50 Geistliche beim interreligiösen Lauf im Rahmen des ING europe-marathon luxembourg am Start - Auch der 97-jährige Inder Fauja Singh hat seine Teilnahme zugesagt
Beim 3. ING europe-marathon luxembourg am 3. Mai (18 Uhr) werden auch 50 Geistliche und Repräsentanten verschiedener großer Religionen am Start sein. Unter dem Motto „InterFaith – Marathon for a United World“ kommt es zum bislang größten interreligiösen Lauf im Rahmen einer offiziellen Marathonveranstaltung, beteiligt sind evangelische, orthodoxe und katholische Geistliche, Muslime, Sikh, Buddhisten und Baha’i. Bekanntester Geistlicher beim Luxemburg-Marathon ist der 97-jährige Inder Fauja Singh. Geboren am 1. April 1911 und wohnhaft in London, hat es der Weltrekordhalter der über 90-Jährigen längst zu internationaler Prominenz gebracht. Videosequenzen seiner Läufe und Aufwärmübungen sind auf YouTube zu sehen, vor sechs Jahren in Toronto lief er phantastische 5:40:04 Stunden.
Bereits im vergangenen Jahr hatten 34 christliche Geistliche aus sieben Nationen ein Zeichen für ein friedliches Zusammenwachsen in Europa gesetzt. Schnellster Pfarrer ist seinerzeit Matthias Vosseler (Stuttgart/2:47:13 Stunden) als Fünfzehnter der Gesamtwertung gewesen, er wird auch am 3. Mai wieder an der Startlinie am Sportzentrum d’Coque stehen. „Wir sind unserem Ziel, ein Netzwerk verschiedener Weltreligionen zu schaffen, ein gutes Stück näher gekommen“, freut sich Mitorganisator Ingo Hanke. „Das Meldeergebnis ist eine Sensation.“ Etwa fünfzig Prozent der Geistlichen werden über die Marathon- und Halbmarathondistanz am Start sein, die andere Hälfte nimmt am Staffellauf teil. Von großer symbolischer Kraft ist bereits das interreligiöse Friedensgebet am Samstag, 3. Mai (16.15 Uhr), im Amphitheater des Sportzentrums d’Coque.
InterFaith – Marathon für a United World möchte ein internationales Netzwerk von laufenden Geistlichen schaffen. Alle Teilnehmer werden übrigens in einem einheitlichen T-Shirt am Start sein.