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Laufberichte

Rimini-Marathon: Fußgänger, Radfahrer und Autos mitten im Geschehen

29.04.18 Special Event
 

Wer in meiner Kindheit in den Sechzigerjahren sich einen Urlaub im Badeparadies Rimini an der mittleren Adria leisten konnte, erregte Aufsehen und fand Bewunderung. Grado, Caorle und Jesolo waren von Kärnten aus nicht nur näher, sondern in der Vorstellung der Menschen vom Land auch billiger. Ich selbst habe als Fünfzehnjähriger im Jahre 1969 mit dem angesparten Taschengeld und kleinen Zuwendungen der Verwandtschaft stattdessen in den Sommerferien auf einen Zeltplatz in Krk verbracht – und in den Folgejahren meine Reiseambitionen stetig ausgeweitet.  Nach Rimini bin ich zum Urlauben nie gekommen, sondern zumeist mit dem Auto oder Zug an der 150.000 Einwohner zählenden Stadt der Region Emilia-Romagna vorbeigefahren.

An Marathons in der mittelbaren Nachbarschaft habe ich allerdings schon teilgenommen, wie bspw. in Ravenna, Ferrara, Cervia sowie an einem vom Country Marathon Club organisierten Lauf in San Marino 2016. An diesem Wochenende haben Sammler ja die Qual der Wahl – Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Innsbruck – und eben Rimini.

Für die ca. 850 km von Wien nach Rimini braucht man 9 Stunden mit dem Auto – wegen einiger Baustellen und zu erwartenden Staus nehme ich lieber den Railjet nach Venezia-Mestre und von dort den Freccia rossa, der bis Lecce in Süditalien durchfährt. Um 17 Uhr 30 checke ich im Hotel Moderno 100 m vom Bahnhof Rimini ein. Der elegante Maserati Levante SUV vom Michele Rizzitelli in dunkelblau steht vor Hotel. Ich hätte gewettet, dass er und seine Frau Angela beim Marathon dabei sein würden. Ihr Lebensziel ist, als erstes Paar der Welt überhaupt den Tausender in den kommenden Jahren zu schaffen. Als ich voriges Jahr im November beim Marathon in Lecce mit den beiden zusammensaß, war ich von deren Statistik schwer beeindruckt: Angela war nahe an 800 Marathons, Michele folgt dicht dahinter.

Die Expo soll sich laut Website beim Augustusbogen befinden – ich spaziere los, es hat sommerliche Temperaturen bei wolkenlosem Himmel, das Meer ist einen Kilometer Luftlinie entfernt – man kann es fast riechen. Auch ohne Stadtplan finde ich rasch zur Startnummernausgabe – es kommen mir laufend Typen mit einem Startsackerl entgegen, so marschiere ich in die Gegenrichtung weiter. Der Corso d’Augusto führt direkt dorthin.  Eine Tafel erläutert, dass „Ariminum“ die römische Bezeichnung der Stadt im 3. Jh. vor Chr. war, benannt nach dem Fluss Ariminus, der heute als Fiume Merecchia bezeichnet wird und in die Adria fließt. So komme ich auch an einem der Sightseeing-Gebäude vorbei – dem im 15. Jh. errichteten Tempio Malatesta.

 

 

Wie in Italien üblich, gehört Lärm zum guten Ton – daher hätte auch ein Sehbehinderter  zur Expo gefunden. Radio Montecarlo (fernab von der Heimat) soll für Stimmung sorgen – wenn ich die sich überschlagende Stimme der Moderatorin richtig deute. Das Zelt der Expo ist dann verglichen mit dem pompösen Feiergehabe mickrig. Einige Veranstalter bewerben ihre Marathons mit schönen Medaillen aus vorangegangenen Läufen – wie die Vertreter von Ferrara und Ravenna.

