Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden ist eine schlechte Nachricht auch für die Veranstalter des 24. Dresden Marathons. Traditionell laufen die Teilnehmer mehrmals darunter hindurch. Organisations-Chef Peter Eckstein betonte, dass der Marathon am 27. Oktober dennoch stattfinden und an eine Absage nicht gedacht wird.
Trotzdem stehen die Organisatoren vor einer schwierigen Herausforderung, denn es gibt derzeit keine genehmigte Strecke. Eckstein und sein Team haben noch sechs Wochen Zeit, neue Routen für die verschiedenen Laufstrecken zu planen. Das werde man schaffen, wenngleich man schon jetzt die Teilnehmer um Verständnis bittet, falls nicht alles wie gewohnt reibungslos abläuft.
Das Problem besteht darin, welche Brücken für die Laufveranstaltung noch genutzt werden dürfen. Da die Carolabrücke für den Verkehr nicht zur Verfügung steht, fehlt bereits eine Brücke, und zwei weitere zu sperren könnte problematisch werden. Die Stadtverwaltung wird das letzte Wort haben.