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Laufberichte

Servus, Gruezi und Hallo

07.10.07

Heute bin ich bei einer Wiedergeburt am Start. 2006 ausgefallen, feiert der Lauf am Dreiländereck Deutschland – Österreich – Schweiz eine Neuauflage. Wo gibt es denn schon eine Möglichkeit, mit einem Marathon drei Länder zu tangieren? Ich kenne keine, lasse mich aber gerne belehren.

 

Ich reise am Samstag nach Lindau an. Über Augsburg, Mindelheim und Memmingen komme ich schnell voran. Lediglich die zwei nicht ausgebauten Stellen der Autobahn 94 vor Memmingen und bei Leutkirch nerven. Wenn sich die zwei Spuren auf eine verengen, dann ist bei mittlerem Verkehrsaufkommen schon Stau. An der Vollendung dieses Highways wird schon mehrere Jahrzehnte herumgewurstelt. Wenigstens ist jetzt ein Ende in Sicht. Angeblich 2009. Wenn nicht der Naturschutz irgendeinen seltenen Frosch findet.

 

Am Nachmittag erreiche ich Lindau, leider ist die Zufahrt zur Insel verstopft. Na, dann wird halt die Karre außerhalb abgestellt. Ich marschiere in die historische Altstadt, die auf der kleinen Insel (0,68 Quadratkilometer) liegt.

 

Die Große Kreisstadt hat rund 25000 Einwohner und ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises. Der Name kommt von „Linden Au“ her, also einer mit Linden bewachsenen Landschaft. Die Römer nannten die Ansiedelung „Lindavia“. Erstmals sprach ein St. Galler Mönch im Jahr 882 von einem Stift „Unserer Lieben Frau unter den Linden“. Das Marktrecht wurde 1079 verliehen. Durch den Handel auf der Via Mala nach Mailand und durch die Beförderung von Korn und Salz wurde die Stadt reich und konnte so 1275 die Rechte einer Freien Reichsstadt erhalten. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Lindau auch von den Schweden belagert, doch die Lindauer konnten in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Belagerer abwehren.

 

1824 erfolgte die Anbindung ans Schifffahrtsnetz, die Eisenbahnverbindung nach Augsburg wurde 1853 eröffnet. Und heute wird überlegt, den Fernverkehr auf der Schiene nicht mehr in den Kopfbahnhof auf die Insel zu lassen, sondern einen handelsüblichen Durchgangsbahnhof zu bauen. 1856 wurde der Hafen mit seinem Wahrzeichen Löwe und Leuchtturm erbaut, das ist der einzige Bayerns. Und wenn Bayern am Schwäbischen Meer mehr Uferlinie gekriegt hätte, dann hätt mer auch a bayrisch königliche Gebirgsmarine erfunden. Spässle gmacht.

 

Wirtschaftlich war die Stadt früher Zentrum der Textilindustrie, heute hat man ein breites Spektrum von Unternehmen wie Liebherr, Dornier, Metzeler und der Domicil-Einrichtungskette. Die Tourismusbranche und auch den Obstanbau will ich hier nicht vergessen. Ja, und wer genug Diridari übrig hat, der darf sich gern in der Bayerischen Spielbank unweit der Seebrücke versuchen.

 

Erstes Ziel ist für mich die Inselhalle, wo sich die Startnummerausgabe befindet. In der Marathonmesse werden die neuesten Laufsporttrends präsentiert. Ich erhalte in Kürze meine Unterlagen und lasse auch meinen Chip registrieren. Dafür gibt es sogar eine Quittung.

 

Ich verlasse dann die Inselhalle und marschiere quer durch die Insel zur Nudelparty. Vorher sehe ich noch das historische alte Rathaus, das 1422 im gotischen Stil erbaut wurde und das in der Folge mit Malerei geschmückt wurde, die die Lindauer Geschichte darstellt. Heute findet hier sogar ganztägig ein Gesundheitssymposium im Zusammenhang mit dem Laufspektakel statt.

 

Die Pastaparty auf dem Motorschiff Vorarlberg bietet nicht nur mir nochmals die Gelegenheit, die Kohlehydratspeicher aufzufüllen. Zwei Sorten Nudeln und Saucen können gewählt werden.

