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Er war DIE Sensation der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio, der „Weltmeister der Herzen“ und brachte nach einem dramatischen Zielfoto-Finish eine historische Marathon-Silbermedaille nach Deutschland. Nun wurde Amanal Petros in seiner sportlichen Heimat Hannover gebührend empfangen und gefeiert.

Beim Meet & Greet mit vielen prominenten Gästen in der Heinz von Heiden Arena von Hannover 96 gab es reichlich Jubel und Applaus für eine „herausragende Persönlichkeit, die sportliche Maßstäbe gesetzt hat“, lobte 96-Geschäftsführer Henning Bindzus sein prominentes Clubmitglied, das sichtlich bewegt Rede und Antwort stand und Autogramm- und Selfiewünsche en masse erfüllte.

„Ich bin extrem dankbar für diese große Aufmerksamkeit und genieße es voll und ganz“, so der 30jährige Vizeweltmeister: „Das ist eine unfassbare Motivation für mich und macht mich unglaublich stolz. Hannover ist für mich inzwischen zu einer echten Familie geworden, ich habe hier wahnsinnig viele Freunde gefunden.“

© Florian Arp

© Florian Arp

Petros, der seit diesem Jahr für Hannover 96 und das „Laufteam Niedersachsen“ startet erhielt vom Niedersächsischen Leichtathletik-Verband NLV die „goldene Ehrennadel mit Rubin“ als höchstmögliche Auszeichnung. „Wir mussten dafür eigens unsere eigenen Vorgaben ändern“, erklärte Präsident Uwe Schünemann: „Aber bei einem so großartigen Erfolg und Vorbild war das für uns selbstverständlich.“

Vom Leiter des Olympiastützpunkt Hannover, Boris Ullrich, gab es für Amanal Petros die Aufnahmeurkunde für die „Wall of Fame“ des Landessportbundes; sein Verein steuerte ein individuelles 96-Trikot und eine Einladung samt Ehrung bei einem 96-Heimspiel der Fussballprofis bei.

„Dass alles bedeutet mir sehr, sehr viel“, strahlte der Sieger des ADAC Marathon Hannover von 2024, der grinsend eine Anekdote bestätigte, warum es in Tokio „nur“ zur Silbermedaille gereicht hatte, nachdem der ebenfalls beim Empfang anwesende Bundestrainer von einer Absprache im Vorfeld der WM berichtet hatte. „Ich habe da ja so meine These“, so Alexander Fromm: „Amanal hatte mir gesagt, dass er mir einen Lamborghini kauft, wenn er Weltmeister werden sollte. Wahrscheinlich ist ihm genau dieses Versprechen auf der Zielgerade in Tokio wieder in den Sinn
gekommen.“

Informationen: ADAC Marathon Hannover

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