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Promi-Starter, Shopping-Tipps und Sportgespräche

24.10.07
Quelle: Pressemitteilung

Normann Stadler und Jan Raphael laufen beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon zugunsten des Vereins Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e. V.

 

Einkaufsmeile ohne Grenzen: Ob Spitzen- oder Hobbysportler – Sportbegeisterte haben den 26. bis 28.Oktober 2007 fest notiert. 

 

 
Sportgespräch am Samstag im Hotel Maritim: „Gesund durch den Marathon“ Vortrag von Dr. Klaus Gerlach um 13 Uhr / Der dreimalige Frankfurt-Sieger Herbert Steffny referiert über Marathon – Faszination, Phänomen und Vorbereitung

 

Worum es im Kern geht - salopp formuliert - ist folgendes: Immer mehr Menschen glauben, dass sie vom Bürosessel oder vom Sofa aufspringen und quasi aus dem Stand einen Marathon hinter sich bringen können. „Bei dem Event-Phänomen Marathon glaubt mittlerweile fast jeder, dass er 42,195 Kilometer laufen kann“, sagt Dr. Klaus Gerlach, Mannschaftsarzt des Fußball-Zweitligisten Mainz 05, Marathonfinisher und Betreuer am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saar. Der Mediziner aus Weiler bei Bingen steht mit seiner Meinung nicht alleine. Für Dr. Thomas Wessinghage „ordnen viele Menschen das Laufen falsch ein“. Es beginne, so der Europameister von 1982 über 5000 Meter unlängst in der „Süddeutschen Zeitung“, als Freizeitbeschäftigung und zur Freude. „Doch plötzlich ergreift sie der Ehrgeiz und sie setzen sich hohe Leistungszeile, oftmals ohne nötige ärztliche Begleitung.“

 

Ganz nach dem Motto: Jeder ist ein Held, keiner will als Aussteiger verspottet werden. Dabei ist häufig Unvernunft im Spiel, wenn nach Plänen aus dem Internet trainiert wird, ohne die Hilfestellung von erfahrenen Übungsleitern, Trainern und/oder Sportlehrern, anerkannten Sportmedizinern. Dabei ist fachlich fundierte Hilfestellung unabdingbar, wie sie etwa die bewährten Marathonprojekte in Frankfurt und Darmstadt anbieten. In sechs Monaten ein Finisher werden? Bitte schön, aber nur mithilfe professioneller Unterstützung. „Wir wollen ganz bewusst das Risikobewusstsein unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer schärfen“, sagt der Frankfurter Renndirektor Jo Schindler. Nichts verharmlosen, nichts aufbauschen, sich der Problematik stellen, lautet die Zielsetzung.

 

Denn an dem Thema kommt man nicht vorbei. Neun Menschen sind in diesem Jahr gestorben bei Laufveranstaltungen in Deutschland, zuletzt starb am 7. Oktober beim Chicago-Marathon ein 35-jähriger Mann, der bei Kilometer 28 zusammengebrochen war. Chicago 2007, gewiss es Sonderfall aufgrund der Hitze von bis zu 31 Grad Celsius. Doch die Debatte ist ohnehin in vollem Gang. Viele namhafte Mediziner haben sich mittlerweile zu Wort gemeldet, etwa Professor Wilfried Kindermann von der Universität Saabrücken und Dr. Willi Heppe, seit drei Jahrzehnten der Berliner „Marathonarzt“ schlechthin. Es mangelt nicht an Hinweisen, Ratschlägen, Warnungen, und vor einigen Wochen hat sogar eine hochkarätige Sportmediziner-Expertenrunde auf der so genannten „Berliner Konsensus-Konferenz“ einen umfangreichen Katalog mit  Maßnahmenempfehlungen verabschiedet.

 

Der Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon hat bereits im Juli reagiert und Zeichen in der Gesundheitsprävention gesetzt. In Zusammenarbeit mit Dr. Gerlach ist ein Elf-Punkte-„Gesundheits- und Trainingscheck“ erarbeitet worden, der auf die Homepage www.frankfurt-marathon.com eingestellt wurde. „Wir stehen als seriöser Veranstalter in der Pflicht, unsere Teilnehmer auf die Gefahren hinzuweisen, die falscher Ehrgeiz, unzureichende Trainingsvorbereitung und fehlende ärztliche Kontrolle mit sich bringen“, so Renndirektor Schindler. Als Sofortmaßnahme wurde zudem beschlossen, dass bei einer krankheitsbedingten Abmeldung lediglich eine Bearbeitungsgebühr anfällt und im nächsten Jahr ein Freistart gewährt wird.