Das Startpaket ist für italienische Verhältnisse nicht üppig voll, sondern gähnend leer – drei Marathonankündigungen, die Startnummer mit integriertem Chip und sonst nichts. An einer zweiten Ausgabestelle erhalte ich dann ein Shirt, das sich beim Öffnen als bedruckte Kutte mit Kapuze erweist – aus einem fließartigen Material, das bei uns Handwerker zum Abdecken verwenden.
Am Abend fahre ich mit dem Bus Nr. 11 zur Marina raus und genieße die milden Temperaturen am Meer in einer Pizzeria beim Parco Briolini.

Das gebuchte ruhige Zimmer im zweiten Stock des Hotels Moderno erweist sich als ungünstig, denn die Hoflage ist einer verfallenen Villa zugewandt, die eine Popgruppe für private musikalische Sessions nutzt und so dröhnen die Lautsprecher bis nach Mitternacht.

Um 7 Uhr treffe ich Michele beim Frühstück – Angela ist noch im Zimmer. Er erzählt, dass sie beide auch am 1.Mai beim Marathon del Riso (nahe Milano) antreten  werden und heuer sowohl Orta wie auch Bad Blumau – jeweils 10 Marathons an 10 Tagen – eingeplant haben. Ich entgegne, dass meine Pläne in Richtung Ausbau des Länderkontingents gehen und die voriges Jahr zum zweiten Mal nach 2013 erreichte Anzahl von 52+ Marathons heuer nicht mehr mein Jahresziel sei.

 

Mein Rennverlauf

 

Start- und Zielbereich des Marathons ist der Augustusbogen, von meinem Hotel ca. 1 km entfernt. Um 8 Uhr spaziere ich gemächlich dorthin. Neben dem Marathon stehen ein 10 Meilen-Bewerb (16 km), der 9 km Familienlauf und ein Kids Run über 1,8 km auf  dem Programm – die letzteren werden allerdings früher gestartet. Großzügig ist der Veranstalter bei der zeitlichen Vorgabe – der Marathon ist 7 Stunden geöffnet.

 

 

Ich versuche die gute ausgelassene Stimmung fotografisch einzufangen, auch die knorrigen Laufoldies jenseits 75 sind in Italien gut drauf – Geist und Körper sind auf Sport fixiert, der sie unverwüstlich macht. Ich denke, dass ich trotz inzwischen zahlreicher orthopädischer Schäden und Beschwerden dem Laufsport viel verdanke – auch die Einstellung, dass man/ich es schaffen kann. Für Selbstzweifel besteht kein Anlass. Aber irgendwann kippt das System, dann bedarf es einer Neuorientierung.

Der Start verzögert sich, die Pacer sind ebenfalls schon ungeduldig. Ich stehe ganz hinten im Block 3:45 und 4:30 – erst um 9:15 geht es los. Der Marathonkurs führt vom 27 v. Chr. errichteten Triumphbogen auf der Via XX Settembre in südliche Richtung. Im vorderen Feld befinden sich zwei große Gruppen, die abwechselnd Behinderte im Rollstuhl entlang der Strecke schieben werden – das ist in Italien häufig bei Marathons anzutreffen und zeigt die soziale Verbundenheit mit dem Laufsport.

Bald geht es nach Norden durch die Altstadt von Rimini, die kleine Steigungen aufweist. Weil man am Anfang eines Marathons unweigerlich im Temporausch mitgetragen wird, bleibt kaum Zeit für die Umgebung.

Zur Linken befindet sich nach ca. 1 ½ km das Castell Sismondo, eine Burg, die Anfang des 15. Jh. von Sigismondo Malatesta erbaut bzw. beauftragt wurde. Dieses Feudalherrengeschlecht bestimmte die Geschicke Riminis über Jahrhunderte. Vor der Brücke des Tiberius, die über den Marecchia führt, dreht der Kurs.  Bei einer Engstelle kommt es wegen der vielen Teilnehmer/innen zu einem kurzen Stau, einige weichen auf die Wiese aus, um bei Kilometer 2 Terrain gutzumachen. Der Asphalt ist auf diesem Teilstück aufgebrochen bzw. zerbröselt und sandig. Man kommt schwer voran. Nach dem Ende des Parks führt der Marathon auf die Ponte dello Scout, eine niedrige, aber imposante Holzbrücke, über den Marecchia. Dann kann ich endlich wieder ein wenig zulegen, denn wir laufen auf Asphalt. Knapp davor haben mich die 4:15er-Pacer überholt. Doch ich habe es heute einmal nicht eilig, nach hinten ist ja fast jede Zeit möglich.

