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Erlebnismarathon in Münster

09.09.12
Quelle: Pressemitteilung

Zu einem großartigen Erlebnismarathon wurde die 11. Auflage des Volksbank-Münster-Marathons. Ca. 100.000 Zuschauer waren an der Strecke und im Ziel. Party wurde überall gefeiert in Münster. Jeder Münsteraner und viele Gäste haben die Läuferinnen nach besten Kräften mental unterstützt. Einige Anlieger holten aufgrund der im Rennverlauf steigenden Temperaturen sogar Schläuche aus dem Garten an die Strecke.

"Langsam laufen ist die Devise", so eine Freizeit- und Breitensportläuferin, die ihre Zielzeit schon am Start über den Haufen geworfen hatte und den Marathon als Genusslauf wahrnahm. "42,195 km Partymeile bei bester Stimmung", so die Eindrücke eines Teilnehmers aus Hessen.

Zunächst führte der Äthiopier Hailemariam Atsebha Kahsay lange das Feld an. Er musste letztendlich allerdings Federn lassen. Schließlich gewann der Mitfavorit Nasef Ahmed aus Marokkovor dem Zweitplatzierten Paul Kimayo Kimugul aus Kenia und dem Vorjahressieger Elijah Kipkemoi Yator aus Kenia. Der Einspruch einiger Manager, Nasef habe von einem Begleitfahrrad Getränke bekommen und damit gegen die Wettkampfregeln verstoßen, führte ins Leere. 10 Kampfrichter des Fußball- und Leichtathletikverbandes hatten das Feld ständig patroulliert und konnten diese Aussage nicht bestätigen. Augenzeugen für diesen Vorfall gab es nicht, so dass der Kampfrichterobmann des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen entschied, den Einspruch abzulehnen. Widerspruch gegen den Schiedsspruch legten die Manager allerdings nicht ein. Sie akzeptierten dies und kündigten an, mit ihren Athleten auch im kommenden Jahr wieder nach Münster zu kommen.

Strahelnde Siegerin wurde Joan Rotich aus Kenia. Die Siegerin des Salzburg Marathons gehörte zum festen Kreis der Anwärter für den Titel in diesem Jahr. Mit Spannung warteten die Zuschauer auf die Zweitplatzierte. Früh kündigte Moderator Michael Brinkmann Caroline Kwambai an, die er bereits erwartete. Schließlich war sie mit der schnellsten vorangemeldeten Zeit angereist. Und so kam sie nur 14 Sekunden später als die Siegerin ins Ziel, die 2:38:12 Stunden benötigte.

Erwartungsgemäß wurde Elias Sansar von der LG Lage Detmold schnellster Deutscher und Christl Viehbahn schnellste Deutsche. Beide nahmen 2.000 EUR Preisgeld mit nach Hause. "Das ist das bisher höchste Preisgeld, das ich je für einen Sieg bekommen habe", so Christl Viebahn.

Dass der Streckenrekord nicht geknackt wurde, war bei den Witterungsbedingungen vorhersehbar. Gleichwohl wurden auch Bestleistungen geschafft und Marathon-Novizen schafften Ihr Ziel unversehrt. Sanitätsdienstliche Einsätze gab es bei diesem Wetter fast doppelt so viel wie im vergangenen Jahr. Dabei hat sich das rettungsdienstliche Konzept der Hilfsstellen, Feuerwehr und dem Rennarzt Dr. Ralph Schomaker bestens bewährt.

Alles in allem ein Fest voller Freude und Lauflust, wenngleich auch die Finisherzahlen der Vorjahre nicht mehr erreicht werden konnten. Stolze Kinder, das Gemeinschaftsgefühl der vielen Staffeln, der Empfang der Marathonläufer durch das überwältigende Publikum, die vielen Charity Läufer und die über 200 Künstler machten den Volksbank-Münster-Marathon auch in diesem Jahr wieder zu einem Volksfest der besonderen Art.

 

Informationen: Volksbank Münster-Marathon
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