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Jagd auf den Streckenrekord

17.04.12
Quelle: Pressemitteilung

Der Countdown für das 10-jährige Jubiläum des Zürich Marathons läuft, und die Starterfelder für den Marathon, den Teamrun und den 10km cityrun stehen. Beim Zürich Marathon vom kommenden Sonntag wird aber nicht nur den 8’584 LäuferInnen eine landschaftlich reizvolle und schnelle Strecke geboten: Auch das Publikum kommt in den Genuss sportlicher Topleistungen und zahlreicher Attraktionen.

Ein Marathon verbindet Spitzen- und Breitensport. Das ist auch beim Zürich Marathon nicht anders. Während für das Gros der StarterInnen die Distanz von 42,195 km schon eine ausreichend grosse Herausforderung darstellt, geht es für andere um weit mehr. Die einen jagen der Olympia-Limite nach, um im August in London antreten zu können. Andere haben Viktor Röthlins Streckenrekord im Visier und damit auch den prestigeträchtigen Sieg beim Zürich Marathon. Allen voran der Kenianer John Kialo Kyui: Vor einem Jahr trat er in Zürich als weitgehend unbekannter Läufer erstmals in Europa an. Und distanzierte all seine Konkurrenten schon bei der 30-Kilometer-Marke.

 

Titelverteidiger Kyui will den Streckenrekord...

 

Mit seiner Siegerzeit von 2:09.59 Stunden blieb Kyui um eineinhalb Minuten über dem Streckenrekord, den Viktor Röthlin 2007 aufgestellt hatte. Neben der Titelverteidigung peilt Kyui daher dieses Jahr auch Röthlins Rekordmarke von 2:08.20 Stunden an. Obwohl Kyui seine Klasse zu Jahresbeginn mit einer starken Leistung in Mumbai zu bestätigen vermochte, wird weder die Titelverteidigung noch die Jagd nach dem Streckenrekord zum Selbstläufer. Denn neben Kyui stehen vier weitere Kenianer am Start, die eine bessere persönliche Bestleistung als der Titelverteidiger vorzuweisen haben.

 

... und bekommt es mit starken Gegnern zu tun

 

Dieses starke Kenianer-Quartett wird von Wilfred Kigen angeführt, dreimaliger Sieger des hoch dotierten Frankfurt Marathons (persönliche Bestleistung 2:07.33). Auf dem Papier nochmals etwas schneller ist James Kipkosgei Rotich (2:07.12), und auch Michael Chege (2:09.12) und Raymond Kandie (2:09.23) dürfen sich zur erweiterten Weltklasse zählen. Dem Titelverteidiger wird bei der Jubiläumsaustragung des Zürich Marathons also nichts geschenkt werden. Zumal mit David Langat der Sieger des Zürich Marathons 2010 ebenfalls antritt. Auch Abraham Tandoi und der Inhaber des Gehörlosen-Weltrekords Daniel Kiptum schafften in den vergangenen Jahren beim Zürich Marathon schon den Sprung aufs Podest. Dazu kommen bisher unbekannte Athleten, die ihr Potential bereits bei kleineren Läufen angedeutet haben und im Stande sind wie Kyui vor einem Jahr den Durchbruch zu schaffen.

 

Kampf um Olympialimite und Meistertitel

 

