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Vorjahressieger Chepkopol kommt wieder

20.05.11
Quelle: Pressemitteilung

Die Top-Athleten beim 5. E.ON Mitte Kassel Marathon kommen vor allem wieder aus Kenia. Darunter sind einige bekannte Gesichter. Während der Sieger von 2009, Josef Biwott, kurzfristig absagen musste, konnte nun als Highlight Vorjahressieger Joel Jepkopol (Kenia) verpflichtet werden.

Der bringt noch gleich seinen Bruder Stephen Chepkopol mit. Dazu kommt mit Pharis Kimani (Kenia) der Kasseler Sieger von 2008 und Dritte des Münster-Marathons im letzten Jahr, wieder. Auch der Dritte des Vorjahres, Richard Ngolepus (Kenia) ist erneut mit im Rennen. Konkurrenz könnte vor allem von Julius Muriuki kommen, dessen Topzeit von 2:10:10 aus dem Januar dieses Jahres beim Sieg beim Tiberius-Marathon in Israel, wo er eigentlich als Tempomacher im Einsatz war, stammt. Diese will der 25-Jährige in Kassel angehen.

Für drei Monate leben die jungen Kenianer Elisha und Amos Rotich in Ulm. Dort wollen sie den Laufsport nutzen, um der Armut zu entfliehen, wie Trainer Wieland Pokorny erklärt. Die beiden nicht miteinander verwandten Rotichs sind Teil des Sozial-Projektes „Running for a better future“ und starten für den SSV Ulm. Unter 2:10 ist bereits Thomas Chemitei (Kenia) gelaufen (2:09:21) und könnte damit einer der Top-Favoriten sein. Stark einzuschätzen dürfte ebenfalls Hussein Adem Jemal aus Äthiopien mit seiner Bestzeit von 2:11:18 sein. Er könnte sich mit einem Sieg in Kassel das schönste Geburtstagsgeschenk machen - er wird am Sonntag 31 Jahre.

„Ich bin sehr gespannt, ob die 2:10 fällt“, berichtete Veranstalter Winfried Aufenanger im Rahmen der Pressekonferenz im Penta Hotel Kassel. Dann allerdings würde auch ein zusätzliche Prämie fällig.

Bei den Frauen will die Dritte des Vorjahres und Zweite von 2009, Prisca Kiprono (Kenia, Siegerin Dresden-Marathon 2010) diesmal ganz vorne sein, starke Konkurrenz kommt von Truphena Jepchumba Kurui, Sheillah Kepkoech Kimetto (beide Kenia) und Zeyneba Tola Gdeto (Äthiopien).

Trotz der parallel in Hamburg stattfindenden Deutschen Meisterschaft zeigen die Nordhessen im Jubiläumsjahr Flagge in Kassel. Alle voran Marco Schwab, voriges Jahr bester Deutscher beim E.ON Mitte Kassel Marathon, dessen Bestzeit inzwischen bei 2:27:32 liegt und der sich erneut eine Zeit unter 2:30 vorgenommen hat. Um den Platz des besten Deutschen dürfte er mit Erik Haß (SG Spergau) streiten, der mit seiner Bestzeit von 2:21:39 als Favorit für den Titel des Deutschen Hochschulmeisters gilt. Haß trainiert bei Marathon-Legende Waldemar Cierpinski und ist Mitarbeiter Prof. Dr. Kuno Hottenrott an der Uni Halle, der den E.ON Mitte Kassel Marathon sportwissenschaftlich begleitet.

Andere PSVer greifen auf der Halbmarathon-Strecke an. „Ich will den Streckenrekord“, hat sich Silke Optekamp vorgenommen. Der steht zurzeit bei 1:22:56 von der ebenfalls wieder startenden Vorjahressiegerin Katrin Kreil (Hannover 96, gewann zuletzt den Halbmarathon beim Hannover-Marathon), doch Silke ist ganz sicher, dass sie das packt. Auch Katrin Arndt, seit der Geburt von Sohn Emil schnell wie nie, hat sich einiges vorgenommen. Bei den Herren will Evergreen Jürgen Austin-Kerl, aktuell Dritter beim Halbmarathon in Hannover, Sieg und Bestzeit. Diese hat bisher Thomas Thyssen, amtierender Hochschulmannschaftsmeister, mit 1:11:53. Auch Thomas startet wieder.

Neben den PSV-Athleten sind viele gute Läuferinnen und Läufer aus den Vereinen in der Region dabei, einer Reihe von ihnen kann sich im Vorderfeld platzieren. Bei der Deutschen Meisterschaft Inliner-Halbmarathon gehen viele der schnellsten deutschen Speedskater an den Start. Allerdings nicht alle, da parallel auch hochkarätige Bahnrennen stattfinden. Das Inliner-Rennen in Kassel wurde nun auch kurzfristig als Qualifikationsrennen zur Europameisterschaft angesetzt.

Während in der Messe Kassel schon großer Andrang bei der Startunterlagenausgabe herrschte, haben einige der Topathleten schon Quartier im Athleten-Hotel bezogen. „Ich freue mich, dass wir nun schon zum fünften Mal mit am Start sind“, sagte Anke Pohl Senior Sales Managerin im Penta Hotel Kassel, „und es macht uns immer großen Spaß, die Topathleten zu beherbergen.“ Die Athleten, die von Daniel Anbau betreut werden, fühlen sich im Penta Hotel immer sehr wohl. Das Hotel selbst gibt sich ebenfalls sportlich und schickt einige Mitarbeiter als Läufer ins Rennen.

 

Informationen: Kassel Marathon
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