Grüezi mitenand! Schön war’s, wirklich schön. Vor acht Jahren auf unserem Weg nach Interlaken bzw. Lauterbrunnen zum Jungfrau-Marathon hatten wir beschlossen, vorher drei Tage in Luzern, dem 83.000 Einwohner zählenden gesellschaftlichen und kulturellen Zentrum der Zentralschweiz, zu verbringen. Sehr beeindruckt von der Stadt im Nordosten des Vierwaldstädtersees und an der Reuss sind wir damals weitergezogen.
Nicht nur einmal haben wir uns in den Folgejahren die Fotos der Kapellbrücke, des Wasserturms und vieler anderer Sehenswürdigkeiten angeschaut. Die Lust nach einem Wiedersehen ist also groß. Schade nur, dass Elke keinen Urlaub mehr verplanen kann, weshalb ich mich mit einem Tränchen im Knopfloch alleine auf die Socken mache.
Die örtlichen Gegebenheiten habe ich noch ganz gut im Kopf, weshalb ich nicht lange überlegen muss, sondern, ökologisch sehr korrekt, mit der Bahn anreise. Denn der Bahnhof ist nur wenige hundert Meter von meiner Unterkunft in der Altstadt entfernt. Mit dem 1896 eröffneten Bahnhof lasse ich direkt das einzige Gebäude im erweiterten Altstadtbereich zurück, das mein auf historische Bausubstanz getrimmtes Auge beleidigt. Denn nach einem Großbrand 1971 hat man vom klassizistischen Bahnhof nur das schöne Portal stehenlassen und dahinter, nun ja, neu gebaut.
Spannend ist dann die gerade mal zehn Fußminuten entfernte Unterkunft. Tokio Hotel ist nämlich angesagt. Nein, nix mit Kaulitz, sondern die aus Japan importierte Idee des Kapselhotels. Einem Raumschiff ähnlich, dämmert es mir blass entgegen, als ich die Tür zu meiner Schlafkapsel öffne, deren Grundriss kaum einen Quadratzentimeter mehr umfasst als das Bett. Ich schaue auf eine Matratze, Kopfkissen und Decke, ein Handtuch und bedruckte Wand- und Deckenverkleidungen. Der Spiegel an der Wand lässt die Kapsel größer wirken als sie ist.
Ich ziehe die Schuhe aus und krieche für ein erstes Probeliegen hinein. Gar nicht mal unbequem. Aufrecht sitzen ist möglich, Aufstehen nicht. Dafür ist es echt preiswert, ein wirkliches kleines Abenteuer. Ein ordentliches Gemeinschaftsbad nebst Dusche ist natürlich auch vorhanden. Tja, und dann werde ich beim Einräumen unverhofft mit meinem Namen angesprochen. Mein Gesicht ist nur kurz ein einziges Fragezeichen, dann ist Lachen angesagt. Frank und ich haben uns vor einem Jahr kurz in Pisa gesehen, wo ich mit Gerno Semmelroth meinen Einsatz beim Bilstein-Marathon klargemacht habe.
Am Freitag und Samstag hat die Startnummernausgabe im nur einen Katzensprung entfernten, mondänen Hotel Schweizerhof geöffnet, heute am Samstag bis 17 Uhr. Das ist eine willkommene Gelegenheit, die Beine nach den vielen Stunden in der Bahn nochmals kurz auszuschütteln. Mit der Freiburgerin Julia, die ich im Zug von Basel kennengelernt habe, ist der kurze Weg schnell zurückgelegt.
In der traditionsreichen, unmittelbar am Wasser gelegenen Fünf-Sterne-Unterkunft erwartet uns eine kleine Läufermesse. Der Empfang meiner Startunterlagen ist dann schnell erledigt. Zwar lockt im fußläufigen Umkreis eine Vielzahl Einkehrmöglichkeiten zum Kohlehydratschaufeln, aber man zeigt Mitleid mit uns Läufern im Höchstpreisland.
