Judith und ich sind wieder einmal zum Marathon nach Frankfurt unterwegs. Diesmal legt der ICE die 400 km lange Strecke aus München in 3,5 Stunden hin. Passt. Am Bahnsteig erwartet uns eine Werbung mit dem Slogan „Gönn dir Frankfurt“.
Unser Hotel liegt in der Mainzer Landstraße, direkt an der Marathonstrecke und nahe dem Messegelände. Dorthin machen wir uns auch gleich auf. Für Judith wird es die neunte Teilnahme seit 1997 und ich war schon damals als Zuschauer dabei und später auch als aktiver Teilnehmer, sodass wir die Gegebenheiten natürlich kennen. Im zweiten Stock der Halle 1 gibt es die Startunterlagen und auch eine recht große Marathonmesse. Ich schätze, für mich ist es die größte Messe seit Corona. Viele Sportartikelhersteller gibt es hier. Als Sponsor hat Hoka einen sehr großen Stand.
Marathonveranstalter sind auch einige da, wir sagen mal beim Kölner Stand Grüß Gott, da Judith den diesjährigen Köln-Marathonrucksack trägt. Ich selbst habe den Frankfurter Rucksack aus dem Jahr 2006 gewählt. Damals war es der 25. Marathon, morgen wird es der 42. sein. Passend zum "Marathon-Jubiläum" gibt es einen einmaligen Rekord in der Geschichte des Frankfurter Marathons: 17.000 Anmeldungen, alleine für den Marathon und damit sold out! Glückwunsch!
Die Startunterlagen gibt es im rechten Teil der Halle. Ein schönes, informatives Marathonjournal samt Gutscheincode liegt bei, besonders wichtig, um sich die Geheimnisse der Streckenführung noch mal in Ruhe zu Gemüte zu führen. Powerbar ist ein Sponsor, weshalb ich erwarte, dass morgen an manchen Verpflegungsstellen Gels ausliegen. Aber zu den VPs und dem jeweiligen Angebot schweigt sich das Heft aus. Da muss ich mal im Internet nachschlagen. Weiter zur Pastaparty. Es gibt eine große Portion Nudeln vom bewährten Anbieter Fattoria La Vialla und drei Freigetränke. Wir treffen noch ein paar Bekannte in der Festhalle.
Inzwischen ist es dunkel und regnet. Wir nehmen die U-Bahn und fahren zum Römer, dem historischen Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, um der eisernen Brücke über den Main einen Besuch abzustatten. Das schlechte Wetter treibt uns bald ins Hotel, wo wir den Tag bei einem Fernsehabend ausklingen lassen. Die Zeitumstellung bringt uns eine zusätzliche Stunde und der Start beginnt erst um 10:00 Uhr, also können wir es ruhig angehen lassen.
Die Sonne weckt uns auf und straft die Wetter-Apps Lügen, die einen regnerischen Tag angekündigt haben. 6-10 Grad werden vorhergesagt, plus starkem Wind. Also lieber etwas wärmer anziehen. Die schnelleren MitstreiterInnen sind da eher besser informiert oder einfach leidensfähiger und tragen recht dünne Laufkleidung. Die Taschenabgabe befindet sich im 1. Stock der Halle 1. Dort gibt es viele HelferInnen, und so geht alles sehr schnell. Wir treffen Roland, der ein fleißiger Marathonsammler ist und dabei auch noch recht zügig unterwegs sein kann. Roland ist mit über 10 Teilnahmen im Frankfurt Marathon Club, samt fester Startnummer und einigen weiteren Voreilen. .Er - bzw. seine App - verspricht uns einen trockenen Tag. Toiletten gibt es im Messegelände einige. Aber man muss sich für die richtige entscheiden. Die Anlagen in der Festhalle sind sehr groß. Draußen auf Startbereich gibt es mobile WC-Häuschen.