 

Später beziehe ich meine Unterkunft im Hotel Germania in Bregenz . „Chef“ Hans Fesenmayr und seine Tochter Barbara danke ich für den tollen Service am Abend und für das reichhaltige Frühstück. Leider kann ich mir als Läufer nicht so den Bauch vollhauen, wie ich es gerne tun würde. Vorteilhaft ist es in jedem Fall, bei One-Way-Kursen den Zielort als Domizil herzunehmen.

 

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Gut für mich ist die Lage des Hotels, denn gerade mal zwei, drei Minuten Fussweg zum Hafen und ein knappes Viertelstündchen ist es zum Casino-Stadion. Da lasse ich dann am Sonntagmorgen gerne mein Auto sehen.

 

Die Überfahrt zum Startort Lindau ist mit Schiffen möglich. Landratten können auch mit der ÖBB nach Lindau mit gut zehn Minuten Eisenbahnfahrt wählen. Vor meiner Schiffspassage laufe ich noch zum Stadion, weil ich Verbindung zu Dieter Heidegger aufnehmen will.

 

Zurück am Hafen hat sich schon eine dichte Traube am Zugang zu den Schiffen gebildet. Rund eine Stunde vor dem Start besteige ich die letztmögliche Schiffsverbindung nach Lindau. Aber der Platz reicht locker für alle. Wir legen ab. Momentan herrscht Hochnebel. Ich bin skeptisch, ob die Sonne den Nebel wegfressen kann. Gestern hat es bis zum späten Nachmittag gedauert.

 

Wir sind erst wenige Minuten unterwegs, da sehe ich bereits Lindau hell herüberleuchten. Das schaut so aus, als ob der Hafen frisch geweisselt worden wäre. Doch tatsächlich reißt etwa auf halber Fahrstrecke die Nebeldecke auf und bei Bordmusik von Carlos Santana laufen wir in den Lindauer Hafen ein. Rechts grüßt uns der Bayerische Löwe und linkerhand sehen wir den 1853 erbauten Neuen Lindauer Leuchtturm.

 

Eine gute halbe Stunde bis zum Start. Gut, dass ich mich schon gestern ein wenig hier umgeschaut habe. Die Lkws mit den Kleidern stehen vor dem Alten Rathaus. Weg mit dem überflüssigen Kleidern und dem Rucksack. Die Band „The Monroes“ heizt uns mit schmissigen Sound ein. Direkt am Wasser steht der um das Jahr 1200 erbaute Mangturm, der nicht nur als Leuchtturm verwendet wurde, sondern auch in der Stadtbefestigung integriert war.

 

Auf in den Startblock. Man hat hier vier Blöcke gebildet, wobei der letzte den Walkern vorbehalten ist. Ich schaue mich um und gehe in den zweiten, wohl wissend, dass hier irgendwo mein Pacemaker stehen muss. Ich sehe den für 3.15 und den für 3.45 Stunden, leicht zu erkennen an den Luftballons mit entsprechender Aufschrift. Ja und dazwischen sehe ich dann den für 3.30 Stunden. Als Plan habe ich mir wieder diese Zeit zurechtgelegt. Vielleicht will ich und kann ich so ab Kilometer 30 wieder Dampf machen.

 

Die Startzeit, 11.11 Uhr könnte auf den auch heute stattfindenden Köln Marathon hindeuten. Da wird sich auch einer des m4y-Teams auf die Socken machen, vielleicht ist es der Klaus selbst.

 

Dann entlässt uns die Oberbürgermeisterin Petra Meier to Bernd-Seidl auf die Strecke. Bahnhofsplatz und Zeppelinstraße sind unsere ersten Anlaufziele. Links sehen wir den Diebsturm, auch Malefizturm genannt. Der wurde um 1370 als westlicher Punkt der Stadtmauer erbaut und diente später für die üblen Gesellen als „Cafe Viereck“. Zwanzigerstraße und die Seebrücke und schon habe ich nach rund sechs, sieben Minuten die historische Altstadt hinter mir. Gut 2500 Läufer auf der Marathon, Halb- oder Viertelmarathonstrecke sind vor, neben oder hinter mir.

 

Schon nach drei Kilometern sind die Wege relativ schmal geworden. Wenigstens hat sich das Läuferfeld am Start gut aufgestellt, denn Überholmanöver sind jetzt äußerst schwierig zu bewerkstelligen. Rechts sehen wir das Strandbad Eichwald. Bei der ersten Verpflegungsstelle (Kilometer 5) wird schon eifrig nach Wasser, Tee und Powerade  gegriffen.

