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Hält Viktor Röthlins Streckenrekord?

21.04.09
Quelle: Pressemitteilung

Das internationale Elitefeld des 7. Zürich Marathon vom kommenden Sonntag, 26. April verspricht ein spannendes und schnelles Rennen. Edwin Kibowen (Kenia), Wodajo Teferi (Äthiopien) und Johnstone Chepkwony (Kenia) möchten Viktor Röthlin den Streckenrekord abjagen. Die Vorgabe ist, die Zeit von 2:08.19,2 zu unterbieten. Das gibt ein Tempo von ca. 19.8 km/h!

Edwin Kibowens Bestzeit liegt bei 2:11.50, Wodajo Teferi ist schon 2:08.11 gelaufen und Johnstone Chepkwony lief erst 2:15. Dies jedoch in Singapur 2008 bei seinem Marathon Debut, bei dem er nur als Pacemaker für den späteren Sieger startete und sich dann spontan entschloss, den Marathon zu Ende zu laufen. Seine Halbmarathonzeiten lassen jedenfalls einiges erwarten.

Afrika vs. Russland

Ganz vorne im Feld des Zürich Marathon laufen, mit Ausnahme von Rekordhalter Viktor Röthlin, mit Oleg Kulkov (Russland), Stanley Leleito (Kenia) und Tesfaye Eticha (Äthiopien) auch die Sieger der letzten Jahre. Man darf gespannt sein, ob es dem letztjährigen Sieger Kulkov (2:11.16) wieder gelingt, in die Phalanx der
afrikanischen Läufer einzudringen und um den Sieg mitzulaufen. Zu beachten ist auch das Marathon Debut des in der schweizerischen Läuferszene bekannten Abraham Tadese (Eritrea), der für den LC Uster startet und in diesem Frühling mit einem starken Halbmarathon in Berlin aufhorchen liess.

Bei den Frauen wird der Weg zum obersten Podestplatz wohl wieder über die letztjährige Siegerin Birra Telila Tadelech aus Äthiopien führen. Wie bei den Männern, erwächst auch den afrikanischen Läuferinnen die grösste Konkurrenz aus dem russischen Lager. Mit Elsa Kireeva und Olga Rosseeva sind zwei vielversprechende Athletinnen am Start, die der Äthiopierin den Sieg streitig machen könnten.

Prominente und Rekordversuche in vielen Kategorien

Aber nicht nur die absolute Spitze wird für Spannung sorgen. Daniel Kiptum aus Kenia, ein gehörloser Läufer, will den Weltrekord für Gehörlose angreifen. Die Marathonmeisterinnen von Belgien und von Libanon wollen die schnelle Strecke des Zürich Marathon dazu nutzen, die eigenen Landesrekorde zu verbessern. Der Zürich Marathon ist auch dieses Jahr gleichzeitig die Schweizer Meisterschaft im Marathon und somit ist auch die breite Schweizer Elite mit am Start. Der letztjährige Schweizermeister Tarcis Ancay strebt die Titelverteidigung an. Im Feld der Frauen möchte die letztjährige Vize-Schweizermeisterin, Patricia Morceli, wieder ganz vorne mitlaufen. Auch Annina Berri, die Siegerin des Züri Lauf Cup 2008, und Petra Guggisberg-Oberli sind heisse Kandidatinnen auf eine Spitzenrangierung an den Schweizermeisterschaften.

Auch die Politik ist am Start: Stadtrat Gerold Lauber läuft zum sechsten Mal und Regierungsrat Thomas Heiniger bereits zum siebten Mal.

Anfeuerungsrufe sind Energie

Wenn sich am Sonntag um 08.30 Uhr Tausende von Marathonläuferinnen und -läufern auf die lange Strecke von 42,195 Kilometern machen, hoffen sie auf ein zahlreiches und anfeuerndes Publikum. Denn irgendwann nach der Halbmarathon-Distanz wird es hart. Da muss man als Läuferin und Läufer «beissen». Die Beine sagen Nein, der Kopf sagt Ja. Und weil der Kopf Ja sagen muss, sind die Anfeuerungsrufe des Publikums so wichtig. Ein Lachen hier, ein Hopp Hopp dort sind oft mehr wert als die Kohlenhydrate an den Verpflegungsständen.

«Der Mann mit dem Hammer»

Für die meisten beginnt die ganz schwierige Phase zwischen Kilometer 30 und 35. «Der Mann mit dem Hammer» nennt man das Gefühl, wenn die Beine nur noch schmerzen. Bis etwa 30 Kilometer lang sind denn auch die längsten Trainingseinheiten in der Vorbereitung auf einen Marathon. Genau das macht den Marathon so spannend und einmalig: Die 42,195 Kilometer läuft man nur im Rennen.

Umweltschonendes Duschen

Nach dem Lauf ist die warme Dusche eine Wohltat. Neu kommen beim Zürich Marathon Duschbrausen zum Einsatz, die den Wasserverbrauch um die Hälfte reduzieren: Zusammen mit dem ZVV-Tagesabo für alle Sportler und dem Bezug von reinem Solarstrom drei wichtige Beiträge an den Umweltschutz.

Feste und Musik entlang der ganzen Strecke

Überall an der Strecke, in der Stadt wie auch in den Gemeinden entlang dem Zürichsee bis nach Meilen, wird der Marathon zum Sport- und Festereignis. Für einmal ist ein sportlicher Grossanlass direkt vor der Haustüre zu erleben. Dort, wo das Bier gekühlt und der Grill in Betrieb ist. In der Stadt ist vor allem die Strecke zwischen dem Tiefenbrunnen und dem Zieleinlauf beim Hafendamm Enge attraktiv, weil die Läuferinnen und Läufer auf dem Hin- und Rückweg dort vorbeikommen. Im Ziel beim Hafendamm Enge wartet ein «Festdörfli» mit verschiedenen Attraktionen auf die Besucher des Zürich Marathon.

Tunnel-Volksläufe am WestFest

Wer den Anmeldetermin für den Zürich Marathon verpasst hat, kann sich noch für die Tunnel-Volksläufe im Rahmen des WestFest vom Sonntag, 26. April anmelden (Fr/Sa in der Saalsporthalle). Infos unter www.westumfahrung.ch/westfest.

Strassensperrung

Die Seestrasse Zürich-Meilen ist von 07.30 bis 14.30 Uhr gesperrt. Die Zürichsee-Fähre Meilen-Horgen verkehrt planmässig. Die Zufahrt ist nur von Rapperswil her möglich.

 

Informationen: Zürich Marathon
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