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Marco Diehl scharf auf Sonderprämie

08.09.11
Quelle: Pressemitteilung

Marco Diehl startet beim Münster Marathon und will um die Sonderprämie für den schnellsten Deutschen mitlaufen - Francis Kiprop kommt zum vierten Male nach Münster  - Am kommenden Sonntag treffen die Sieger der Jahre 2005 und 2007, Francis Kiprop, und 2009, Richard Chepkwony aufeinander. Dazu gesellt sich ein neuer Favorit: Joel Kiptoo aus Kenia, der im Jahre 2009 den Karlsruhe Marathon gewann.

Francis Kiprop  hatte sich schon 2005 und 2007 in die Herzen der Zuschauer gelaufen und wurde 2008 als Zweiter beim Volksbank-Münster-Marathon gefeiert. Eigentlich war er auch im Jahr 2008 der Führende und klar auf "Goldkurs". Planmäßig wurde er von seinem Pacemaer Richard Ngolepus gezogen. Doch Richard, der bei Kilometer 21 aus dem Rennen herausgehen sollte, lief weiter - zunächst noch zur Freude von Francis, denn man hatte klar Kurs auf einen neuen Streckenrekord genommen.

Bei Kilometer 30 war dann klar - der Pacemaker läuft durch. Richard fühlte sich so gut, dass er die Vereinbarung, nur die Pace für den Führenden Francis Kiprop zu machen, ignorierte und mit langen Schritten 2 1/2 Minuten vor Francis als überraschender Sieger im Ziel war. Francis Kiprop war enttäuscht  und sorgte für Schlagzeilen. Im Jahr 2009 startete Francis Kiprop dann in Berlin und verbesserte seine Marathonzeit gleich um mehr als 3 Minuten auf 2:07:04 Stunden. Nun weiß er, dass er das Potenzial hat, in Münster zum dritten Male zu gewinnen.

Auch die deutschen Athleten um die Bestmarken von 2:30 formieren sich allmählich. Soeben hat sich Marco Diehl gemeldet, der seit 2003 insgesamt 104 Marathons gelaufen ist, davon 80 schneller als 2:40 Stunden. Am vergangenen Wochenende gewann er den Hunsrück-Marathon in 2:32:25 Stunden. Im vergangenen Jahr schaffte er dort sogar den Sieg in 2:28:58 Stunden. Der Deutsche Marathonmeister der Altersklasse 40, der auch den Hasetalmarathon in Löningen gewann,  hatte erst vor einigen Tagen davon gehört, dass es für die schnellsten deutschen Läufer Preisgelder gibt und dass ein Brems- und Zugläufer engagiert wurde für eine Zielzeit von 2:30 Stunden. "So etwas hat es in Deutschland bisher noch nicht gegeben".

Bei den Damen kämpfen gleich drei Teilnehmerinnen aus Weißrussland, Kenia und Äthiopien um den Gesamtsieg. Alle drei können schneller laufen, als der bisherige Streckenrekord bei den Damen, der bei 2:34:58 Stunden liegt: Gladys Otero, die Zweite des letztjährigen Hannover-Marathons, Sviatlana Kouhan, die Siegerin des Bukarest Marathon 2010 und 2. beim Mainz Marathon 2010 sowie Zeineba Ayato, 2. des Wien Marathon 2009.

Bei den schnellsten deutschen Damen ist bisher die schnellste deutsche Frau des Vorjahres, Jana Hempelmann vom LSF Münster, die  eine Zeit von 2:54:34 Stunden aufweisen kann, wieder gemeldet. Um die Drei-Stunden-Marke laufen auch Nadine Hailer, die im vergangenen Jahr Deutsche Meisterin der genossenschaftlichen FInanzgruppe wurde und Stephanie Warner aus Senden. Den Rekord auf deutscher Ebene hält immer noch Anke Kemmener vom ATSV Espelkamp aus dem Jahre 2004 in 2:51:54 Stunden.

 

Informationen: Volksbank Münster-Marathon
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