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Matthias Jegodtka ist schnellster Marathon Manager in Frankfurt

28.10.08
Quelle: Pressemitteilung

Der schnellste Manager des Dresdner Kleinwort Marathon Frankfurt ist gefunden.

Die neue Sonderwertung „Marathon Manager“ im Rahmen des ältesten deutschen Stadtmarathons hat Matthias Jegodtka gewonnen. Bei der Premiere der von der Business Performance Academy (BPA) aus Heidelberg initiierten Wertung, bei der ausschließlich Führungskräfte aus der deutschen Wirtschaft startberechtigt waren, siegte der selbstständige Antiquitätenhändler aus Neuss mit einer Zeit von 2:28:18 Stunden. Zweiter wurde der 37 Jahre alte Managing Consultant bei Hewlett Packard, Carsten Wenzek aus Hanau-Rodenbach (2:29:56), vor Marco Diehl (Head Capital Market & Banking/ Citibank/2:31:13).

Zur schnellsten Managerin kürte sich Ulrike Hoeltz aus Karlsruhe. Die 48-Jährige absolvierte die 42,195 Kilometer in 3:02:44 Stunden vor Ulla Chwalisz 3:23:58/Feuerbach) sowie Mandy Sammet (3:26:27/DVAG Marathon-Team).

Matthias Jegodtka hatte nicht nur die Konkurrenz, sondern auch sich selbst überrascht. In 2:28:18 Stunden unterbot er seine bisherige persönliche Bestzeit um vier Minuten, was auf diesem Niveau ein gewaltiger Sprung ist. Dabei ist der 33-Jährige fast noch ein Langstreckennovize - in Frankfurt lief er erst seinen vierten Marathon überhaupt. „Ich habe vor vier Jahren mit dem Langstreckenlaufen angefangen, vorher habe ich nur viel Fußball gespielt.“ Für seinen ersten Marathon hatte er noch 3:30 Stunden benötigt. Als er immer schneller wurde, hob er sein Trainingspensum auf ein professionelles Niveau - soweit der Beruf das zuließ. „In der Vorbereitung auf Frankfurt bin ich 160 bis 180 Kilometer in der Woche gelaufen. Diesmal wollte ich schon unter die ersten drei laufen. Dass ich gewonnen habe, war mir im Ziel noch gar nicht klar. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich noch nicht an meiner Grenze angekommen bin - eigentlich unglaublich“, sagte Jegodtka.

Die Siegprämie im Wert von 15.000 Euro beinhaltet neben der kostenlosen Teilnahme am kompletten Leadership-Programm der BPA auch alle Kosten zur Teilnahme am Dubai-Marathon am 16. Januar 2009, bei dem der Äthiopier Haile Gebrselassie seinen eigenen Weltrekord unterbieten will. „Dort möchte ich natürlich auf jeden Fall hinfahren“, sagte Jegodtka, „falls meine Frau es zulässt.“

Auch die Siegerin der Frauenwertung, Ulrike Hoeltz, wird zum Dubai-Marathon fliegen. Die Gesamtsumme der Siegprämien liegt bei 60.000 Euro.

Marco Diehl, der im Vorfeld als Favorit auf den Sieg galt, sah sich selbst nur bedingt in dieser Rolle: „Mit 13 Marathonläufen in diesem Jahr war es eine lange Saison, außerdem quälten mich seit dem Frühjahr muskuläre Probleme, deshalb geht der dritte Platz völlig in Ordnung.“ Mit der Frankfurt-Siegerin Sabrina Mockenhaupt konnte er zwar nicht wie geplant bis ins Ziel laufen, aber immerhin „die ersten elf, zwölf Kilometer mithalten“. Doch nach der Hälfte der Strecke war ihm klar, dass es nicht zum Sieg reichen würde, als der später Zweitplatzierte Carsten Wenzek „mit wahnsinnigem Speed“ an ihm vorbeizog.

Trotzdem war Diehl von der neuen Sonderwertung Marathon Manager begeistert: „Das ist mehr als eine PR-Geschichte. Wir Banker stehen momentan ja sehr in der Kritik. Da finde ich es sehr gut, wenn man sieht, dass wir nicht alle dem Klischee entsprechen. Auf der Strecke sind alle gleich, da kann man sich nicht hinter seinem Titel verstecken.“ Zudem sieht Diehl beim Marathonlauf viele Analogien zu seinem Berufsalltag. „Es ist wie bei der Projektarbeit; von der Zielsetzung über lange Durststrecken bis zur Umsetzung und dem anschließenden Assessment.“

Gut angekommen ist der Marathon Manager auch bei durchschnittlichen Läufern wie Dr. Michael Spreng von der IT-Beratung Cirquent, der nach dreieinhalb Stunden ins Ziel kam. „Zuerst dachte ich: Warum brauchen wir Manager eine eigene Wertung? Aber als ich den Service gesehen habe, dass wir mit dem Marathon Manager Club eine eigene Lounge haben mit Verpflegung, fand ich das schon sehr gut.“

Ein Tenor, in den auch Renndirektor Jo Schindler einstimmte: „Die neue Sonderwertung ist für die gesamte Veranstaltung ein weiterer Schritt nach vorne und stärkt zudem den Banken- und Finanzplatz Frankfurt.“

Zum Debüt des Marathon Manager zog Hans M. Verheijke, Chairman der Business Performance Academy und Initiator des Wettbewerbs, eine sehr positive Bilanz. „Die Premiere des Marathon Manager ist ein großer Erfolg. Mit 322 Teilnehmern aus dem oberen und mittleren Management ist die Resonanz größer als wir alle gehofft hatten“, sagte Verheijke. Für die Zukunft des Marathon Manager hat Verheijke große Pläne. „Wir wollen die Sonderwertung als bundesweite Institution etablieren. In fünf Jahren möchten wir mehr als tausend Teilnehmer begrüßen können.“

Die Business Performance Academy ist zuversichtlich, dass dies gelingt. Aus einer Untersuchung im Vorfeld des Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathons weiß Verheijke, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen beruflichem Erfolg und persönlichen Bestzeiten im Marathon. „Eine unserer 13 Kernkompetenzen, die wir in unserem Leadership Programm vermitteln, ist aktiver Sport. Langstreckenlauf ist unter Managern extrem populär“, sagt Verheijke. Auch die Marathonzeiten der laufenden Führungskräfte bestätigen das. Die ersten 24 Teilnehmer der Manager-Wertung blieben unter der Zeit von drei Stunden. „Das ist ein sehr hohes Niveau“, sagte Verheijke.

 

Informationen: Mainova Frankfurt Marathon
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