Viele kennen Günter Herrmann, er mischt an verantwortlicher Stelle beim iWelt Marathon Würzburg mit und ist mit seinem Info-Stand auf vielen Laufveranstaltungen, um dafür zu werben. Oft wird er von seiner Frau Eva begleitet. Das ist ganz praktisch, denn dann kann sie den Stand „hüten“, während er die Strecke läuft.
Bei großen Reisen ist sie natürlich auch dabei, wie jetzt in New York. Günter ist ein ausgesprochener Genussläufer, der seine Eindrücke gerne auf vielen Bildern fest hält und weiter gibt. Dafür ist er mit den Worten etwas sparsamer.
Deshalb gibt es bei seinem Laufbericht mehr zu sehen, als zu lesen. Auch nicht schlecht. - Red. m4y
Um 7:30 starteten wir gemeinsam mit der interair-Reiseleitung zu den Vereinten Nationen. Zehntausende, teilweise lustig gekleidete Teilnehmer aus der ganzen Welt versammelten sich dort, um gemeinsam auf die in diesem Jahr geänderte Strecke über etwa 6 km zu gehen.
Etwa um 9:00 startete der International Friendship Run. Speziell die Japaner genossen den Lauf sichtlich. Bedauerlicherweise war das Ziel in diesem Jahr nicht mehr im Central Park sondern in der 62. Straße Central Park West. Es wurden massenweise Getränke, Donuts, Bananen und Frischkäse verteilt.
Das gewaltige Teilnehmerfeld und die tolle Atmosphäre war eine optimale Einstimmung auf den morgigen Marathontag.
Ohne Nudeln läuft fast keiner mehr, auch in New York nicht. Natürlich ist es dort eine Nudelparty der Superlative und für den Veranstalter ein gewaltiger Kraftakt. Über 40.000 hungrige und aufgeregte Läufer wollten bedient werden.
Am Anfang stand, wie immer in New York, die Geduldprobe in einer langen Warteschlange im Central Park. War man allerdings im sehr schönen Kuppelzelt einmal im Innenbereich angekommen, ging alles sehr schnell. Massenweise standen Helfer bereit, um aus bestimmt 100 Nudelbehältern die Portionen zu verteilen. Zuvor hatte man schon Teller, Besteck, Bier, Wasser und/oder Gatorade bekommen.
Die laute Musik war von Tanzeinlagen begleitet und wurde nur zu diversen Interviews unterbrochen. Beim Verlassen des Zeltes (wieder mit Warteschlange) erhielt jeder ein Paket mit Äpfeln, Barilla-Nudeln, Keksen, Knäckebrot, Minikarotten, eine Eieruhr und zum Schluss noch ein Eis.
Jetzt noch einmal schlafen, dann ist New York Marathon.
Aufstehen um 5:00 Uhr, Abfahrt zum Startbereich um 6:00 Uhr. Dort im Fort Wadsworth, Staten Island, am Fuße der Verrazano-Narrows Brücke, bis 10:10 Uhr in der Kälte ausharren. So begann in New York der Marathontag. Schon bei der Ankunft im Startbereich erwartete uns eine überwältigende Stimmung. Zahlreiche Helfer und Helferinnen säumten den Weg und stimmten uns mit Sprechchören und lautem Kreischen auf den großen Tag ein.
Dann vertrieben sich 40.000 Marathonis, in Folien und warmen Wegwerfklamotten gepackt, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf dem Rasen oder eng aneinander gedrängt in den Zelten die Zeit bis zum Startschuss um 10.10 Uhr.