6. ING europe-marathon luxembourg: Neuer Termin, neue Startzeit, neues Rahmenprogramm und jede Menge Begeisterung – Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
„The Night Run“, diesem Titel wird der 6. ING europe-marathon luxembourg am Pfingstsamstag (11. Juni) in besonderer Weise gerecht, denn dann starten die 8.000 Läufer erstmals um 19.00 Uhr. „Damit werden wir wieder mit Einbruch der Dunkelheit eine ganz besondere Atmosphäre haben“, freut sich Renndirektor und Chef-Organisator Erich François auf das sportliche Großereignis in Luxemburg.
Sollte es erneut gelingen, Fauja Singh aus Großbritannien am Start zu haben, der am 1. April seinen 100. Geburtstag feiert, wird im Großherzogtum ein kleines Stück Sportgeschichte geschrieben. „Die Chancen stehen gut, dass wir zum ersten Mal auf dieser Welt die Altersklasse M100 besetzen können. Ich bin mit seinem Trainer im Gespräch“, bestätigt François.
Der Nachtlauf lebt von seiner tollen Stimmung: 40 Musik- und Samba-Gruppen säumen die Strecke und beim spektakulären Zieleinlauf geht es über den blauen Teppich in der Messehalle der Luxexpo auf dem Kirchberg. Die spätere Startzeit kommt auch dem Wunsch des Luxemburger Geschäftsverbandes entgegen. Zielschluss ist um 01:08 Uhr.
Weil das Datum des Marathons auf das touristisch attraktive Pfingstwochenende verlegt wurde, rechnet Erich François mit einem noch größeren Zuschauerandrang: „Ich bin mir sicher, dass weit über 150.000 Zuschauer bei unserem Night Run an der Strecke stehen werden. Wir bieten mittlerweile im sechsten Jahr ein multikulturelles Volksfest, das Menschen aus zahlreichen Nationen für drei Tage zusammenführt“, so der Chef-Organisator. Insgesamt stehen diesmal Läuferinnen und Läufer aus fast 80 Nationen am Start.
„Vielleicht erleben wir ja nach drei Jahren auch mal wieder einen neuen Streckenrekord bei den Männern“, so ein Wunsch des Renndirektors. Bislang datiert der Streckenrekord der Männer bei 2:15:29 und wurde 2008 von Mohamed Msandeki Ikoki aus Tansania aufgestellt. Erst im vergangenen Jahr lief die Äthiopierin Gishu Mindaye nach 2:39:56 ins Ziel und erreichte damit einen neuen Rekord der Frauen. Doch die Strecke im „Gibraltar des Nordens“ ist alles andere als flach und gehört im internationalen Vergleich auch nicht zu den schnellsten. Dafür aber zählt der ING europe-marathon luxembourg zu den stimmungsvollsten Laufveranstaltungen, vor allem wenn die Teilnehmer in den späten Abendstunden durch die Oberstadt laufen. Der außergewöhnliche Pfad führt vom Banken- und Finanzzentrum mit seiner modernen Architektur vorbei an den Europäischen Institutionen und hinein in den prachtvollen historischen Stadtkern.
Erneut will sich die komplette Marathon-Veranstaltung in Luxemburg klimaneutral präsentieren, was vor allem durch den Klimaschutz-Verband MyClimateLux unterstützt wird.
Die bisherigen Anmeldungen belegen die Attraktivität der Veranstaltung. „Wir haben bereits für knapp 70% der insgesamt 8.000 Startplätze eine Anmeldung vorliegen. Diese Teilnehmerzahl wollen wir auch in Zukunft nicht überschreiten, um so den Läufern eine hohe Qualität im Veranstaltungsablauf zu gewährleisten“, erklärt Erich François. Auch die Tourismusindustrie profitiert: Zahlreiche Hotels in Luxemburg sind bereits mit Marathonläufern und Gästen für das Pfingstwochenende fast ausgebucht.
Besonders beliebt bei Läufern und Teilnehmern ist die schon traditionell am Vorabend beginnende riesige Samba-Party in der Luxemburger Altstadt. Zahlreiche internationale Samba-Bands präsentieren sich mit heißen Rhythmen und attraktiven Tänzerinnen an verschiedenen Auftrittsorten im alten Stadtkern. Natürlich werden die 40 Bands dann auch am Lauftag an der Strecke für jede Menge Stimmung sorgen. In diesem Jahr kommt noch ein doppelter Musikgenuss hinzu, erstmals präsentiert sich am Pfingstwochenende das „All American Festival“ unter anderem auch mit zahlreichen Bands aus New Orleans. So können sich alle Besucher auf ein doppeltes Musik-Spektakel freuen.
Am Sonntag nach dem Marathon gibt es quasi zum Ausklang noch einen Brunch im Rahmen des „All American Festivals“.