Preisgelder an Topathleten werden nun ausgezahlt / Siegerzeiten der Männer und Frauen beim Frankfurt Marathon in den Top 20 der Weltjahresbestenliste
Alle beim Frankfurt Marathon am 25. Oktober 2015 vorgenommenen Dopingkontrollen haben negative Ergebnisse. Dies teilte der Leichtathletik-Weltverband IAAF Renndirektor Jo Schindler mit. Im Labor für Dopinganalytik der Universität Köln wurden die Urinproben der Eliteathleten untersucht.
Als Vorreiter im Anti-Doping-Kampf unter den deutschen Laufveranstaltern werden in Frankfurt nicht nur mehr Topläufer kontrolliert, sondern deren Proben auch auf mehr Substanzen hin analysiert als von den Verbänden vorgeschrieben. Darüber hinaus lassen die Organisatoren seit diesem Jahr die Proben auf eigene Kosten im Kölner Labor für Dopinganalytik langzeitlagern, damit sie für etwaige Nachkontrollen zur Verfügung stehen.
„Erst wenn negative Kontrollergebnisse vorliegen“, so Renndirektor Schindler, „beginnen wir mit der Auszahlung der beim ältesten deutschen Stadtmarathon erlaufenen Preisgelder.“ Der Gewinner der 34. Ausgabe des Frankfurt Marathon Sisay Lemma (Äthiopien) hat sich mit seiner Weltklassezeit von 2:06:26 Stunden auf Rang 16 der Marathon-Weltjahresbestenliste einsortiert. Siegerin Gulume Tollesa Chala (Äthiopien) erreichte auf dem roten Teppich in der Festhalle in 2:23,12 Stunden die vierzehntschnellste Zeit in diesem Jahr.
Besonders viel Aufmerksamkeit bekam in Frankfurt Arne Gabius. Der 34-jährige Hamburger hat bei seinem zweiten Frankfurt Marathon und zweiten Lauf über 42,195 Kilometer überhaupt in 2:08:33 Stunden einen fantastischen neuen deutschen Rekord aufgestellt.