Wahlweise gibt es als Pa(s)tata ein im Startgeld inkludiertes Nudelgericht oder Rösti. Nudeln gibt’s überall auf der Welt, daher setze ich auf Viktor Röthlins Leibspeise, auf dass diese ausreichend Kraft für morgen geben möge. Das Ambiente erinnert mich an Wien. Bei einem Abendspaziergang mit Frank frische ich die Bekanntschaft mit so mancher Sehenswürdigkeit auf, die ich im Zuge des morgigen Laufs näher zu beschreiben gedenke. Tokio Hotel erweist sich als tauglich, sodass ich am nächsten Morgen voller Tatendrang erwache.
Getreu dem Motto der weltbekannten Toblerone "Das ist der Gipfel der Genüsse, knack, knack!“ sollte der Tag in der gegenüberliegenden Bäckerei (nicht nur) mit einem landestypischen Gipfeli, also einem Croissant, starten. Aber die hat sonntags leider geschlossen, sodass es mal ein paar Riegel tun müssen.
Natürlich nutze ich, gemeinsam mit Frank, schon vor dem Start auch das, wofür der Luzerner Marathon bekannt ist: Vom Bahnhofsquai nehme ich den kostenlosen Schiffsshuttle, der uns in kaum zehn Minuten zum Startbereich am Verkehrshaus bringt. Dieses ist nichts Unanständiges, sondern lockt als meistbesuchtes Museum der Eidgenossen auf 20.000 m² mit einer großen Sammlung von Lokomotiven, Autos, Schiffen und Flugzeugen sowie Exponaten aus dem Bereich Kommunikation. Weitere Attraktionen des Museums sind das größte Planetarium und das Filmtheater mit der größten Leinwand der Schweiz. Es ist eine Schande, den überfälligen Besuch muss ich aus Zeitgründen wohl erneut auf den nächsten Aufenthalt verschieben.
Die heutige Aufgabe ist schnell erklärt: Zweimal muss man um den See. Geil, dann geht’s ja schon mit der vorletzten Runde los. Thomas, der 4:30er Zug- und Bremsläufer reißt alle kurz vor unserem Start aus der meditativen Ruhe. „Habt Ihr Spaß?“ entfährt es ihm mit gefühlten 300 Dezibel. „Ja!“ kommt es, leicht eingeschüchtert zurück. „Dann wollen wir das doch gleich mal testen!“
Nach dem dreifachen Zickezacke, zickezacke, hoi, hoi, hoi! ist dann auch der Allerletzte wach. Als siebter von acht Startblöcken werden wir um 8:43 Uhr in die rauhe Wirklichkeit entlassen, die uns aber direkt eine der Schokoladenseiten der Stadt präsentiert. Nicht nur werden wir bereits hier musikalisch von den ersten von zahlreichen Bands mit Guggemusik und Steeldrums bestens unterhalten, auch die vornehme, nicht kriegszerstörte Bebauung erfreut alle Sinne.
Am Schweizerhof vorbei, an dem nichts mehr an die gestrige Großveranstaltung erinnert, führt man uns über die ansonsten verkehrsreiche Seebrücke in Richtung Bahnhof. Hier fließt der Vierwaldstättersee als Reuss ab. Zur unserer Rechten kann man die weltberühmte Kapellbrücke sehen, die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Teil der Stadtbefestigung errichtete älteste Holzbrücke Europas. Sie ist das Wahrzeichen Luzerns und verdankt ihren Namen der benachbarten St.-Peters-Kapelle. Stolze 111 Szenen die Schweizer- und Stadtgeschichte darstellende Bildtafeln waren einst im Giebel der Brücke vorhanden. Ein großer Teil der Brücke mit zahlreichen Gemälden wurde bei einem Brand 1996 zerstört und danach wiederaufgebaut. Auf die Wiederherstellung der zerstörten Bilder hat man leider, vermutlich aus Kostengründen, verzichtet.
Überragt wird die Kapellbrücke vom noch einige Jahre vorher erbauten, 34 Meter hohen Wasserturm. Beide Bauwerke sind miteinander verbunden. Der Turm diente im Laufe der Zeit als Schatzkammer, Gefängnis, Folterraum, Stadtarchiv und ist – natürlich zusammen mit der Brücke - das meistfotografierte Denkmal der Schweiz.
