das mit Fahnen geschmückte Interlaken, vorbei am Bahn- hof, durch die Innenstadt und zurück auf das Startgelände, nicht bezeichnen. Musik, das Geläut Hunderter Kuhglocken und der Jubel der Menschen sorgen für eine grandiose Geräuschkulisse. Es geht Richtung Bönigen am Brienzer See. Die Strecke ist flach, ideal zum Einlaufen. Wir kommen direkt an den Marathondorf alle Ehre. Auf den ganzen Ort sind die Zuschauer verteilt, viele Geschäfte haben am Vormittag geschlos- sen, weil man die Läufer unterstützen will. Bunte Fahnen schmücken die alten Häuser aus dunklem Holz, Guggemusik und Glockengeläut liegen in der Luft. Es ist fantastisch. Fast eben geht es weiter hinein ins Tal. Über 300 Meter tief stürzt rechts das Wasser vom Berg herab. Weil die Winde das Wasser oft weit in alle Richtungen verstäuben, nennt man den Wasserfall Staubbachfall. Nach 25 Kilometern wird es ernst. Durch den Wengwald geht es in 26 Keh- ren steil hinauf nach Wengen. Der Berg ist wie ein Weihnachtsbaum, voller Glo- cken. An fast jeder Kehre stehen Kinder und übertönen jeden Fluch der geforder- ten Läufer. Teilweise geht es entlang der Wengernalpbahn, der einzigen Verkehrs- verbindung zwischen Lauterbrunnen und Wengen. Der bekannte Wintersportort ist autofreie Zone und festlich geschmückt. Die Stimmung ist fantastisch und bei einem Weltcuprennen ganz bestimmt nicht besser. Das berühmte Dreigestirn Lauter Jubel und fetzige Guggemusik pushen die Läufer. Nach den letzten Häusern steigt die Straße an, vor der Bahnstation Allmend sogar ganz kräftig. Über die steile Wiese, die wir bei km 34 erreichen, geht das weltbekannte Lauber- hornrennen, die längste und schnellste FIS-Abfahrtsstrecke. Der folgende Streckenabschnitt ist mit nichts zu vergleichen. Zuerst werden die mit Schnee bedeckten Zacken der Jungfrau sichtbar. Dann kommt der Mönch zum Vorschein, dann auch noch der Eiger. Das weltberühmte Dreigestirn ist komplett. Man glaubt sich im Paradies. Wohin man auch schaut, perfekte Land- schaft: bunte Blumenwiesen, dunkle Wäl- der, leuchtend weiße Berge und endlos blauer Himmel, fantastisch. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Die Moräne und das Finale Der relativ bequeme Fahrweg endet, wo man zu einem Endspurt der ganz be- sonderen Art ansetzt: 2 Kilometer Single- trail der allerfeinsten Sorte, garniert mit Jungfrau-Marathon See und werden dort von fast so vielen Menschen empfangen, wie der Ort Ein- wohner hat. Zuerst sorgt eine Musikka- pelle für Stimmung, dann die Jungs mit den riesigen Treicheln. Nach Wilderswil kommt die erste Steigung. Marathondorf Lauterbrunnen Gsteigwiler heißt der nächste Ort, dann kommt Zweilütschinen. Unterwegs immer wieder viele Zuschauer, Musik und ausgelassene Stimmung. Auch Lauterbrunnen macht seinem Ruf als Über 4000 Läuferinnen und Läufer beim Start in Interlaken Mit Vollgas zum Wixi, dann auf die Moräne

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