Alle Anmelder mit Zielzeiten über 4:15 sind wohl für den letzten Block eingeteilt. Dort treffen wir wieder einige bekannte Gesichter. Die Pacer werden heute wegen des Winds ohne Fahnen unterwegs sein. Ich genieße die Enge im Startblock. Genau die richtige Temperatur. Dann wird endlich unser Block gestartet. Vor uns der Frankfurter Hammering Man. Das Kunstwerk des US-amerikanischen Künstlers Jonathan Borofsky gilt als Symbol für die Arbeit, die Tat und auch als Symbol für die Solidarität mit allen Menschen, die arbeiten. Für Marathonis kommt da noch eine andere Interpretation in Frage, meist nach Kilometer 30. Aus dem Läufer wird dann leider oft ein „Walking Man“. Und genau einen solchen hat Borofsky als Skulptur für die Münchner Leopoldstraße geschaffen. Eine kleinere Version des Hammering Man haben wir beim Oslo-Marathon gesehen.
Recht hektisch geht es die nächsten drei Kilometer zu. Aber die Straßen sind breit und so können Drängler gut vorbei spurten. Die Strecke ist etwa so zu beschreiben: Erst einmal 13 Kilometer durch die Innenstadt mit einigen Schleifen, dann über den Main und durch die Äppelwoi-Hochburg Sachsenhausen. Danach durch einige Vorstädte, am Main entlang und hinüber nach Höchst, zurück ins Zentrum mit nochmals mit einer kleinen Runde und dann ins Ziel.
An der Taunusanlage bei Kilometer zwei hat man das erste Mal etwas mehr Ruhe, sich die beiden Hochhäuser der Deutschen Bank anzusehen. Neu renoviert glitzert das Glas in der Sonne. Wir kommen an einigen Baustellen vorbei, wie z. B. am Central Business Tower, der langsam das Erdgeschoss erreicht. Weiß Gott, wie viele Untergeschosse hier gebaut wurden. Die vier neuen Wolkenkratzer am Commerzbank-Hochhaus sind fertig und dort kommt fast schon Manhattan-Feeling auf. An der Taunusanlage steht seit der Einführung im Jahr 2002 das große Euro-Symbol. Rumänien wird sich am 1.1.2026 der Gemeinschaftswährung anschließen.
Aber auch historische Gebäude gibt es zu sehen, beispielsweise die Alte Oper. Eine Zuschauerin hält ein Schild hoch: „Horn to run“ - wohl eine Anspielung auf „Born to run“, aber was das genau bedeuten soll, erschließt sich mir nicht. Vermutlich ein Insider-Wortspiel. Dort, bei Kilometer sechs, wird es dank Gegenverkehr so eng, dass auf einigen Metern Gehen angesagt ist.
Danach wieder flott weiter ins historische Zentrum, das mit allerlei zerstörungsbedingter Nachkriegsbebauung aufwarten kann. Am Gutenbergbrunnen vorbei. Ein Spendentor sammelt für die ASB-Aktion Wünschewagen, die unheilbar Kranken letzte Wünsche erfüllt.Vier Euro spendet man beim Durchlaufen. Das ist mir die gute Sache wert.
Rechts das Palais Thurn und Taxis. 1748 wurde es Hauptverwaltungssitz der von der Familie Thurn und Taxis betriebenen Kaiserlichen Reichspost, 1816 bis 1866 tagte hier der Bundestag des Deutschen Bundes. Fürstin Gloria war ja gerade mal wieder in den Schlagzeilen, da der Thurn-und-Taxis-Schmuck aus dem Louvre gestohlen wurde. Ins Museum gekommen war er aufgrund eines Handels über eine Steuernachzahlung, die durch eine Schmuckstiftung geregelt werden konnte. Die Pretiosen wurden dann an den Louvre verkauft. So las ich das in der Zeitung.