Rechterhand im Hintergrund erkennen wir den am Ende des 14. Jahrhunderts entstandene, Museggmauer genannte Teil des ehemaligen Befestigungsrings mit einer Höhe von rund 10 Metern, der fast komplett erhalten ist. Von der Laufstrecke kann man vor allem die neun unterschiedlichen Museggtürme erkennen, welche bis über 50 Meter hoch und teils begehbar sind. Bei unserem letzten Besuch haben wir jeden (Höhen)Meter davon genossen.
Am Bahnhofsportal vorbei und eine Fußgängerüberführung passierend sind wir schon am Kultur- und Kongresszentrum Luzern, dem KKL, wie es in Kurzform bezeichnet wird. Es ist das Werk des Architekten Jean Nouvel und direkt am See und dem Europaplatz gelegen. Der Konzertsaal gilt aufgrund seiner optimalen Akustik als einer der besten weltweit. Die weiteren Teile des eindrücklichen Gebäudes sind der Luzerner Saal, das Auditorium im Kongresszentrum und das Kunstmuseum Luzern.
Auch hier gehen bereits zahlreiche der lt. Veranstalter insgesamt 60.000 Fans ihrer von uns hochgeschätzten Aufgabe nach, und das, obwohl die teilnehmerstärksten Läufe, der Halbe und der Zehner, noch längst nicht gestartet wurden. Schon seit Wochen (!) ausverkauft, werden am Ende 1.455 Marathoner, 6.346 Halbe und 2.390 Zehner im Ziel gezählt werden.
Anfangs aufgrund meiner Reportertätigkeit hinter den 4:45er Zug- und Bremsläufer zurückgefallen, arbeite ich mich langsam nach vorne. Erfahrene wissen, dass es im Pulk an den Verpflegungsstationen immer zu Verteilungskämpfen kommt, weshalb ich mich knapp vor den 4:30er setze. Am Ende einer herbstlichen Allee kann ich einen Blick auf den See mit einem schönen Segelboothafen erhaschen.
Im Stadtteil Schönbühl verpflegt man uns zum ersten Mal. Meine Taktik, vor der Masse an der Tränke zu sein, bewährt sich. Wie erwartet, kann ich mein karges Frühstück ab hier, u.a. dank Iso und Bananen, kontinuierlich aufbessern. Km 5 ist erreicht, die erste nennenswerte Steigung erreicht. Weitere werden u.a. bei km 8 und 13 zu nehmen sein, alles nichts Dramatisches und laufbar. Bei der Laufauswertung nach dem Rennen werde ich trotzdem staunen, dass mir Frl. Suunto fast 400 Höhenmeter attestiert.
Die erste von mehreren Alphornbläsergruppen erinnert mich nachdrücklich, in welchem Land ich mich befinde. Auf einer längeren Bergabpassage verlassen wir die Bebauung, um über Stutz und St. Niklausen durch schönes Wiesengelände nach Kastanienbaum zu kommen. Nicht zum, sondern nach. Der nämlich ist ein Ortsteil von Horw, das uns ab km 15 erwartet. Das, so lerne ich unterwegs, wird übrigens (wie unser germanisches) Horb, also mit b, ausgesprochen.
Hier erwartet uns dann das, was ich am meisten liebe, nämlich eine Passage unmittelbar am Wasser. Nach wie vor haben wir den Pilatus, Luzerns Hausbergmassiv mit dem 2.128 m Tomlishorn als höchsten Punkt, fest im Blick. Die weltweit steilste Zahnradbahn steht auch auf meiner To-do-list. Ah, da ist er, der Mann mit den beiden monstergroßen Treicheln, die so schwer sind, dass er sie an einem Gestell hat aufhängen müssen. Er war mir schon im Vorfeld anhand von Fotos aufgefallen und ist hunderte Meter entfernt zu vernehmen.
Kurz bevor der zehnte km absolviert ist, in Hinderrüti, erblicke ich einen Weinberg und fühle mich gleich wie zuhause. Wenn hier Wein gedeiht, den man auch trinken kann, müssen die klimatischen Verhältnisse hervorragend sein. Über die Ortschaft Winkel erreiche ich eingangs Horw die Streckenteilung, denn hier ist in unserer ersten Runde eine Zusatzschleife von etwa zwei km Länge zu absolvieren, überwiegend als Begegnungsverkehr.
