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Maximilian Butz Jüngster beim Zermatt-Marathon

05.07.08
Quelle: Pressemiteilung

Vater und Sohn erreichten 25. Platz unter 78 klassierten Männer-Staffeln

Mit 14 Jahren und 17 Tagen war der Euskirchener Maximilian Butz jüngster Teilnehmer des 7. Zermatt-Marathons in der Schweiz. Er teilte sich mit seinem Vater den Staffelmarathon und lief erstmals einen Wettbewerb über die Halbmarathondistanz. Für die 21,095 Kilometer mit rund 600 Höhenmeter Steigung benötigte er nur 2:02,59 Stunden.

Der Zermatt-Marathon gilt als einer der schönsten Marathonläufe der Welt. Dieses Jahr bereits zum siebten Mal im schweizerischen Kanton Wallis gestartet, führt der Wettbewerb von St. Niklaus, im tiefsten Tal der Schweiz, über den mondänen Ferienort Zermatt hinauf auf den Riffelberg auf 2585 Metern über dem Meeresspiegel. Dort erwartet die Läufer ein einmaliges Panorama mit dem Blick auf 29 Viertausender, darunter das Matterhorn, neben der rot-weißen Flagge das Erkennungszeichen der Schweiz schlechthin. Mit 1944 Höhenmetern Steigung und 444 Gefälle ist der Zermatt Marathon einer der anspruchsvollsten Bergläufe über die klassische Marathondistanz. 

Seit 2005 ist der Euskirchener Lauftrainer und Autor für marathon4you.de Andreas Butz offizieller Partner des Zermatt-Marathons und veranstaltete dieses Jahr bereits zum dritten Mal in der Vorwoche des Wettbewerbs ein Marathoncamp zur Vorbereitung auf den Berglauf. In dieser Zeit haben die Teilnehmer die Möglichkeit sich zu akklimatisieren und unter fachlicher Anleitung das Laufen am Berg zu trainieren. 

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Während die Läufer trainieren, kümmert sich Gisela Butz um die mitreisenden Partner und Partnerinnen am Wettkampftag und führt diese zu den Stimmungsnestern an der Strecke. Eine dieser Partnerinnen war im letzten Jahr vom Marathongeschehen so angetan, dass Sie sich mit dem damals dreizehnjährigen Maximilian für 2008 zur Teilnahme am Staffel-Marathon verabredete. Dieser, im Hauptsport Tischtennis-Spieler, nahm die Verabredung sehr ernst und trainierte fortan drei Mal pro Woche rund eine halbe Stunde alleine, bevor er in den letzten 10 Wochen unter Begleitung seines Vaters auch längere Läufe ins Training aufnahm. Dieser war überrascht, welche großen Fortschritte der Sohn machte. 


Als Ersatz für die alpinen Berge diente die Eifel, und bei der letzten langen Trainingseinheit kamen die beiden immerhin auf 21 Kilometer und 400 Höhenmeter. Inzwischen hatte die ursprünglich als Partnerin geplante Frau aus Zeit- und Trainingsmangel abgesagt, so dass der Vater als Staffelpartner einsprang. Dieser Zufall ermöglichte den beiden ein einmaliges Vater-Sohn-Erlebnis.

Der Startschuss fiel am 07. Juli 2008 um 9:35 Uhr. Ganz ohne Uhr, nur auf sein Körpergefühl hörend, lief er ein beherztes Rennen und gab nach 2:02,59 Stunden als 35. unter 78 reinen Männer-Staffeln das Staffelband freudestrahlend an seinen Vater weiter. Dieser konnte auf der zweiten Hälfte in 2:28,03 Stunden weitere 10 Plätze gut machen was zu einem 25. Platz unter den Männerstaffeln und einem 51. Platz unter allen 197 klassierten Staffeln reichte. Bereits im Ziel war beiden klar: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“.

 


 
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