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Kenianer gewinnt in Rekordzeit

03.09.23
Quelle: Red. M4Y

Das Wetter war fantastisch, die Stimmung großartig und die Zeiten der Läuferinnen und Läufer waren spitze. Als Michael Brinkmann,  Orga-Chef des Volksbank-Münster-Marathons, am Sonntagmorgen um 9 Uhr die ersten der fast 10.000 Teilnehmer vor dem Schlossplatz auf die Strecke schickte, strahlte bereits die Sonne über Münster. Es war der Beginn eines perfekten Marathon-Tages.

 

Doppelsieg für Kenia

 

Die schnellsten Läuferinnen und Läufer erreichten das Ziel bereits gut zwei Stunden später. Als erster überquerte in neuer Rekordzeit Charles Yosey Muneria die Ziellinie auf dem bunt geschmückten Prinzipalmarkt. Mit einer Zeit von 2:09,07 Stunden war er schneller als jemals ein anderer Läufer beim Münster-Marathon.  Freuen konnte er sich nicht nur über seine persönliche Bestzeit, sondern auch über das stattliche Preisgeld von 10.000 Euro.

 

 

Bis Kilometer 30 machte Hendrik Pfeiffer, der amtierenden deutschen Marathon-Meister, die Pace für die Eliteläufer. Dann übernahm Muneria die Spitze, die er bis ins Ziel nicht abgab. Zweiter wurde Martin Cheruyiot (2:11,21 Stunden) gefolgt von Cornelius Kibiwott Chepkok (2:11,52 Stunden).

Dramatisch wurde es beim Marathon der Frauen. Auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit knickte Vorjahressiegerin Lilian Jelegat aus Kenia um und musste mit einem Bänderriss ins Krankenhaus gebracht werden. Den Sieg holte ihre Landsfrau Rebecah Cherop in 2:29:13 Stunden, gefolgt von Jane Onyangi (2:30,06 Stunden) und Judith Cherono (2:35,24 Stunden).

 

Trainingslauf für die Schöneborn-Zwillinge

 

Die Schöneborn-Zwillinge Deborah und Rabea nutzten den lauf über die 28-Kilometer-Distanz als Trainingswettkampf. Die beiden gehören zu den derzeit besten deutschen Marathonläuferinnen. Für sie geht es in drei Wochen in Berlin um die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Gewonnen hat den Wettbewerb Deborah, die anschließend von der einzigartigen Atmosphäre schwärmte.

 

 

 

Die schnellsten Deutschen

 

Über ein perfektes Rennen freute sich auch Elias Sansar. Das 43-jährige Laufwunder war am Sonntag mit 2:23,16 Stunden so schnell wie beim Münster Marathon im Ziel und war damit auch schnellster Deutscher. Marcel Bräutigam wurde Zweiter, nachdem er im letzten Jahr diese Wertung gewonnen hatte. Jana Kappenberg aus Telgte schnellste Deutsche

Jana Kappenberg von den Laufsportfreunden Münster durfte sich erneut über einen Heimsieg freuen. Sie beendete den Lauf nach  2:48:13 Stunden und war wie im Vorjahr schnellste Deutsche.

 

Deutlicher Teilnehmerzuwachs

 

Insgesamt erreichten 1772 Teilnehmer das Ziel des Marathons, was eine Steigerung von über 300 im Vergleich zu 2022 bedeutet. Die Anzahl der Staffeln, die den bunt geschmückten Prinzipalmarkt ansteuerten, war mit 1393 außergewöhnlich hoch, ebenso wie die 415 Sportlerinnen und Sportler, die nach 28 Kilometern in Münsters Zentrum gefeiert wurden.

 

 

Laufbericht mit vielen Bildern

Alle Ergebnisse

 

Informationen: Volksbank Münster-Marathon
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