Schöner Blick auf den Eschenheimer Turm, ein Stadttor der spätmittelalterlichen Frankfurter Stadtbefestigung. Der Anfang des 15. Jahrhunderts errichtete Turm ist eines der ältesten und zugleich fast völlig im Originalzustand erhaltenen Bauwerke der Frankfurter Innenstadt.
Durch die Fressgasse, die zum Glück sehr breit ist. Von den Tischen entlang der Laufstrecke wird uns schon mit einem Aperol zugeprostet. Zurück zur Oper und dann auf einer Schleife ins Nordend.
Ein Läufer spricht mich an und gratuliert mir zum Artikel über den Köln Marathon. Ja, der war recht beeindruckend, echt viel Stimmung. Aber auch hier in Frankfurt ist mächtig was los. Viele Zuschauer stehen an der Strecke, Musik-Hotspots gibt es unzählige. Aber es gibt auch Streckenabschnitte zum Durchschnaufen. So soll es sein.
Und wieder leicht bergab. Als ich mich zu der Bemerkung hinreißen lasse „In Frankfurt läuft man immer bergab“, regt sich bei den Mitlaufenden kein Widerspruch. Laut Veranstalter hat der Kurs 27,8 Höhenmeter zu bieten. Fantastischer Blick auf den Eschenheimer Turm mit modernen Hochhäusern im Hintergrund.
Erster Staffelwechsel bei km 13. Der Titelsponsor Mainova betreibt hier ein Heizkraftwerk an der Allerheiligenstraße. Die drei Staffelwechsel sind vorbildlich organisiert. Die Marathonis können ungehindert dran vorbei. 1740 Staffeln sind heute unterwegs, gut an den Rückennummern zu erkennen.
Hinauf auf die Alte Brücke über den Main. Rechts die Skyline Frankfurts. Cool. So etwas wie ein Wahrzeichen des Frankfurt Marathons. Dann Sachsenhausen, aber erst mal am Main entlang. Die eiserne Brücke ist unter den Bäumen auszumachen. Links das Museum für angewandte Kunst.
Der Schlenker hinein nach Sachsenhausen bringt viel Stimmung. Zum Genießen. Dann schwenken wir auf die Kennedyallee ein. Hier kann man Flugzeugen im Landeanflug zusehen. Rechtsknick und nun einige stattliche Villen am Straßenrand.
Es wird wieder urbaner, wir sind in Niederrad. Im Zentrum die Kirche St. Jakobus mit Partyzone. Weiter in ein neueres Baugebiet. Und schon der nächste Staffelwechsel, nach sechs Kilometern der kürzeste Teil.
Vor uns die A20. Wenn ich das vorhin richtig erfragt habe, ist das am heutigen Tag die erste freie Verbindung für Autofahrende zwischen dem Norden und Süden Frankfurts. Ansonsten sind viele Verbindungsachsen gesperrt. Schon beeindruckend, was für eine Stellung der Marathon in Frankfurt hat. Hinter der Unterführung ein plötzlicher Szenenwechsel: Einfamilienhausidylle pur in Goldstein. Die hohen Lärmschutzwände sorgen für Ruhe, die einige Musik-Hot-Spots stören. Ein Hundebesitzer bietet die Pfote seines Schützlings zum Abklatschen an. Judith zögert, erinnert sie der Hund doch sehr an ihren eigenen Rauhaardackel, der für solche Späße so gar nicht zu haben war und gern mal zuschnappte.
Der Halbmarathonpunkt ist erreicht. Zeitmessungen gibt es alle fünf Kilometer und noch ein paar dazwischen. Abkürzen nicht möglich. Vor St. Mauritius der nächste Hotspot. Schwanheim begrüßt uns. Wir laufen auf einen riesigen Baumarkt zu, der einen markanten Abschluss der von netten Häuschen gesäumten Straße bildet. Nun hinauf zur Schwanheimer Mainbrücke. Richtig steil ist der Weg heute nicht, also bin ich noch fit. Schöne Ausblicke auf den Main und den Taunus.
