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Zürich bringt alle zum Laufen

04.04.17
Quelle: Pressemitteilung

Kommenden Sonntag, 9. April 2017 lädt Zürich zum Lauf: Der 15. Zürich Marathon, 8. Teamrun und 6. Cityrun findet statt. Mit dabei sind Routiniers, DebütantInnen und AthletInnen aus 87 Nationen. Erstmals wird den LäuferInnen am Streckenrand auch mentale Verpflegung angeboten. ZuschauerInnen dürfen sich auf einen spannenden Wettkampf freuen.

Mit Patrick Mugur Ereng (KEN) gibt ein Routinier in Zürich sein Marathon-Debüt. Der Sieger derJungfrau-Meile 2016 hat auch bereits den Zürcher Silvesterlauf 2012, den Greifenseelauf 2015 und die Corrida Bulloise 2013 und 2016 gewonnen und letztes Jahr beim Halbmarathon in Lugano eine vielversprechende Zeit von 1:02:11 Stunden vorgelegt. Seit 2012 ohne Unterbruch mitdabei ist Edwin Kiprop Korir (KEN). Am Zürich Marathon 2013 und 2014 reichte es ihm jeweils auf den zweiten Platz. 2016 musste er verletzungsbedingt aus dem Rennen scheiden. Dieses Jahr wird er wieder antreten und um einen Podestplatz kämpfen.

Bei den Frauen sorgt die Schweizerin Michèle Gantner für Spannung. Sie möchte die WM-Limite von 2:35 Stunden unterbieten.

 

 

 

Neu: Mentale Verpflegungsposten am Zürich Marathon

 

Die richtige Verpflegung am Marathonlauf ist wichtig. Neben Bananen, Energy-Gel, Riegeln und Wasser wird am Streckenrand neu auch mentale Stärkung für unterwegs angeboten. Erstmals unterstützt das Institut für Angewandte Psychologie (IAP) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) LäuferInnen vor und während dem Marathon.

Bereits im Vorfeld sollten sich interessierte LäuferInnen das «Training to go» auf der Webseite des IAP anschauen und sich so mental auf den Lauf vorbereiten. «Um in entscheidenden Momenten eines Wettkampfs mental stark zu sein, müssen Methoden und Techniken im Vorfeld intensiv trainiert und eingeübt werden, um sie bei Bedarf abrufen und anwenden zu können», meint Dr. Jan Rauch, Dozent und Berater für Sportpsychologie am IAP.

Am Wettkampftag selber werden auf der gesamten Strecke sieben Plakate zu sehen sein, die an das mentale Training im Vorfeld zurückerinnern. Dabei wird mit drei Symbolen gearbeitet. Diese sollen helfen, die Aufmerksamkeit, Emotionen und Motivation zu steuern. «Um die Hinweise am Streckenrad wirklich nutzen zu können, ist es wichtig, bereits im Vorfeld die Beiträge dazu gelesen und die Techniken trainiert zu haben», meint Rauch.

 

AthletInnen aus 87 Nationen vertreten

 

Auch in diesem Jahr laufen AthletInnen aus allen Schweizer Kantonen mit. Insgesamt sind 87 Nationalitäten am Zürich Marathon vertreten. Die älteste Teilnehmerin hat Jahrgang 1944 und kommt aus Herrliberg (ZH). Mit 2'722 angemeldeten MarathonläuferInnen, 4'477 angemeldeten TeamrunläuferInnen und 2'093 angemeldeten CityrunläuferInnen konnte der Teilnehmerrekord vom letzten Jahr nicht getoppt werden. Vielmehr verzeichnet der Marathon in diesem Jahr einen Anmelderrückgang. Gemäss OK-Präsident Bruno Lafranchi ist dieser Rückgang auf unterschiedliche Punkte zurückzuführen. So findet am selben Wochenende der internationale Walliseller Triathlon statt und stellt eine gewisse Konkurrenz dar. Weiter sei das schlechte Wetter der letzten Austragung sicherlich noch in vielen Köpfen präsent, so der OK-Präsdient weiter. «Sicherlich waren wir auch mit Blick auf die hohe Anzahl der Teamrun-Anmeldungen bis anhin sehr verwöhnt, war er doch in den letzten Jahren immer ausverkauft.»

 

DebütantInnen und Routiniers

 

Bald gilt es ernst für die fünf Zürich Marathon DebütantInnen. Während Chris (Basel) und Betty (Güttingen/TG) dem Lauf zuversichtlich entgegenblicken, kämpft Sandro (Baden/AG) mit Schienbeinproblemen und ist sich noch nicht sicher, ob er am Sonntag tatsächlich starten kann. Auch bei Tobi (Zürich) ist der Start noch nicht definitiv sicher: «Nach meinem letzten Longjogg von 32 Kilometern haben mir die Knie und Füsse so geschmerzt, dass ich zu einer vierwöchigen Pause gezwungen war.» Doch auch nach der Pause sind die Schmerzen nicht vollständig weg, wie der gelernte Hochbaupolier letzte Woche nach einem Training zugeben musste. «Mein Start am 9. April ist nach wie vor unsicher, schön wärs schon, aber mein Körper gibt mir momentan das Gegenteil zu spüren.»