 


Ein paar Mal haben wir uns nun schon in mehrere Himmelsrichtungen gedreht, Unterführungen gequert – die Bahntrasse führt durch die Stadt Rimini – die Sonne ist im Rücken, Fotos im Gegenlicht sind nicht die Stärke der kleinen Kameras.  Die Gegend sieht ländlich aus, ist aber eigentlich die Vorstadt – wir befinden uns zudem nahe dem Messegelände von Rimini (Fiera Rimini), die in den letzten Jahren mit den Sparten Auto, Technologie, Pflanzen, Obst und Gemüse sowie Verpackung und Logistik stark gewachsen ist und neben dem Sommertourismus (nach wie vor die Haupteinnahmequelle der Region), auch ein Wirtschaftsfaktor geworden ist.

Es geht wieder nach Norden. Eingezäunte, weitläufige Umschlagplätze für Industriegüter sind zu sehen, aber auch Wohnhäuser mit kleinem Grundriss und ebenfalls eingefriedet, wie in Italien so üblich. Der leicht zickzackige Kurs führt uns im Stadtteil Viserba in östliche Richtung weiter – irgendwann sollten wir die Adria sehen. Als wir endlich in Strandnähe sind, wendet der Marathonkurs – es geht nahe dem Meer schnurstracks nach Süden. Bereits nach einer guten Stunde, um 10 Uhr vormittags, begeben sich die Einheimischen und Touristen, die hier in der Vorsaison günstige Übernachtungsmöglichkeiten auch in Viersternhotels vorfinden, in die um diese Jahreszeit noch nicht gesperrten Bagni – die man sonst nur gegen Eintritt betreten kann. Der öffentliche Strandzugang von der Promenade aus in Rimini ist begrenzt, allerdings kann einem niemand verbieten, 20 km am Wasser von Norden nach Süden und zurück zu spazieren.

Bald kommen wir zur ersten Zeitnehmung bei der 10 km-Anzeige – ich bin  mit fast 65 Minuten brutto eigentlich „urlangsam“ auf dem ersten Viertel unterwegs. Der Kollege mit dem Aufdruck am Rücken seines Shirts „Arrivo von calma ... ma arrivo“ gibt die Marschroute vor – sich bei der Hitze zu hetzen, ist nicht angebracht. Zu unserer Linken reiht sich bagno um bagno – alle sind durchnummeriert, im Sommer muss hier viel los sein.

 


 
Die Via Lucia Lando führt uns weg vom Meer und wieder näher an die Stadt. Die Schwammstation bei 12.5 km wird stark frequentiert. Wir kommen zum Hafen, viele größere Schiffe ankern. Bald darauf kommt ein Hinweisschild: geradeaus weiter für die 16 km-Läufer, die Marathonis biegen nach links ab. Wie immer sind einige unschlüssig – die Ordner müssen aushelfen.

Wir überqueren die Ponte della Resistenza, auf die wir knapp vor 40 km nochmals zurückkommen werden. Beim Parco Frederici Fellini, benannt nach dem hier in Rimini geborenen Filmregisseur, der mit Filmen wie Fellinis Roma oder Stadt der Frauen, weltbekannt wurde, ist eine Labestelle – die 15 km-Marke ist erreicht.

Jetzt sind wir wieder an der Adria, es geht an der Promenade, halbseitig für Fußgänger und Radfahrer gesperrt, entlang. Hinter mir rücken die 4:45er mit blauen Ballons auf – etwas überraschend, aber sie sind da. Ich bleibe einige Kilometer an ihnen dran. Dann muss ich kurz austreten und sie sind weg.

