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Annie Bersagel sorgt für das Highlight

26.04.15
Quelle: Pressemitteilung

Die US-Amerikanerin Annie Bersagel sorgte für das spitzensportliche Highlight beim 13. METRO GROUP Marathon Düsseldorf. Die 32-Jährige gewann das Rennen und verteidigte ihren Titel in 2:28:29. Damit erzielte Annie Bersagel, die sich für den olympischen Marathon in Rio 2016 qualifizieren möchte, die einzige Zeit mit internationalem Niveau in Düsseldorf. Schnellster Mann war bei guten Wetterbedingungen der 30-jährige Marius Ionescu. Der Rumäne lief 2:13:19 Stunden und war klar vor Abdelhadi El Hachimi (Belgien/2:13:46) und Marcin Blazinski (LG Nordschwarzwald/2:16:08), der aus Polen kommt, aber auch über die deutsche Staatsangehörigkeit verfügt, im Ziel.

André Pollmächer, der für den Veranstalterklub Rhein-Marathon Düsseldorf startet, kam nicht ins Ziel. Er gab das Rennen nach 26 km auf. An der Halbmarathonmarke hatte zuvor auch Manuel Stöckert (SC Ostheim Röhn) bei seinem Marathon-Debüt vorzeitig aufgegeben.

Aufgrund von finanziellen Engpässen waren in diesem Jahr so gut wie keine Eliteläufer in Düsseldorf am Start. Dadurch gab es einen deutlichen Einbruch bei der Qualität der Spitzenzeiten. Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, wurden für den METRO GROUP Marathon Düsseldorf rund 18.000 Teilnehmer registriert.

Geführt von zwei Tempomachern formierte sich bei den Männern zunächst eine vierköpfige Spitzengruppe. Die Halbmarathonmarke erreichte das Quartett nach 65:52 Minuten. Darunter waren der spätere Sieger Marius Ionescu, Abdelhadi El Hachimi, Sibusiso Nzima (Südafrika) und auch André Pollmächer, der seinen ersten Marathon nach einem starken achten Platz bei den Europameisterschaften im vergangenen Sommer lief. Doch es war nicht der Tag des 32-Jährigen. Eine Zeit unter 2:12 Stunden war das Ziel, aber dieses erreichte er nicht. Nach rund 26 km gab André Pollmächer aufgrund von blutigen Füßen und starken Schmerzen auf.

An der Spitze entwickelte sich währenddessen ein Zweikampf zwischen Ionescu und dem bereits 40-jährigen El Hachimi. Der Rumäne, der mit einer Bestzeit von 2:13:33 Stunden angetreten war, setzte sich schließlich zwischen Kilometer 30 und 35 ab. Mit 2:13:19 lief er noch einen persönlichen Rekord.

Im Rennen gegen die Uhr gab es für Annie Bersagel zunächst eine Schrecksekunde. Die Amerikanerin kam nach rund zehn Kilometern zu Fall, nachdem sie von einem hinter ihr rennenden Läufer touchiert worden war. Dabei zog sie sich Schürfwunden zu. Unverdrossen lief Bersagel weiter und passierte, geführt von Tempomachern, nach 1:13:40 Stunden die Halbmarathonmarke. Ihre einzige namhafte Konkurrentin, Sirlene De Sousa Pinho (Brasilien), hatte das Rennen bereits nach 13 km aufgrund von Krämpfen aufgegeben.

Nachdem ihre Tempomacher aus dem Rennen gegangen waren, wurde Annie Bersagel auf den letzten sieben Kilometern etwas langsamer. Doch es reichte noch, um ihre persönliche Bestzeit um genau 30 Sekunden zu unterbieten. Vor einem Jahr war sie in Düsseldorf 2:28:59 gelaufen, jetzt war sie nach 2:28:29 im Ziel. „Ich freue mich sehr über die Bestzeit, der Sturz war natürlich eine Schrecksekunde. Die Tempomacher haben sehr gute Arbeit geleistet“, sagte Annie Bersagel, die im Februar 2016 den US-amerikanischen Qualifikations-Marathon für Olympia in Los Angeles laufen wird. Auf den Rängen zwei und drei folgten am Sonntag Fabienne Gehlen (Luxemburg/2:55:26) und Sophie Salzwedel (Recklinghäuser LC/3:00:53).

 

 

Informationen: Uniper Düsseldorf Marathon
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