Für mich ist das natürlich die perfekte Gelegenheit, nach bekannten Gesichtern Ausschau zu halten. Insbesondere peile ich nach Julia, die ich angesichts ihres Zeitziels im Dunstkreis des 3:50er Zug- und Bremsläufers erwarte. Doch ist es schwierig, in der Menge ein Gesicht zu identifizieren, gerade wenn man nicht weiß, wie die Person gekleidet ist. Sie wird wohl von mir unerkannt vorbeigezogen sein, denn am Ende wird die dreifache Mama bei ihrem zweiten Marathon in 3:57 Std., wie erhofft, erstmals unter vier Stunden bleiben. Glückwunsch, Julia!
Kurz bevor ich die Zusatzschleife beende, freue ich mich, Frank zu sehen, der schon von weitem nach mir ruft. Stolze zehn Minuten wird er der Konkurrenz gnadenlos abnehmen, welche die Zieleinlaufliste abschließt.
In Horw ist zuschauermäßig wieder jede Menge gebacken. Kein Wunder, denn hier wird später der Zehner gestartet. Wir kommen durch ein Kleingartengebiet, das die Hessen Schrebergärten nennen. Diffuse Erinnerungen steigen auf. War das so ähnlich in Mannheim? In Hannover? In Karlsruhe? Ich weiß es nicht mehr, bin einfach schon zu viel unterwegs gewesen, um das auseinanderhalten zu können.
Die nächsten Meter sind optisch jetzt nicht ganz so prickelnd, aber das folgende Glanzlicht wartet bereits. Vorbeigelaufen bin ich schon an vielen Fußballstadien, aber nach meiner Erinnerung noch nie hindurch. Das passiert mir jetzt hier, an bzw. durch die Heimstätte des FC Luzern. Der Erstligist liegt derzeit auf Tabellenplatz 4 der 12 Mannschaften umfassenden Super League, wird heute aber eine 2:4-Schlappe bei Servette Genf einstecken und auf Platz 5 zurückfallen. Die im Jahr 2011 eröffnete Fußballarena hat eine Kapazität von rund 16.500 Plätzen, seit 2016 führt die Strecke des SwissCityMarathon mitten durchs Stadion, Zuschauer sind an diesem Tag kostenlos willkommen. Es sind tatsächlich welche vor Ort.
Gehören die folgenden Häuser noch zu Allmend oder ist das schon wieder Luzern? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall ist es sehr städtisch. Zum Nachdenken komme ich nicht viel, denn mit mächtigem Radau nähert sich der Tross des Führenden. Der großgewachsene Jack Wood eilt mit Riesenschritten heran, die auch angebracht sind. Zwar wird er die Führung bis ins Ziel verteidigen und den Lauf in 2:25:14 Std. für sich entscheiden, aber mit nur 15 Sekunden Vorsprung vor Tobias Baggenstos, der ihm hart im Nacken sitzt. Weitere 44 Sekunden dahinter wird Björn Juschka Dritter werden.
Wir durchqueren ein Gebäude, das ich nicht sicher zuordnen kann, vermutlich ein Parkhaus. Schon lange sind neben uns die Halbmarathoner auf der Straße, welche die Szenerie deutlich weiter beleben. An das ständige Überholtwerden muss und kann man sich gewöhnen, wenn einem klar ist, dass die natürlich in einer anderen Liga als ich laufen.
Ein weiteres Gebäude wird durchmessen, das ich allerdings unschwer zuordnen kann. Im KKL hat man einen roten Teppich verlegt, Bässe wummern, Cheerleader geben ihr Bestes. Habe ich mich verlaufen, bin ich in der Festhalle Frankfurt? Aber nein, die ist heute Zielankunft in Mainhattan, da hat man fertig und ich muss hier weitereilen. Dicht an dicht stehen die Fans, das lässt sicherlich niemanden kalt. Draußen stehen noch mehr Fans und machen einen Riesenlärm.