Wir verlassen die Strandnähe und laufen stadteinwärts. Etliche Autofahrer halten sich nicht an die Sperre – einer hätte mich um Haaresbreite seitlich gerammt - ich habe den PKW einfach überhört. Noch vor der Halbdistanz wird er von einem Ordner gestoppt und hinausgewiesen. Nach 21,1 km zeigt meine GPS-Uhr 2:25 h an. Der Rückstand berührt mich nicht sonderlich, um die 5 Stunden sollte ich finishen.  

Nun folgt ein langer Verlauf der Marathonstrecke nach Südosten in Richtung Riccione, ein Urlaubsort südlich von Rimini, der zur gleichnamigen Provinz gehört. In Strandnähe geht es weiter, kurzfristig kommt es zu einer Begegnungszone. Aber viele kommen uns nicht entgegen, denn die Läufer hätten hier wohl 30-40 Minuten Vorsprung. Meine Garmin zeigt nach 25 km 2:50 h an, das bedeutet, dass ich mir inzwischen noch mehr Zeit gelassen habe – um es positiv auszudrücken. Mit einem Polen komme ich ins Gespräch – er arbeitet in Bologna als IT-Techniker – und versteht kein Italienisch.

 

 

In Riccione nahe dem Strand herrscht reges Treiben – viele Einheimische und Touristen sind da. Sie kommen uns auf der gesperrten Laufstrecke immer wieder zu Fuß und auf Fahrrädern entgegen und stören immens – weil wie ihnen ausweichen müssen und sie uns nicht wahrnehmen wollen. Der Marathon führt durch die Fußgängerzone – und dies gleich über gut 2 km.

Ich bin zunächst froh, als gewendet wird und es wieder nach Norden entlang dem Strand geht. Doch fortan sind mehr Spaziergänger und Radfahrer auf dem Marathonkurs,  als Läufer. Eben haben mich auch die 5er-Pacer überholt – eine Gruppe mit einer Handvoll Verbliebenen im Schlepptau.


Michele kommt nach, er versucht Zeit gutzumachen – anzunehmen, dass er seine Angela auf den ersten 25 km begleitet hat. Man stelle sich einmal vor, dass ein über Siebzigjähriger in vollfittem Zustand, der Laufzeiten beim Marathon von knapp über vier Stunden hinknallt, seine Gattin (Mitte 50) seit Jahren animiert, fast wöchentlich irgendwo zumeist in Italien einen Marathon zu laufen.


Die 30 km-Anzeige ist erreicht, mit den angezeigten 3:45 h ist heute kaum mehr als eine Zeit um 5:15 drinnen – außer ich fange an zu kämpfen, dann gewinne ich vielleicht auf den verbliebenen 12 km 5 Minuten. So aber gehe ich es locker an und trabe mit 7:30 min/km des Weges.

Bei der Mojito Beach nahe dem Autoparkplatz verläuft von Strandnähe zurück auf die Straße, auf der wir in Richtung Riccione vor einer Stunde südwärts gelaufen sind. Und siehe da – der Pole macht mich aufmerksam, dass uns noch zahlreiche Läufer tlw. in lustigen Verkleidungen entgegenkommen – ein Kollege mit einem Schwimmreifen imponiert auch mir.

Schon den ganzen Marathonverlauf bin ich von einer der beiden großen Gruppen umgeben, die einen Behinderten im Rollstuhl zum Finish verhelfen. Zwei in der Gruppe fahren auf einem Fahrrad hinterher und wechseln sich so beim Schieben ab.

Nun kommt der Punkt, wo man denkt, was könnte man noch tun, um vielleicht etwas Boden gut zu machen. Ich hole einige Marschierer ein, lasse mich auf ein paar „Duelle“ ein und behalte die Kontrolle – bis wieder jene ältere Kollegin daherkommt, die mich schon 10 km vor dem Ziel in Aquileia eingeholt hat. Ja, einige schaffen es tatsächlich 42 km im gleichmäßigen Tempo zu laufen.

