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Herrlicher Tag für alle Beteiligten

10.09.17
Quelle: Pressemitteilung

Mit guten Witterungsbedingungen, gut gelaunten Zuschauern, die die Läuferinnen und Läufer an den einzelnen Powerpunkten, besonders in den Stadtteilzentren, aber auch im Ziel frenetisch anfeuerten sowie vollauf zufriedenen Teilnehmern ging ein herrlicher Marathontag zu Ende.

Wenig beeindruckt zeigten sich Zuschauer und Orgateam, dass der Streckenrekord nicht fiel durch und in diesem Jahr die Marathon-Finisherzahl sogar erstmalig unter 1.800 sank. Die Diskrepanz zwischen Anmeldung und nicht angetretenen Läufern war in diesem Jahr besonders hoch, was vielleicht auch daran lag, dass viele gemeldeten Teilnehmer aufgrund der sehr begrenzten Hotelkapazitäten nicht anreisten. Dieses Problem war in diesem Jahr aufgrund der Vielzahl von Parallelveranstaltungen deutlich stärker zu spüren, als in den Vorjahren.

 

 

Eine tolle Siegerzeit konnte Paul Maina Kenia präsentieren, als er nach 2:11:22 Stunden - deutlich schneller als Duncan Koech im Vorjahr - die Ziellinie als schnellster Marathonläufer überquerte. Hinter ihm finishte der Vorjahressieger als Zweiter in 2:12:06 Stunden, etwas schneller als seine Vorjahressiegerzeit. Dritter wurde schließlich Joseph Kyengo Munywoki. Alle drei Läufer kommen aus Kenia. Um die Prämie des schnellsten Deutschen lieferten sich Seriensieger Elias Sansar von der LG Lage Detmold Bad Salzuflen und Maciek Miereczko von der VFB Erftstadt Multisport ein spannendes Rennen, in dem schließlich Sansar die Oberhand behielt und mit einem Vorsprung von nur 10 Sekunden über die 42,195 Kilometer in 2:25:26 knapp gewann.

Bei den Damen wurde Rose Jepchoge Maru aus Kenia Erste in einer Siegerzeit von 2:33:05 Stunden, nur 10 Sekunden langsamer, als die Vorjahressiegerin. Ihr folgte die Landsmännin Eunice Kioko in 2:33:59 Stunden. Dritte wurde die Japanerin Hisae Yoshimatsu mit einer Zeit von 2:36:00 Stunden. Schnellste Deutsche wurde hier erneut Christl Dörschel von der SG Wenden in 2:56:05 Stunden vor Sandra Lehmkuhl vom LSF Münster und Sarah Haustein aus Naunheim.

Der Zieleinlauf auf dem Prinzipalmarkt war wie immer der stimmungsvolle Höhepunkt. Die von den Moderatoren vom Publikum geforderte Unterstützung der Läuferinnen und Läufer, bei denen es um das Unterbieten der Schallmauern von 3 und 4 Stunden ging, wurde lautstark Folge geleistet, was manchen Teilnehmer zu einem fulminanten Endspurt verleitete. Sehr emotional war der Zieleinlauf von Steffen Auerswald, der noch im vergangenen Jahr eine Zeit von unter 3 Stunden lief und nach Ausbruch der ALS-Erkrankung nur noch im Rollstuhl über die Strecke geschoben werden konnte. Er war glücklich über den Zuspruch der Zuschauer, als er unter den Klängen  von "You raise me up" ins Ziel kam.

Emotionen pur auch beim hochkarätigen Rahmenprogramm der knapp 300 Künstler an der Strecke und im Ziel. Sehr gut angenommen wurde auch wieder der Afrika Power-Point von Ludger Lindenblatt, der bei Münsters bekanntestem  Weinlokal "Der Schoppenstecher" direkt Wein an die Teilnehmer ausschenkte. Der "Schoppenstecher" selber lief indessen zum 16. Mal in Folge in Münster den Marathon - Peter Wolfrom lief dabei sogar verkleidet.

Die Helden wurden gefeiert wie nie, ganz gemäß dem Motto des diesjährigen Marathons.

 

Informationen: Volksbank Münster-Marathon
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