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Meldungen

Frankfurter Erfolgsgeschichte geht weiter

25.11.08
Quelle: Pressemitteilung

Insgesamt erstmals mehr als 20.000 Meldungen beim Frankfurt Marathon - Neuer Streckenrekord bei den Männern und 300.000 Zuschauer - Sabrina Mockenhaupt und Melanie Kraus begeistern - Auch die Sportartikelmesse Marathon Mall boomt - hr1-Bandcontest und Sonderwertung Marathon Manager mit hoher Akzeptanz

Es hat gepasst. Mal wieder. Sportlich, atmosphärisch, die Begeisterung rund um den Dresdner Kleinwort Frankfurt war auch dieses Jahr gewaltig. Glücklich und zufrieden haben nach dem herbstlichen Laufklassiker am 26. Oktober 2008 nicht nur die Sieger Robert Cheruiyot (2:07:21) und Sabrina Mockenhaupt (Köln/2:26:22) die deutsche Finanzmetropole verlassen, zu den Gewinnern zählten auch die 300.000 Zuschauer entlang der Strecke, die 43.000 Besucher der Sportartikelmesse Marathon Mall sowie die vielen Sponsoren und Partner, die dieses internationale Sportevent ermöglicht haben. Zementiert hat Frankfurt seinen Ruf als zweitschnellste  Marathonstrecke Deutschlands. Im Olympiajahr wurde nur auf dem Weltrekordkurs von Berlin eine hochwertigere Siegerzeit registriert. Weltweit hat sich der Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon mit seiner Männerzeit an die achte Stelle vorgeschoben, noch vor Tokio, Hamburg und Köln.

Und doch war die Überraschung groß, dass ein 20-jähriger Debütant aus Kenia der nachfolgenden Elite die Fersen zeigte, als Erster auf dem roten Teppich in die Festhalle einlief und letztlich den Streckenrekord seines Landmanns Wilfred Kigen aus dem Vorjahr um mehr als eine halbe Minute verbesserte. Für Frankfurt war dies der fünfte Männer-Streckenrekord seit dem Jahr 2003. Lohn für Cheruiyot waren insgesamt 50.000 Euro Sieg- und Zeitprämien – und Rang 16 in der Jahresweltbestenliste.Und noch ein zweiter Debütant lief sich in den Vordergrund, André Pollmächer vom LAC Chemnitz. Mit 2:14:18 Stunden qualifizierte er sich für das deutsche Marathon-Team bei der WM 2009 in Berlin.

Und die Frauen? Sabrina Mockenhaupt hatte – wie erwartet – in Frankfurt ihren großen Auftritt, verbesserte ihre Bestzeit um mehr als drei Minuten und sicherte sich das Ticket für die WM 2009. Nach Lage der Dinge könnte sie dann mit der Jahresweltbesten Irina Mikitenko (Wattenscheid/2:19:19) und Melanie Kraus (Leverkusen) ein überaus erfolgversprechendes Medaillenteam bilden. Zu den fünf Läuferinnen, die in Frankfurt unter 2:30 Stunden blieben, gehörte nämlich auch die Vorjahressiegerin Melanie Kraus als Drittplazierte (2:28:20). Womit auch die 34-jährige Apothekerin einen ganz entscheidenden Schritt in Richtung des Berliner WM-Marathons machte. 

Auch andere Zahlen belegen die anhaltende Erfolgsgeschichte des Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon. Erstmals wurden mehr als 12.000 Meldungen für den Marathon abgegeben, genau gesagt 12.046; der Mini-Marathon für Kinder und Jugendliche über 4,2 Kilometer verzeichnete mit 2695 Meldungen gleichfalls ein Rekordhoch wie der VGF-Staffelmarathon mit 5024 Läuferinnen und Läufern. Hinzu kamen noch 661 Meldungen für den Struwwelpeterlauf und fast 100  Handbiker/innen. In der Summe waren dies 20.466 Meldungen, so viele wie nie zuvor in der Geschichte des ältesten deutschen Stadtmarathons seit 1981. „Es geht voran“, schrieb die renommierte F.A.Z. und konstatierte: „Der Marathon am Main erfreut sich nach wie vor eines ausgezeichneten Rufes und übt weiterhin eine große Anziehungskraft auf engagierte Hobbyläufer, reine Freizeitathleten und Läufer im Spitzenbereich aus.“ Und Renndirektor Jo Schindler schwärmte von „einem phantastischen Wochenende“. Die Erfolgsgeschichte am Main wurde fortgeschrieben, und dies gegen den allgemeinen Trend in Deutschland.   