Irgendwo hier muss die Halbmarathonmessung stattgefunden haben, ich bin nach 2:11 Stunden durch. Wir drehen ab, nehmen Kurs auf die zentrale Altstadt. Am linken Ufer der Reuss bestaune ich Wasserturm und Kapellbrücke, die in der Folgenacht ihres Blumenschmucks beraubt werden wird, womit auch Luzern unübersehbar auf die kalte Jahreszeit zusteuert. Geradeaus erkenne ich mit der barocken Jesuitenkirche aus dem 17. Jahrhundert einen weiteren optischen Leckerbissen, der im Innern mit schönen Wandmalereien glänzt. Auf der Reussbrücke überqueren wir selbige und sind dahinter wieder unterwegs zum Vierwaldstättersee.
Die zentrale Innenstadt ist mit ihren buntbemalten Häusern, den beeindruckenden Brunnen und ihrer reichhaltigen Geschichte sicherlich das historisch Sehenswerteste, was die Stadt zu bieten hat. Für uns ist das grobe Kopfsteinpflaster, das man natürlich hat liegenlassen, eine Herausforderung, denn hier muss man konzentriert sein, um nicht zu stolpern.
Besonders ins Auge sticht das Zunfthaus der Metzger, wir steuern direkt darauf zu. Dann sind wir wieder auf der Straße, auf der wir gestartet waren. Noch immer werden Halbmarathonläufer auf die Reise geschickt, sie kommen uns auf ihren ersten Metern entgegen.
Vorhin lag sie hinter uns, jetzt steuern wir sie direkt an. Bei der Hofkirche St. Leodegar handelt es sich um den wichtigsten Kirchenbau der Renaissance in der Schweiz, dessen Ursprünge in der Gründung eines Benediktinerklosters im 8. Jahrhundert liegen. Nach einem Brand 1633 wurde der Neubau in der heutigen Form errichtet. Kurz vor ihr drehen wir und beginnen nach gut 22 absolvierten km unsere zweite Runde.
Diese führt bis auf die Zusatzschleife vor Horw nochmals über die gleiche Strecke. Hinter dem KKL springt mir als potentielles Fotomotiv eine etwas verwegen ausschauende Gestalt ins Auge, die sich unter großem Lachen als unser mit einem Fotoauftrag versehener Kollege Daniel entpuppt. Der wäre heute gerne wieder dabei gewesen, aber das Knie macht ihm derzeit das Läuferleben schwer. „Ich warte im Ziel auf Dich!“ Blendende Aussichten.
Der letzte km ist gesondert ausgeschildert und ich bin froh, das hier und heute gleich hinter mir zu haben. Irgendwie fällt es mir besonders schwer. Der stark zuschauerunterstützte Zieleinlauf aufs Gelände des Verkehrshauses ist echt Bombe. Am Ende klatscht Jost Huwyler, wenn ich den Präsidenten des Organisationskomitees richtig identifiziert habe, jeden Erfolgreichen ab.
Die Medaille ist hübsch, die Zielverpflegung auch dank des hervorragenden Schokoladenkuchens ein echter Genuss. Das gemeinsame Wundenlecken mit Daniel, meinem Lauftreffler Achim (heute Halbmarathon) und „meinen“ 4:30er Zug- und Bremsläufern ist schön und wird mit einem Freibier abgerundet.
Abends genieße ich eine Megapizza im Kreise der Familie (Daniel) Steiner. Sehr schön war's! Lozärn hat rüüdig gerockt. Of Wederluege, ganz gewiss!
Streckenbeschreibung:
Abwechslungsreicher Zwei-Runden-Kurs mit insgesamt gemessenen 390 HM.
Startgebühr:
Je nach Anmeldezeitpunkt 99 bis 149 SFR für den Marathon.
Veranstaltungen:
Marathon, Halbmarathon, 10 km und Kinderlauf.
Leistungen/Auszeichnung:
Medaille, Urkunde, Shirt, persönliches Erinnerungsfoto und -video.
Logistik:
Alles perfekt am Verkehrshaus der Schweiz, Kleideraufbewahrung für Männer etwas weit entfernt.
Verpflegung:
7 unterschiedlich bestückte VP (manchmal nur Wasser) mit allem Notwendigen.
Zuschauer:
Lt. Veranstalter 60.000, allerdings stark ungleich verteilt. Man hat das Gefühl guter Zuschauerunterstützung.