 

Wir laufen jetzt neben der Eisenbahnlinie nach Bregenz. Hin und wieder kommt ein Zug. Die Bundesgrenze überqueren wir bei Kilometer 5,5. Als erste österreichische Gemeinde durchlaufen wir Lochau (gut 5000 Einwohner). Dieser Ort wurde bereits 1186 in Verbindung mit einem Vornamen „de Lochin“ erwähnt. Der Nebel von heute morgen hat sich endgültig aufgelöst. Im Feld herrscht gute Stimmung. Ich bleibe immer wieder für einen Fotoschuss stehen und hetzte dann dem 3.30 Pacemaker hinterher. Der hat ein ganz dichtes Feld hinter sich.

 

In der Luft kreist ein Hubschrauber des ORF. Am See sehe ich den Raddampfer Hohentwiel. Der liegt schief im Wasser. Wahrscheinlich stehen die (übergewichtigen) Zuschauer auf einer Seite und schauen uns zu. Der Kapitän wird das schon im Griff haben.

 

Entlang der Pipeline erreichen wir mit Kilometer 9 Bregenz (27000 Einwohner). Erste Siedlungsspuren entstanden ca. 1500 vor Christus. Um die Zeitenwende eroberten die Römer die Gegend und errichteten die Stadt Brigantium. In den letzten beiden Jahrhunderten brachte die Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Feinmechanik und Textil einen wirtschaftlichen Aufschwung. Bedeutend ist auch der Tourismus.

 

Wir laufen an einem Vorortbahnhof sowie am Hafen der Vorarlberg Lines vorbei und erreichen bei Kilometer 10 die Seepromenade. Nicht nur Getränke und feste Nahrung für den Gaumen, sondern auch Musik für die Ohren erhalten wir hier.

 

Dann kommt das erste Highlight. Das Festspielhaus, welches 2005/2006 völlig erneuert wurde und mittlerweile 7000 Zuschauern Platz bietet. Im nächsten Jahr wird Giacomo Puccinis Tosca als Spiel auf dem See aufgeführt. Ja, und unter diesen Klängen geht es ins Festspielhaus. Ein Kameramann des ORF wieselt auf unserer Laufstrecke herum. Nicht mal eine Minute vergeht, trotz dreier Fotohalts, und ich bin schon wieder außerhalb der Seebühne.

 

Weiter führt uns die Strecke am Strandweg hinter dem Casino Stadion vorbei, kurz nach Kilometer 11 biegen die Viertelmarathonis nach links ab. Nur wenige Läufer werden gleich in wenigen Augenblicken am Ziel sein. Die nächsten zwei, drei Kilometer führen uns durch ein Naturschutzgebiet. Neu Amerika heißt hier an der Mündung der Bregenzer Ach in den Bodensee ein Gebiet.

 

Kurz vor Kilometerschild 15 überqueren wir die Bregenzer Ach. Die Radbrücke schwingt sich durch. Einige Läufer fluchen. Ja, da müsst Ihr mal in Regensburg laufen, da wackelt eine Brücke über einen Seitenarm der Donau noch deutlicher. Die V-Stellen, mittlerweile im 2,5-Kilometer-Abstand, haben in der Ausstattung noch deutlich zugelegt. Riegel, Cola und Bananen neben den bisherigen Sachen, da kann man nichts sagen. Die Halbmarathonis biegen ab. Ja, jetzt wird das Feld überschaubar.

 

Hard: Der Ort schreibt sich übrigens hinten mit d. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde hier Wald gerodet. Und das althochdeutsche Wort hard bedeutet Wald. Wir belaufen den Unteren Achdamm, später am Ortsrand und am Hafen entlang. Ich bewundere den Pacemaker. Der läuft wie ein Uhrwerk die Kilometerabschnitte so ein bis zwei Sekunden unter fünf Minuten. Damit nicht genug. Seinen Mitläufern sagt er bei jedem Schild die Zeit an. Ja, und Wasserträger spielt er auch. Bei jeder V-Stelle geht er am Ende an die Tränke und hetzt mit zwei Bechern für diejenigen hinterher, die noch was brauchen. In der Ortsmitte laufen wir an der Pfarrkirche St. Sebastian (Kilometer 18,5) vorbei, die 1684 im neuromanischen Stil erbaut wurde.