 

Ein zweites Mal aktiv geworden ist die Organisation im August mit einem Homepage-Beitrag von Dr. Michael Sroka, dem Kreisverbandsarzt des Deutschen Roten Kreuzes Frankfurt am Main. „Medizinische Notfälle vermeiden helfen…“, lautet der Aufsatz des Mediziners. Explizit genannt wurden Symptome, die ein Warnsignal darstellen, aber auch Risikofaktoren aus der ganz persönlichen Anamnese. Nicht zuletzt sind Notfall-Telefonnummern veröffentlicht worden, die vor Ort während der Veranstaltung lebensrettend sein können. Und mittels eines PAR-Q-Fragebogens können Läufer/innen herausfinden, ob sie vor Beginn ihrer körperlichen Aktivität einen Arzt aufsuchen sollten.

 

Bestandteil drei der Aufklärungskampagne des Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon bildet das traditionelle Sportgespräch am Samstag, 27. Oktober, 13 Uhr, im Hotel Maritim. Dr. Klaus Gerlach wird einen Vortrag halten zum Thema „Gesund durch den Marathon“ – sicherlich ein Referat, das nicht nur für Szenekenner interessant sein dürfte.

 

Für den dreimaligen Frankfurt-Sieger, Marathontrainer und Buchautor („Das große Laufbuch“) Herbert Steffny ist der Marathon das „Matterhorn des kleinen Mannes“. Aber auch er ist der Meinung, dass ein Marathonlauf kein Sonntagsspaziergang sei und keineswegs jeder einen Marathon laufen sollte. Immer mehr nehmen die Vorbereitung nicht richtig ernst. Ohne Geduld und Trainingsfleiß kann die Königsdisziplin der Leichtathletik zum Risiko und Qual werden. In seinem Vortrag „Marathon – Faszination, Phänomen und Vorbereitung“ geht er auf die Entwicklung, Trends und Soziologie des Marathonlaufs seit den 80er Jahren ein und gibt Empfehlungen für das optimale Training.
 

Normann Stadler und Jan Raphael  am Start

 

Normann Stadler, zweifacher Ironman-Hawaii-Sieger und Teamkapitän des Dresdner Kleinwort Triathlon Teams, sowie sein Teamkollege Jan Raphael werden am kommenden Sonntag, dem 28. Oktober 2007, beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon für den Verein „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e. V.“ starten.


Die beiden Ausnahmeathleten haben sich zum Ziel gesetzt, den Marathon in 2 Stunden und 50 Minuten zu absolvieren. Schaffen Sie dies, spenden sie der Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt jeweils 5.000,- Euro. Für jede fünf Minuten, die Stadler oder Raphael schneller sind, steigt der Betrag jeweils um weitere 500,- Euro. Am Ende wird zugunsten des Vereins gerundet.


„Auch wenn ich in Frankfurt keinen neuen Streckenrekord aufstellen werde, werde ich alles geben, damit möglichst viel Geld für die Kinder zusammenkommt – das spornt an“, so Stadler.


„Wir finden es großartig, dass Normann Stadler und Jan Raphael in unserem Trikot am Marathon teilnehmen und dies mit einem guten Zweck verbinden“, so Matthias Fritton, Leiter der Unternehmenskommunikation der Dresdner Bank und damit auch verantwortlich für Dresdner Kleinwort. Für Dresdner Kleinwort sei der diesjährige Marathon ein ganz besonderer, denn erstmals trage er den Namen des Instituts. 


Die Investmentbanking-Sparte der Dresdner Bank AG ist bis 2011 Titelsponsor des Frankfurt Marathons und möchte damit ihre enge Verbundenheit mit Frankfurt als Stadt und als Finanzplatz zeigen. 