Nied wartet auf uns, im schönsten Sonnenschein. Bei Km 26 eine kurze Begegnungsstrecke, dann hinein nach Höchst. Gewissermaßen ein „must-run“, da am 17. Mai 1981 vor dem Osttor des Hoechst-Werksgeländes der erste Frankfurt Marathon gestartet wurde, als einer der drei „Pioniere“ unter den deutschen Citymarathons.
Der barocke Bolongaropalast links wurde 1772–80 erbaut. Die aus Stresa am Lago Maggiore stammenden Kaufleute und Tabakfabrikanten Josef Maria Markus Bolongaro und Jakob Philipp Bolongaro waren so erfolgreich, dass sie hier einen solchen Prachtbau errichten lassen konnten. Die Geschäfte machten sie in Frankfurt, aber da sie Katholiken waren, wurde ihnen das Bürgerrecht dort nicht gewährt. Höchst war da zuvorkommender. Die schönere Seite ist sicher die Parkseite am Main.
Wir drehen in die Kasinostraße und freuen uns über das Blasorchester Höchst. Hinter der Nied, an der es auch schöne Laufrouten gibt, liegt etwas tiefer die letzte Staffelwechselstelle. Ab hier ist die Hölle los. Einige Kneipen am Streckenrand und tausende von Staffellaufenden auf dem Weg von und zur S-Bahnstation. Der Höchster Schwimmverein ist hier mit Musik und später auch einem VP vertreten. Da passt ein Läufer mit Surfbrett und Neoprenanzug dazu. Natürlich barfuß. Für mich als Münchner ist das ein gar nicht ungewohnter Anblick. Die Surfwelle am Englischen Garten ist ja weltbekannt. Das Brett, das er mitträgt, wiegt 3,8 kg und macht bei den Böen einige Mühe. Kein Wunder, dass die Pacer ihre Fahnen schon am Start abgeben durften.
Schnell noch ein Bild von zwei Läuferinnen vor der Weinkellerei Höchst. Dann ist schon der Kilometer 30 erreicht. Natürlich stehen auch die Kilometerschilder immer perfekt. Alle fünf Kilometer gibt es große VPs, gut ausgeschildert. Für die Elite mit vielen Tischen für Selbstverpflegung, dann Wasser, Iso, Bananen, später auch Cola und drei Mal Geltütchen. Wasser für die Schwämme aus dem Starterbeutel. Und zwei Toilettenhäuschen. Dazwischen noch Wasserstellen.
Es folgen vier Kilometer schnurgerader Laufweg auf der Mainzer Landstraße. Plus vier Musikgruppen. Und wie von mir erwartet, schiebt nun der Wind ein wenig. Ich verabschiede mich von Judith und ziehe vorsichtig an. Hätte nach dem leichten Husten in der letzten Woche nicht gedacht, dass es heute so gut läuft. Oft werde ich heute per Namen angefeuert. Der steht groß auf der Startnummer. Wir kommen nach Gallus. Wunderschön die Pappelallee. Links ab. In der Kriegstraße sind viele Anwohner am Streckenrand, das macht Spaß. Dann die Europaallee, ein Neubaugebiet, wo sich früher noch ein Güterbahnhof befand. Vor uns das große Einkaufszentrum „Skyline Plaza“. Da müssen wir rum. Ganz knapp an der Festhalle vorbei, daher sehen wir auch viele schnellere Finisher mit Medaille am Streckenrand.
Die letzten sechs Kilometer werden eingeläutet. Auf bekanntem Terrain, erst einmal mit „Gegenverkehr“. Der hat nur noch einen Kilometer vor sich bis zum Ziel. An der Alten Oper vorbei nun noch die Stadtschleife. Immer noch ist unglaublich viel los und grandiose Stimmung. Letzter VP am Börsenplatz. Die Börse ist gerade eingerüstet. Ich gönne mir eine kleine Cola, dann geht’s auf die Fressgasse. Zusätzlich zu den nicht optimal verlegten Pflastersteinen bremsen klebrige Überreste von verschütteten Iso-Getränken den Lauf. Man kann die ohnehin schweren Füße kaum heben. Eine Frau vor mir stürzt und scheint Schmerzen zu haben. Helfer sind schon zur Stelle.