 

Bei Kilometer 20 überqueren wir die Dornbirner Ache und kurz später den Neuen Rhein. Auf einem Gerüst hängen große Lautsprecher. Laute Musik dröhnt und treibt uns weiter. Kilometer 21, Halbzeit. Der Hermann Molzpichler, mittlerweile habe ich den Mann fürs Tempo nach dem Namen gefragt, bringt das Feld nach 1.43 Stunden an die 21,1 Kilometer-Marke. Das hat er bisher gut hingekriegt. „Jetzt müssen wir noch defensiv bleiben, dann ab Kilometer 35 schicken wir die Ausdauernden nach vorne,“ so seine Taktik.

 

Wir durchlaufen Fußach, das im sogenannten Rheindelta liegt. 1090 wurde der Ort „Villa Fozzaha“ genannt. Ab dem 15. Jahrhundert blühte der Ort in wirtschaftlicher Hinsicht auf, denn das Transportgewerbe zwischen Lindau und Mailand wurde hier abgewickelt. Der berühmteste Fahrgast war Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe, der mit dem Mailänder Boten von seiner ersten Italienreise 1788 zurückkehrte und hier nächtigte. Der war ein richtiger Weltbürger.

 

Das Sprichwort „Reisen bildet“ trifft nicht nur für ihn zu, sondern auch für uns, denn unsere Reise führt mit Kilometer 24 nach Höchst, für uns die vorerst letzte österreichische Gemeinde. Auch dieser Ort hat eine weit zurückreichende Geschichte, so wurde 881 die Ansiedelung als „Hostetharro marcha“ genannt. Durch eine Wiese erhasche ich einen schönen Anblick auf die Pfarrkirche St Johann, die 1908 von Albert Rimli im Historizismus erbaut wurde. Mit 81 Metern hat sie auch den höchsten Kirchturm Vorarlbergs.

 

Kilometer 25: Wir überqueren nun den Alten Rhein und sind dann in St. Margrethen in der Schweiz angelangt. Der Grenzübergang ist für den Kfz-Grenzverkehr gesperrt. Kontrollierende Grenzer kann ich nicht sehen. Ja, hier ist mir mal ein Lapsus passiert. Bei Nacht und Nebel bin ich mal ohne Vignette auf die Autobahn eingebogen. Zum Glück hat’s keiner bemerkt.

 

St. Margrethen war schon zu Römerzeiten ein wichtiger Verkehrsknoten zu den Alpenpässen Splügen, Julier und San Bernardino. Hier kommt es gerne zum Stau, da noch eine Autobahnlücke von Zürich/San Bernardino/Gotthard nach Bregenz/München besteht. Im Ort selbst wird ein Volksfest veranstaltet. Eine Guggamusig spielt auf. Später wird hier noch eine Dorfstafette ausgetragen.

 

Weiter rennen wir Richtung Einkaufszentrum Rheinpark, drehen eine Runde, um eine Bahnlinie zu überqueren und sind dann bei Kilometer 29 wieder in Vorarlberg angelangt. Kilometer 30, meine Uhr zeigt 2.28 Stunden Laufzeit, ich beschließe, für die restliche Strecke noch etwas Gas zu geben, da ich mich gut fühle. Der Hermann mit seiner Truppe ist ein paar Meter zurück. Es geht jetzt schnurgerade die nächsten zwei Kilometer am Rheindamm entlang.

 

Bei Kilometer 32 sehe ich wieder die große Lautsprecheranlage. DJ Oetzi’s „Hey Baby“ mit seinem lauten Bass gibt mir den nötigen Schwung über den Rhein. Die nächsten vier Kilometer bin ich heute schon gelaufen, nur in anderer Richtung. Später biegen wir von der Dornbirner Ache ab. Es riecht ortsfremd. „Fäkalienannahme“ besagt ein Hinweisschild. Eine Kläranlage. Pfui Deibel, weiter.

 

Das Feld hat sich nun gehörig auseinandergezogen. Wir durchlaufen nochmals Hard, um bei Kilometer 37 auf die Halbmarathonstrecke zu treffen. Einzelne Läufer spreche ich nochmals an oder fotografiere sie.

 

Kilometer 40: im Mehrerauer Wald überhole ich einen weiteren Gegner, der mich von hinten im Südtiroler Dialekt anspricht. Es ist Hartmann Stampfer aus Völs am Schlern. „Wir sehen uns gleich am Ziel!“ verabschiede ich mich und eile weiter.

