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Rodgers Rop muss Frankfurt-Debüt verschieben

22.10.08
Quelle: Pressemitteilung

Kurzfristige Veränderungen im Topfeld des Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon  Renndirektor Jo Schindler: „Ein neuer Streckenrekord bleibt das Ziel“ 

Der Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon ist mit einer weiteren verletzungsbedingten Absage konfrontiert worden. Nach Susanne Hahn (im Training umgeknickt), Claudia Dreher (gesundheitliche Gründe, ärztliches Startverbot) und Alexander Lubina (Ermüdungsbruch) hat nun der kenianische Topläufer Rodgers Rop seine Teilnahme am ältesten deutschen Stadtmarathon am 26. Oktober 2008 absagen müssen. Der 32-jährige Boston- und New York-Sieger des Jahres 2002 hatte aufgrund einer Knieverletzung bereits seinen Start als Tempomacher beim Berlin-Marathon (28. September) für Weltrekordhalter Haile Gebrselassie zurückgezogen; nun reichte es auch für Frankfurt nicht mehr. „Wir haben bis zuletzt auf Rodgers Rop gehofft, um ihn erstmals dem laufsportbegeisterten Frankfurter Zuschauern präsentieren zu können“, sagt der Sportliche Leiter Christoph Kopp. „Wir bedauern seine Absage und hoffen mit ihm auf das nächste Jahr.“ Rop hat Kopp seine Entscheidung persönlich mitgeteilt und um Verständnis gebeten. „Ich möchte nicht nach 2:20 Stunden ins Ziel kommen. Das ist nicht mein Anspruch und nicht der von Frankfurt“, so der enttäuschte Kenianer. Die Einladung für das kommende Jahr nahm er gerne an. 

Den Genesungswünschen schließt sich natürlich auch Renndirektor Jo Schindler an, blickt aber direkt nach vorne zur 27. Auflage des ältesten deutschen Stadtmarathons am nächsten Sonntag. Der Startschuss erfolgt um 10 Uhr. „Unser Elitefeld ist so ausgeglichen besetzt wie noch nie. Die Verbesserung des Streckenrekords von Wilfred Kigen aus dem Vorjahr ist nach wie vor unser Ziel.“ Anwärter auf eine Zeit unterhalb der Kursbestzeit von 2:07:58 Stunden sind William Kiplagat (Kenia/2:06:50), der schnellste gemeldete Läufer in der Historie des Frankfurter Rennens, Benjamin Maiyo (Kenia/Bestzeit 2:07:09) und der 28-jährige Aufsteiger Benson Barus (Kenia/2:08:34). Barus glänzte zuletzt vor knapp vier Wochen beim Halbmarathon in Udine mit persönlichem Rekord (59:41 Minuten) und rückte damit auf Rang neun der Jahresweltbestenliste vor. „Diese Zeit ist schon einmal eine überragende Vorgabe“, sagt Schindler. Mit Stephen Kiogora (Kenia/2:09:21) und Vincent Kipsos (Kenia/2:06:52) kommen zwei weitere schnelle Laufprofis aus Kenia.

Erheblich aufgestockt wurden in diesem Jahr zudem die Preisgelder des Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon. Läuft der Sieger unter 2:07 Stunden, verdient er in der Banken- und Börsenmetropole insgesamt 95.000 Euro; bei den Frauen muss für diesen Betrag eine Zielzeit unter 2:22:30 Stunden erreicht werden. Die Attraktivität der Traditionsveranstaltung unterstreicht die kurzfristige Zusage des nationalen  Marathonmeisters und vorjährigen Jahresbesten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Martin Beckmann von der LG Leinfelden-Echterdingen. Beckmann gewann den Titel am 4. Mai 2008 in Mainz (2:18:28), die DLV-Liste 2007 führt er mit 2:15:22 Stunden an. Härtester Konkurrent von Beckmann aus nationaler Sicht ist der Marathondebütant André Pollmächer (LAC Chemnitz), der in Frankfurt in Richtung der nationalen WM-Norm von 2:13 Stunden laufen möchte.

 

Informationen: Mainova Frankfurt Marathon
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