„Amerikas Ostküste geht vor Sandy in Deckung“, titelt am 29.10. Spiegel online. Bei den ersten Fernsehbildern aus New York ist mir klar, dass aus meiner ersten Amerikareise nichts wird.
Über 100 Tote, schlimme Verwüstungen, Hundertausende ohne Strom, U-Bahnen und Tunnels überflutet, Versorgungsengpässe, eine Katastrophe … Hätten Bürgermeister Bloomberg und die Race-Direktorin Wittenberg den Marathon jetzt abgesagt, hätte es keine Diskussion gegeben und 30.000 Läuferinnen und Läufer wären zuhause geblieben.
Fast überraschend kommt am Dienstag die Meldung, dass der Marathon stattfindet. Es gibt aber auch Kritik an diesem Vorhaben. Am Mittwoch spricht Bürgermeister Bloomberg ein Machtwort (Die Welt) und bekräftigt die Zusage, den Marathon durchzuführen. Gleichzeitig öffnen die Flughäfen und die tausende Läuferinnen und Läufer strömen in die Stadt. Donnerstag und Freitag werden die Startunterlagen ausgegeben. Irgendwann am Nachmittag kommt dann die Meldung: Der Marathon wird abgesagt.
Was meint Ihr, war die Absage richtig?
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