Die äußeren Bedingungen mit Kälte und Hagelschauern, die nach Forstarbeiten teilweise arg ramponierte Strecke mit tiefem Dreck und Schlamm waren für die rund 1100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am 32. Königsforst-Marathon schon widrig genug. Da hatten Unbekannte eine weitere böse Überraschung parat: sie änderten an zwei strategisch wichtigen Punkten die Markierung, sodass die Läufer und Läuferinnen fehlgeleitet wurden und die Spitzengruppe einen erheblichen Umweg machte. Von der 10 km-Strecke kam die TeilnehmerInnen „aus drei verschiedenen Richtungen ins Ziel,“ so Chef-Organisator Manfred Blasberg, der von einem „Attentat auf den Königsforst-Marathon“ sprach. „Es gibt hier Personen, die unserer Veranstaltung den Erfolg nicht gönnen“, so Blasberg weiter.
Schnellste über die Marathondistanz in diesem denkwürdigen Rennen war Jochen Kümpel (Foto oben) in 2:51:43 Stunden bei den Männern und Susanne Beisenherz in 3:36:18 Stunden bei den Frauen. Frank Röttgen und Stefanie Glasenapp siegten beim Halbmarathon.
Trost für die Erstplatzierten: auch bei regulärem Streckenverlauf wären bei den äußerst schwierigen Bedingungen keine Bestzeiten drin gewesen.
Marathon | 193 |
Halbmarathon | 908 |