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Laufberichte

Ein Satz mit ''X''

 
Autor: Klaus Duwe

Jetzt ist es passiert - zum ersten Mal in über 10 Jahren und nach mehr als 3.000 Einsätzen kann ein laufender Reporter von uns nicht wie geplant an den Start gehen. Erwischt hat es Mario Bartkowski. Er brach sich am Samstag das Wadenbein und wird am Montag operiert. Dass er nicht am Marathon in seiner Heimatstadt teilnehmen und darüber berichten kann, schmerzt ihn nicht weniger als die Fraktur. 

Natürlich ist so kurzfristig kein "Ersatz" verfügbar. Umso mehr danken wir unserem Freund, dem bekannten Laufsport-Fotografen Norbert Wilhelmi, dass er uns einige Impressionen zur Verfügung stellt. Dazu findet Ihr im Anschluss den offiziellen Pressetext des Veranstalters.

 

 

 

 
 

 

 

 

Lusapho April, der Läuferkönig von Hannover 

 

Der Südafrikaner machte mit seinem dritten Sieg nach 2011 und 2013 das Triple komplett und qualifizierte sich gleichzeitig für die olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

„Auch wenn das Rennen nicht so gelaufen ist, wie ich es erwartet hätte bin ich stolz, hier Geschichte geschrieben zu haben“, erklärte April, der in 2:11:27 Std. klar vor den beiden Kenianern Martin Kiprugut Kosgey (2:11:54) und Moses Masai (2:15:43) triumphierte, seinen eigenen Streckenrekord aus 2013 (2:08:32) aber klar verpasste.

 

 

„Mein Pacemakerteam hat nicht so perfekt funktioniert und ich musste am Ende gut 19 Kilometer alleine laufen“, zog der Champion Resümee: „Da hat sich der Wind dann doch recht stark bemerkbar gemacht. Ich möchte aber auf jeden Fall wiederkommen und noch einen Versuch machen, die Bestmarke anzugreifen.“

Bei den Damen sorgte Siegerin Edinah Kwambai (Kenia) mit 2:29:17 Std. für die drittbeste je in Hannover gelaufene Zeit und verwies Anna Hahner (Gengenbach) in 2:30:35 und Salome Biwott (ebenfalls Kenia; 2:30:47) auf die Plätze.

 

 

„Ich bin die erste Rennhälfte sehr schnell angegangen und habe mich sehr gut gefühlt“, berichtete die Siegerin des Wien-Marathons von 2014: „Auf der zweiten Hälfte lief es dann nicht mehr ganz so rund und ich habe den Fokus darauf gelegt, noch möglichst viele Konkurrentinnen einzusammeln und einen Platz auf dem Treppchen zu sichern.“ Mit ihrer Halbmarathondurchlaufzeit (1:13:48) hat Anna Hahner den noch erforderlichen Leistungsnachweis auf dem Weg nach Rio erbracht und muss nun noch bis zum 1. Mai zittern, bevor das Olympiaticket endgültig in trockenen Tüchern ist. Annas Zwillingsschwester Lisa landete mit Kreislaufproblemen in 2:34:56 auf Rang sechs.

 

 

Der 26. HAJ Hannover Marathon konnte mit insgesamt 21.130 Aktiven auf den unterschiedlichen Distanzen die erst im Vorjahr aufgestellt Rekordmarke erneut verbessern. Geschätzte 200.000 Zuschauer entlang der Strecke sorgten für eine großartige Atmosphäre und Enthusiasmus bei Läuferinnen und Läufern. „Stimmung und Begeisterung waren grandios“, hatte das Marathonfieber auch Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok gepackt: „Das war ein rundum beeindruckender Tag.“

 

 

 

Marathonsieger

 

Männer

1 April, Lusapho (RSA)            02:11:27    
2 Kosgey, Martin Kiprugut (KEN)        02:11:54    
3 Masai, Moses Ndiema (KEN)        02:15:43    

Frauen

1 Kwambai, Edinah Jerotich (KEN)    02:29:17    
2 Hahner, Anna (GER)            02:30:35    
3 Biwott, Salome Jerono (KEN)        02:30:47    

1857 Finisher

 

Informationen: ADAC Marathon Hannover
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