Endlich der letzte Kilometer. Ich habe gut aufholen können. Am Platz der Republik hat wohl der kalte Wind viele Zuschauer vertrieben. Ich fixiere den Startbogen vor dem Messehochhaus. Dort ist das Ziel nicht mehr weit. Links zwischen Zuschauerreihen auf die Festhalle zu. Hinein. Da ist die Hölle los. Ich genieße den 60 Meter langen Sprint auf das Ziel zu. Mit 4:43 h bin ich sehr zufrieden. Judith kommt nach ein paar Minuten ins Ziel.
Noch einige Fotos von glücklichen Finishern, dann weiter auf den Vorplatz. Dort gibt es Schutzfolien und eine wirklich schöne Medaille. Mit einer sehr großen Version konnte man sich auf der Marathonmesse schon fotografieren lassen. Tee und Suppe wärmen von innen auf, dann weiter zum Bier. Ich fasle was von Bierwärmern, die in meiner Jugend in Bayern beliebt waren. Aber ich glaube, die Betreuerinnen verstehen nicht, wovon ich da rede. Zwei junge Damen sind überglücklich, ihren ersten Marathon absolviert zu haben. Zum Abschied überreicht uns ein kleiner Junge Schokoladenherzen.
Hinein in die warmen Hallen, um die Taschen abzuholen. Vielen Dank fürs Aufpassen. Und dann nach unten zum Duschen. Das Wasser in den Einzelkabinen ist wunderbar warm. Massagen gäbe es auch. Wir schauen noch mal im Ziel vorbei und ich kann bestätigen: Das Tor wird nicht nach 6 Stunden geschlossen. Hier haben auch leicht verspätete Laufende noch ihr Publikum.
Im Hotel kommen wir mit einem englischen Läufer ins Gespräch. Sein erster Besuch und Marathon in Deutschland. Ich mache für Marathon4you Reklame. Da wird er sicher noch genügend Anregungen für schöne Läufe in Deutschland und weltweit finden. Und dann noch die Frage nach der Finisher-Zeit: Eine 2:28:07 ist Matthew gelaufen, das ist Platz 72 in der Gesamtwertung und Platz 2 in der Altersklasse. Da kann ich nicht mithalten, aber dafür habe ich 500 Fotos im Kasten und auch noch 20 Jahre älter...
Die Rückfahrt im ICE verläuft diesmal perfekt. Ein wirklich fantastisches Marathonwochenende.
Der Frankfurt Marathon ist der zweitgrößte und ich denke, auch der zweitschnellste Marathon in Deutschland. Der flache Kurs macht Bestzeiten möglich. 2011 wurde der Weltrekord um 4 Sekunden, mit 2.03:42 verpasst. Zum Zeitpunkt des Zieleinlaufs von Wilson Kipsang waren Judith und ich damals gerade in Höchst. Die Stimmung an der Strecke ist super. Unzählige Musikgruppen und Zuschauende. Die Organisation ist perfekt.
Siegerinnen Marathon
1. Buze Dirba ETH 2:19:34
2. Magdalyne Masai KEN 2:20:23
3. Sharon Chelimo KEN 2:20:29
Schnellste Deutsche:
14. Laura Hottenrott 2:28:17
Sieger Marathon
1. Belay Asfaw ETH 2:06:16
2. Taresa Bekuma ETH 2:07:01
3. Shura Kitata ETH 2:07:02
Schnellster Europäer und Deutscher:
9. Filimon Abraham 2:09:43
Finisher:
Marathon: 15.457
Marathonstaffel 1.740
Minimarathon 2.702