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Die Staffel der einstigen Deutschen Meister

22.10.15
Quelle: Pressemitteilung

Bekannte Namen, glanzvolle Karrieren: Carsten Eich, Claudia Dreher, Herbert Steffny und Kurt Stenzel bilden am 25. Oktober in Frankfurt eine  Laufgemeinschaft der besonders erfolgreichen Sorte.

Die Deutschen Marathonmeisterschaften sind immer Schauplätze von großen Siegen, kleinen und großen Dramen und bitteren Niederlagen gewesen. Nach 14 Jahren finden die nationalen Titelkämpfe erstmals wieder im Rahmen des Frankfurt Marathon statt. Das Organisationsteam um Renndirektor Jo Schindler schickt deshalb am 25. Oktober eine besondere Staffel ins Rennen: Ein Quartett, bestehend aus einstigen Deutschen Meistern, aus großen Siegern ihrer jeweiligen Zeit.

Mit Carsten Eich (Deutscher Meister 1999) als Startläufer, Herbert Steffny (1985 in Frankfurt) Claudia Dreher (1998 in Frankfurt) und Schlussläufer Kurt Stenzel (1993) gehen große Namen des deutschen Langstreckenlaufs nacheinander auf die Strecke. Alle vier sind nach wie vor äußerst präsent in der Laufszene.

Carsten Eich, der immer noch die deutschen Rekorde im Halbmarathon (60:14 Minuten) und 10-Kilometer-Straßenlauf (27:47) hält, steckt noch etwa drei Mal je Woche in Laufschuhen, um sich fitzuhalten. „Ich tue mir aber nach zwanzig Jahren Leistungssport nicht mehr weh“, sagt Eich. „Ich muss mir nichts mehr beweisen.“ Beim Laufklassiker am Main arbeitet der 45-Jährige seit Jahren mit ASICS zusammen, betreut die ASICS Frontrunner, eine Gruppe von über 70 ambitionierten Athleten, bei ihrem Saisonfinale. Zudem betreut der gebürtige Leipziger an seinem Wohnort in der Nähe von Schweinfurt regelmäßig einen Lauftreff, ist Mitorganisator von Laufevents- und reisen, dazu gibt er Seminare und hält Vorträge, bei denen es sich natürlich um das Thema Laufen dreht.

Herbert Steffny hat längst den Status einer deutschen Lauflegende. „Damals den Frankfurt Marathon zu gewinnen und Deutscher Meister zu werden, war ein absolutes Highlight, an das ich mich gerne zurückerinnere“, sagt der 62-Jährige, der damals die Zuschauer mit einem couragierten Finish und einer Zeit von 2:12:12 Stunden begeisterte. Und dass, obwohl er damals nur fünf Wochen zuvor in Hiroshima persönliche Bestzeit (2:11:49) gelaufen war. „Ich habe mich damals sehr dafür eingesetzt, dass die Deutschen Meisterschaften in die Citys kommen und nicht irgendwo bei schlechten Bedingungen auf der grünen Wiese stattfinden, nur um die Landesverbände zufriedenzustellen“, erzählt Steffny, der in seinen vielfältigen Funktionen und Aufgaben noch fest in der Laufwelt verwurzelt ist.

Claudia Dreher hält es mit dem Laufen nach dem Motto „einmal Sport, immer Sport“ wie sie sagt. Die heute 44-jährige, die zu aktiven Zeiten eine Bestzeit von 2:27:55 Stunden erreichte, sicherte sich 1998 in Frankfurt bei ihrem gerade mal vierten Marathon als Gesamtdritte den deutschen Meistertitel. Das windige Wetter kostete sie damals eine bessere Zeit. Beste Erinnerungen hat Dreher noch an die „damalige supergute After-Race-Party mit anderen Läufern nach getaner Arbeit“ wie sie schmunzelnd erzählt. Auch sie ist dem Laufsport tief verbunden geblieben. So manches Projekt, das sie schon zu aktiven Zeiten anstieß, währt noch immer. Die Magdeburgerin ist Mitbegründerin eines Unternehmens, das sich seit 2009 der Gesundheitsförderung von Firmenmitarbeitern widmet. Sie kooperiert mit ASICS, hält Vorträge und begleitet Kunden für das Erreichen ihrer Ziele mitunter auch in Laufschuhen.

Der Frankfurter Kurt Stenzel wurde 1993 in Hannover Deutscher Marathonmeister. Der 53-Jährige blickt indes mit gemischten Gefühlen zurück auf das damalige Rennen, da er sich in der damaligen Form eine noch bessere Zeit als 2:13:25 Stunden gewünscht hatte. Doch starker Wind und kaum Konkurrenz im Feld wirkten sich negativ aus. Der Frankfurt Marathon ist für Stenzel, der in seinen Laufseminaren und mit seinen Vereinsschützlingen „nur“ noch mitläuft, traditionell „ein Großkampftag“ wie er sagt. Schließlich geht sein Verein Spiridon Frankfurt, wo er als Trainer arbeitet, mit über 100 Athleten an den Start. Da ist der gelernte Physiotherapeut gefordert, dem einen noch einen Motivationsspruch mit auf dem Weg zu geben und anderen noch ein kleines Wehwehchen aus der Schulter zu massieren. Dazu kommen organisatorische Aufgaben beim Mainova Mini-Marathon. Und zumindest ein Auge Stenzels ruht während des Rennens auf seinem stärksten Schützling Tinka Uphoff. Die Entdeckung Stenzels macht sich nach ihrer rasanten Entwicklung in den vergangenen Jahren Hoffnungen auf einen Platz auf dem DM-Podium bei den Frauen.

Das hr-Fernsehen überträgt den Frankfurt Marathon von 10 bis 14 Uhr live, die ARD sendet um 16.15 Uhr eine 15minütige Zusammenfassung
 

 

Informationen: Mainova Frankfurt Marathon
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