Der gelungene Mix macht es in Frankfurt. Mit internationalen Klassezeiten bei den Top-Athleten, aber zugleich einer hohen Akzeptanz bei den Hobby- und Freizeitläufern. Der so genannten breiten Masse stand am 26. Oktober ein signifikant verbesserter Duschkomfort zur Verfügung; optimiert wurde auch die Wasserversorgung entlang der Strecke mit 140.000 Litern hochwertigem Rosbacher-Mineralwasser. Ganz groß geschrieben wurde, wie bereits in den Jahren zuvor, das Thema Umweltschutz, etwa mit Bio-Produkten bei der Läuferverpflegung und beim Catering. Und dass der Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon den Untertitel „Frankfurts längstes Straßenfest trägt“, hat sich bei den Laufsport-Fans ohnehin längst herumgesprochen. Die ausgezeichnete Stimmung entlang der Strecke wurde auch von allen örtlichen Zeitungen in ihrer Berichterstattung herausgehoben.    

Zu den Gästen gehörte in diesem Jahr die Weltklasse-Hochspringerin Ariane Friedrich, sie schickte die Handbiker ins Rennen und fieberte später in Festhalle der Ankunft ihrer Nationalmannschaftsfreundin Sabrina Mockenhaupt entgegen. Bereits ein Stammgast ist die deutsche Lauflegende Dieter Baumann, er war als „Vorläufer“ des Brezellaufs und am Renntag als „Motorrad-Reporter“ des hr fernsehens im Einsatz.  Für frischen Schwung sorgte zudem die neue Sonderwertung für laufende Führungskräfte, die „Marathon Manager“. Gemeldet hatten mehr als 300 Manager, die sich nach absolviertem Rennen noch im Marathon Manager Club angeregt unterhielten.

Etwas zu feiern hatten auch die zwei Staffeln des Dresdner Kleinwort Triathlon Teams. Die Ausdauerdreikämpfer des Titelsponsors, an der Spitze mit dem zweimaligen Hawaii-Sieger Normann Stadler, genossen „die tolle Atmosphäre auf der Strecke und beim Zieleinlauf in der Festhalle“. Ein absoluter Gewinn für die Veranstaltung, die sich mehr und mehr als Dreitagesevent von Freitagnachmittag bis Sonntagabend präsentiert, war zudem der zum zweiten Mal ausgetragene hr1-Bandcontest. Die Coverbands „Just for Funk“, Shilly Shally“ und „Tom Pfeiffer Band“ spielten auf drei Bühnen an der Mainzer Landstraße groß auf – gekürt zur „hr1-Band 2009 wurde von der sechsköpfigen Jury schließlich die „Tom Pfeiffer Band“ aus Linden bei Gießen.

„Jeder Marathon schreibt seine eigenen Geschichten von Triumphen, Stolz, Freud und Leid“, sagt Renndirektor Schindler. „Und wir bieten all diese emotionalen Erlebnisse.“ Dank der nochmals verbesserten Streckenführung und des optimalen Wetters konnten sich viele Finisher über neue Bestzeiten freuen; andere, etwa der Frankfurter Sternekoch Patrick Bittner, mussten kurz vor dem Startschuss verletzt absagen. Und die Frankfurterin Brigitte Armbruster setzte mit ihrer Teilnahme angesichts von Krebserkrankung und Chemotherapie ein Signal der Hoffnung.

Frankfurt läuft, und das seit Jahren mit einem eingespielten Organisationsteam. An der Spitze mit Schindler und Petra Wassiluk, Streckenchef Dieter Bremer, dem Ressortleiter Topathleten, Christoph Kopp, Dieter Otto als Leiter Special Events der Messe Frankfurt, dem Frankfurter Sportamt mit Rudolf Schulz und Markus Oerter an der Spitze - und natürlich hunderte Helfer im Hintergrund. Sie alle arbeiten ein Jahr an der Veranstaltungsvorbereitung, belohnt werden sie mit möglichst vielen und zufriedenen Teilnehmern. Das nächste Mal am 25. Oktober 2009.

 

 

Informationen: Mainova Frankfurt Marathon
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