Der Verein Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt wurde von Eltern betroffener Kinder gemeinsam mit dem ehemaligen Leiter der Kinderkrebsklinik des Klinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Herrn Prof. Dr. med. Bernhard Kornhuber, 1983 ins Leben gerufen.

 

Einkaufsmeile ohne Grenzen

 

Ob Spitzen- oder Hobbysportler – Sportbegeisterte haben den 26. bis 28.Oktober 2007 fest notiert.  Am letzten Oktoberwochenende findet die Sportartikelmesse Marathonmall parallel zum Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon auf dem Frankfurter Messegelände statt. Ihr Angebot richtet sich an alle Läufer sowie Fitness- und Sportfans, die über Neuheiten rund um den Sport informiert sein möchten. 120 Aussteller, darunter viele Anbieter bekannter Marken, sind in diesem Jahr gleich neben der Festhalle in Halle 1, Ebene 2, dabei. Mit diesem Ergebnis konnte die Messe Frankfurt Ausstellungen GmbH die Zahl der Anbieter nochmals um mehr als 10 Prozent erhöhen. Die Angebote reichen von Ausrüstung, Bekleidung und Trainingsplanung bis zu Ernährungs- und Gesundheitsprodukten sowie Dienstleistungen rund um den Sport. Zudem hat die Marathonmall großen und kleinen Interessenten ein abwechslungsreiches Begleit-Programm zu bieten. Hier stehen interaktive Bühnenshows auf der Tagesordnung, lustige Animationen und ein Puppentheater sowie eine Fecht-Show, Nordic Walking, Ping-Pong-Power, Street Dance und mehr. 39.800 Mall-Besucher zog dieses Event 2006 in seinen Bann.

 

Laufschuhe sind alljährlich ein großes Thema auf der Einkaufsmeile: Passform, individuelle Stützung, natürliche Bewegungsführung, Dämpfung, das Verstehen der weiblichen Fußform sowie die Fußtemperatur werden u.a. diskutiert. Weiter geht es mit Sportkopfhörern, intelligenten Hightech-Strümpfen bis zu in die Sohle integrierten Laufsensoren. Auch Ernährung und Gesundheit stehen hoch im Kurs.

 

Das gilt beispielsweise für Sojaprodukte, ergonomische
Büroeinrichtungen, rückengerechte Trainingsgeräte sowie die Initiative „Rückhalt für Deutschland“, bei der die Prävention von Rückenschmerzen im Fokus steht.
Zu den Highlights zählt, dass Musiker und Extremsportler Joey Kelly, Bandmitglied und Manager der Kelly Family, beim Mini-Marathon zu Gast ist. Er nimmt an der Siegerehrung auf der Marathonmall am Sonntag teil (28.10.) und gibt im Anschluss eine Autogrammstunde (ab 13.00 Uhr).


Als besonderer Tipp gilt weiter die Signierstunde und Buchvorstellung von „Der kleine Medicus“ von Prof. Dr. med. Dietrich Groenemeyer (27.10. ab 13.15 Uhr). Im Mittelpunkt der ungewöhnlichen Mischung von Fantasy-Story und Sachbuch steht der kleine Junge Nanolino. Die Geheimnisse des Körpers, Gesundheit, Medizin und eindrucksvolle Bilder der inneren Schönheit des Menschen sind echt spannend.


Außerdem lädt der Entertainer Bernd zum Kinderschminken und Basteln ein. Er sorgt mit den großen Handpuppen Charlie, Philipp und Luzy für allerlei Späße und Kurzweil. Als Stimmen-Parodist imitiert er Franz Beckenbauer, Boris Becker und Angela Merkel, und mit seinen Theaterstücken begeistert er die Kids.

 

Die Marathonmall ist am Freitag (26.10.) von 13.00 bis 19.00 Uhr, am Samstag (27.10.) von 10.00 bis 19.00 Uhr und am Sonntag (28.10.) von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Das komplette Programm mit allen Punkten, Themen und Terminen sowie eine Liste der vertretenen Anbieter ist unter www.marathonmall.de zu finden. Der Eintritt ist frei.

 

Einkaufsmeile ohne Grenzen: Von Nordic Walking bis Street Dance, von Laufschuhen und Hightech-Strümpfen bis Joey Kelly und Angela Merkel…

 

Informationen: Mainova Frankfurt Marathon
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