Dann rückt eine der 5 h-Pacerin nach, die ich vom Sehen kenne, weil sie schon letztes Jahr in Treviso abgefallen ist und ihre Startnummer abgenommen hat. Sie wird auch heute deutlich über ihrer Vorgabe bleiben – und ich spüre dabei kein Bedauern.

Bei der 35 km-Labe ist leider inzwischen das gesamte Wasser verbraucht. Dafür wird in Bechern Cola ausgeschenkt. Ich habe schon öfters weggeworfene Wasserflaschen vom Boden aufgehoben und daraus getrunken. Der Mensch hat im Mund die besten Abwehrbakterien – da kann nichts passieren.

Wir sind im belebtesten Teil von Rimini, Hunderte queren die Lauftrasse, es zieht die Menschen an den Strand – und auf Nachzügler wird im doppelten Sinne des Wortes nicht geachtet. Es geht vorbei auf dem Lungomare Tintori am noblen Grand Hotel Rimini zu unserer Linken, dann wendet der Kurs. Es geht an der Marina stadteinwärts. Hier befindet sich auch die 40 km-Anzeige. Ich bin mit 4:59 noch unter 5 h, aber die letzten 2 km verlaufen nun nicht so überschaubar wie an der Promenade.

Am für den Marathon reservierten Radweg behindern uns nachkommende Pedalritter mit ausscherenden Kindern auf Minirädern, auf der Ponte Resistenza muss die Polizei den Verkehr erst sperren, wenn Marathonläufer die Brücke queren wollen und auf der Via Sinistra del Porto fahren uns mehrere Autos hinten nach, auf beiden Seiten der Straße abbiegende Autos kommen uns entgegen. Ich weiche auf den schmalen Gehsteig aus und komme so wohlbehalten zum letzten Abschnitt des Marathons, der am vollständig gesperrten Corso d’Agusto zum Ziel am Arco führt. Ich laufe mit 5:16 brutto ein, netto sollten es eine knappe Minute weniger sein.

 

 

Ich erhalte eine schwere, vom Design her eigenwillige Medaille. Im Ziel gibt es eine Verpflegungstasche mit Wasser, Apfelstücken, einigen Weintrauben, ein Isogetränk sowie eine Dose Bier mit einer Teigware. Auf der Wiese sind Liegestühle aufgestellt, ich genieße die Sonne und ruhe mich aus.

Das war mein 15. Marathon in diesem Jahr, für Rimini die 5. Auflage.

 

 

Mein Fazit:

Das Preis-/Leistungsverhältnis ist im Vergleich zu anderen italienischen Marathons, wo man mit Goodies geradezu eingedeckt wird und in der Regel auch ein Funktionsshirt inkludiert ist, nicht als besonders hervorzuheben. Der Miniproviant am Schluss des Laufes sowie das Omelette mit Fleischfüllung und die Dose Bier sind in Ordnung. Das musikalische Getöse vor und nach dem Marathon ist eine Sache der Mentalität – die Lautstärke ist in Italien ein Ausdruck der Lebensfreude.

Für eine Bestzeit ist die Strecke in Rimini m. E. durchaus geeignet – wären da nicht Behinderungen durch Fußgänger, Radfahrer und Autos sowie auch heuer die Hitze Ende April (wie letzte Woche in Wien).


Ergebnisse:

Männer:
1. Smail Charfaoui (ITA) –  02:34:03
2. Giovanni Cavallo (ITA) – 02:38:19
3. Cristofer Ruggeri (ITA) – 02:39:55

Frauen:
1. Nikolina Sustic (CRO) – 02:51:04
2. Claudia Marietta (ITA) – 03:02:34
3. Daniela Romanelli (ITA) – 03:06:22

1433 Finisher (1179 Männer, 254 Frauen)

 

 


 
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