Sportlich kündet sich also ein Rennen auf hohem Niveau an, zumal auch die Schweizermeister-Titel beim Zürich Marathon vergeben werden und die Bernerin Maja Neuenschwander die Olympia-Limite zu unterbieten versucht. Neuenschwander ist zuversichtlich: «Die grosse Arbeit ist gemacht. Die Vorbereitungen sind planmässig verlaufen. Jetzt muss ich am Sonntag nur noch meine Bestleistung abrufen.» Im Rennen der Männer ist Christian Kreienbühl der Favorit auf den Titel. Dem Zürcher ist eine Zeit im Bereich von 2:20 Stunden zuzutrauen. Jenseits des Spitzensports kündet sich ein Volksfest an: Die Organisatoren sind mit dem Stand der Anmeldungen für den Zürich Marathon, den Teamrun und den 10km cityrun sehr zufrieden. Bis zum Anmeldeschluss am 11. April haben sich 8’584 Läuferinnen und Läufer für einen der drei Wettbewerbe angemeldet. Davon entfallen 3’490 auf den Zürich Marathon, 3’204 auf den Teamrun und 1’890 Sportbegeisterte auf den einmaligen 10km cityrun. Während im Marathon über vier Mal mehr Männer als Frauen antreten werden, ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern beim 10km cityrun nur minim: 987 Männern stehen 903 Frauen gegenüber.

 

Die ganze Welt läuft – in Zürich!

 

Mit 90 Prozent der Anmeldungen stellt die Schweiz wenig überraschend das Gros der TeilnehmerInnen, dahinter folgen mit grossem Abstand Deutschland, Italien, Österreich und Grossbritannien. Dank StarterInnen aus 46 Ländern u.a. aus Hongkong, Malaysia, Australien sowie Nord- und Südamerika darf man feststellen: Bei der 10. Austragung des Zürich Marathons ist die ganze Welt am Start. Auch die Kantone der Schweiz werden allesamt am Start vertreten sein. Dabei stellt Zürich zwei Drittel der TeilnehmerInnen, auf den weiteren Plätzen folgen Aargau, St.Gallen, Bern und Zug. Aus all diesen Kantonen treten mehr als 200 Läuferinnen und Läufer an. Auch beim Alter zeigt sich, dass die Faszination Laufsport Generation übergreifend ist: Der älteste Starter ist der 76-jährige James Anneler aus Urdorf, die jüngsten TeilnehmerInnen haben die Jahrgänge 2001 und 2002.

 

Rahmenprogramm fürs Publikum in der Stadt...

 

Damit nicht nur die LäuferInnen, sondern auch die ZuschauerInnen auf ihre Kosten kommen, darf ein vielfältiges Rahmenprogramm nicht fehlen. Das beginnt im Start- und Zielbereich am Hafendamm Enge, wo ausser dem Festzelt mit diversen Verpflegungsständen und der Zuschauertribüne auch die ewz-Lounge mit gemütlichen Liegestühlen und das Kinderparadies von ewz und ZKB für Kurzweil sorgen. Um die ZuschauerInnen schnell von der Enge nach Tiefenbrunnen und zurück zu bringen, verkehrt die MS Etzel als Tages-Anzeiger-Shuttle-Schiff im Halbstunden-Takt. Wie schon in den Vorjahren sorgt die Zürigugge Lady Killers an der Kreuzung Mythenquai/General-Guisan-Quai für Stimmung. Am Bürkliplatz geht es dank dem Ensemble Schwiizerland musikalisch urchiger zu und her, am Bellevue sorgt u.a. die Zürcher Steelband Bollito Misto für rhytmisch-exotische Untermalung.

 

... und in den Seegemeinden

 

Das Rahmenprogramm beschränkt sich beim Zürich Marathon aber nicht auf das Stadtgebiet: Auch in den Seegemeinden tanzt der Bär oder in diesem Fall eher der Züri Leu: So spielt beim Schiffsteg in Zollikon die Beat Band Audio Delict auf. Mit dem Blasanders Ansamble und der Steelband Wild Katsgibt es an Küsnachts Seestrasse musikalische Untermalung im Doppelpack. Auch in Erlenbach, Herrliberg und Feldmeilen lässt man sich nicht lumpen. Und unterhält Läuferinnen und Läufer wie das Publikum gleich mit zwei verschiedenen Bands, wobei die Bandbreite von Schülerbands und Grunge bis zu örtlichen Musikvereinen reicht – da sollte wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein.

 

Informationen: Zürich Marathon
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