Auch Peter (Tenniken/BL) musste zweimal verletzungsbedingt und krankheitshalber pausieren. Der 49-Jährige ist aber wieder auf Kurs und guten Mutes für den kommenden Sonntag: «Meine ursprüngliche Zeit von 3:59 Stunden musste ich etwas nach oben korrigieren, aber ich bin überzeugt, dass ich diese Herausforderung meistern werde.» Neben diesen fünf DebütantInnen begeben sich auch 67 AthletInnen auf die Strecke, die seit der Geburtsstunde des Zürich Marathon mit dabei sind. So auch Marc Pierre Jaccard aus Zürich. Jaccard ist mit Jahrgang 1947 der älteste Läufer, welcher bereits zum 15. Mal die Strecke nach Meilen und zurück in Angriff nimmt.

 

Olympiasiegerin, Fernsehstars und Models am Teamrun

 

Es gehört zur Tradition des Zürich Marathon, dass beim Teamrun Promiteams, bestehend aus schönen und talentierten SchweizerInnen, gegeneinander antreten. Im Team LIDL Schweiz starten die ehemalige Miss Schweiz Anita Buri, Fernsehmoderatorin Sara Bachmann, Model Steven Epprecht und Olympiasiegerin und Triathletin Brigitte McMahon.

Konkurrenz erhalten die Vier vom Team BETTER BODIES. Teammitglied und Bachelor 2015, Rafael Beutel wird die Strecke von 17,5 Kilometern laufen. Die restlichen Kilometer teilen sich seine Teamkollegen: Der ehemalige Mister Schweiz 2008 Stefan Weiler, die Zürcher Dragqueen Gossipa und der Bachelor 2016 Janosch Nietlisbach. Weitere prominente Gesichter am Teamrun sind die Bachelorette 2016 Zaklina Djuricic und der ehemalige Mister Schweiz Tim Wielandt. Djuricic startet im Team KAMEHA, Wielandt im Team SKECHERS.

Die drei Prominenten, Steven Epprecht, Stefan Weiler und Bachelorette-Gewinner 2015 Christian Rauch feuern die Startschüsse für den Cityrun, den Teamrun und den Marathon ab und schicken so die LäuferInnen auf die jeweilige Strecke.

 

Cityrun: Senioren Vize-Weltmeister mit am Start

 

Er hat Jahrgang 1945, kommt aus Innertkirchen (BE) und ist amtierender Senioren Vize-Weltmeister über die Halbmarathon Distanz: Albert Anderegg. Anderegg wird sich kommenden Sonntag, 9. April am Cityrun in der Kategorie M70 mit 18 Mitstreitern messen. Dass Anderegg in Form ist, bewies er bereits am 23. März 2017 an den Schweizermeisterschaften über 10 Kilometer Strasse in Oensingen (SO). In der Kategorie M70 entschied er das Rennen mit 39:35 Minuten für sich und ist nach 2016 zum zweiten Mal Schweizermeister. Weiter zählen vier Goldmedaillen der World Masters Athletics Championships 2015 zu seinen Errungenschaften in jüngster Zeit. Der 72-Jährige überzeugte in Nyon im Halbmarathon, über 10 und 5 Kilometer sowie über die Crossdistanz.

Der Cityrun zählt zum ZKB ZüriLaufCup, welcher an 13 verschiedenen Austragungsorten im Kanton Zürich ausgetragen wird und eine attraktive Plattform für alle passionierten Hobbysportler bietet.

 

Unterhaltung und Kulinarik am Streckenrand

 

Vom Frühstück bis zum Zvieri können sich die ZuschauerInnen entlang der Laufstrecke an diversen Ständen prima Verpflegen und so wichtige Energie für die Unterstützung der LäuferInnen tanken. Weiter sorgen mehrere lokale Musikgruppen für Unterhaltung am Streckenrand. Zur Mitverfolgung des Rennens empfiehlt sich besonders der Bürkliplatz, denn da kommen die LäuferInnen gleich sechs Mal vorbei. Über den Rennverlauf berichten auch mehrere Speaker und halten so die ZuschauerInnen auf dem Laufenden. Das grosse Festzelt im Zielbereich beim Mythenquai lädt zum Verweilen und Anstossen mit den glücklichen Finishern ein.

 

Informationen: Zürich Marathon
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