 

Kaum bin ich aus dem Wald, führt unser weiterer Weg schnurstracks in den Klosterhof des Klosters Mehrerau. Dieses Kloster wurde 1097 von Graf Ulrich X von Bregenz gegründet. Heute finden wir hier ein Sanatorium und das Collegium Bernardi, ein Gymnasium mit Internat.

 

Zum Klosterhof hinaus sehe ich eine Frau. Ich beschließe, ihr noch auf den letzten 1,5 Kilometer zu helfen. Sie schickt mich zwar weiter, aber da bin ich wieder mal hartnäckig. „Noch einen Kilometer,“  motiviere ich die Monika Bayr. Gut, dass der Vorname auf der Startnummer steht. Wir hören bereits den Moderator aus dem Stadion. Die Monika blickt sich um und zieht kurz vor dem Stadion noch einen Sprint an, da eine weitere Gegnerin sich im Anmarsch von hinten befindet. Da habe ich Mühe, an ihr dranzubleiben, schaffe es jedoch noch 100 Meter vor dem Ziel aufzuschließen und Hand-in-Hand laufen wir ins Ziel. Geschafft. Leider vergesse ich wieder mal die Uhr zu drücken. Viele Zuschauer sind unter dem Tribünendach versammelt und jubeln.

 

Kurz darauf kommt der Hartmann herein, eine ganze „Bagage“ der 3.30 Stundenläufer, schließlich noch der Hermann mit der Julia Rützler vier „Nettosekunden“ vor der Schallmauer. Maßarbeit!

 

Im Innenraum des Stadions ist ein großzügig bemessener Versorgungsbereich aufgebaut. Es gibt reichlich zu trinken, Obst sowie Reiswaffeln und an einer Stelle sogar Nusshörnchen. Ich beobachte die Szenerie und begebe mich dann zur Massage, wo bei der Knetkur eine malade Stelle an meiner Wade entdeckt wird. Leider bin ich immer noch auf der Liege in „Behandlung“, als die ersten Frauen und Männer geehrt werden. Die Ergebnisliste weist dann eine 3.25.06 Stunden für mich aus. Da bin ich zufrieden, zumal ich die zweite Hälfte fast drei Minuten schneller gerannt bin als die erste.

 

Teilnehmer:
Rund 2500 Sportler, davon 562 Marathonis im Ziel.

 

Streckenbeschreibung:
One-Way-Kurs. Von Lindau (D) nach Bregenz (A) und über St. Margrethen (CH) wieder retour nach Bregenz. Abwechslungsreich, sehr flach, bis auf wenige Stücke alles asphaltiert.

 

Weitere Bewerbe:
Halbmarathon, Viertelmarathon, Kinderläufe am Samstag in Bregenz, Kinderläufe, Stafettenlauf und ein Nordic Walking Event am Sonntag in St. Margrethen

 

Zeitnahme:
ChampionChip, Zwischenzeitnahme bei Halbmarathon.

 

Auszeichnung:
Urkunde aus dem Internet. Medaille für alle. Günstiges Langarmfunktionsshirt zu kaufen.

 

Drumherum:
Duschen im Stadion. Parkmöglichkeiten in der Nähe genügend vorhanden. Massagemöglichkeit.

 

Verpflegung:
Viele Getränkestellen, meist alle 2,5 Kilometer mit Wasser, Powerade, Tee, Cola, Bananen und Riegel. Im Ziel noch zusätzliche Getränke, Obst, Nusshörnchen, Reiswaffeln.

 

Zuschauer:
Viele Zuschauer in den Orten.

 

Gewinner Männer:
1. Johannes Haßlinger (LG Nienburg) 2.37.24,
2. Harald Steger (LSG Vorarlberg) 2.39.02,
3. Peter Ricklin (LG Wittenbach) 2.41.13.

 

Frauen:
1. Petra Summer (Saeco Power Team) 2.59.22
2. Deborah Balz (Mila Rheintal) 3.06.16,
3. Uschi Bergler (LG  Welfen) 3.11.01.

 

Termin:
05.10.2008, dann zusätzlich mit den österreichischen Marathon-Staatsmeisterschaften.

 

Informationen: Sparkasse 3-Länder-Marathon
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