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Great Tibetan Marathon – Laufen auf dem Dach der Welt

31.01.08
Quelle: Pressemitteilung

Am 21. Juli 2007 versammelte sich eine kleine Schar von Marathonläufern aus der ganzen Welt im nordindischen Leh (Ladakh) um bereits zum 3. Mal den Great Tibetan Marathon (GTM) -  den Lauf auf dem Dach der Welt in Angriff zu nehmen. Ladakh – oft als Klein-Tibet oder als „letztes Shangri-La“ beschrieben, ist bekannt für die Schönheit seiner entlegenen Berge und für seine einmaligen Ausblicke auf die Ausläufer der Himalaya-Eisriesen. Die einzigartige tibetisch-buddhistische Kultur und die extreme Höhenlage dieser Region machen den GTM zu einem der außergewöhnlichsten und landschaftlich schönsten Läufe der Welt. Besonderheit an diesem Laufevent ist zweifelsohne die durchschnittliche Laufhöhe von 3.500 m über dem Meeresspiegel und der dadurch bedingte geringe Sauerstoffgehalt in der Luft – ein Extremlauf für alle Laufbegeisterte, die eine besondere Herausforderung suchen.

 


Wie immer begann das Laufspektakel im Innenhof des berühmten Hemis-Klosters, etwa 48 km von Leh entfernt. Der Klang buddhistischer Tempelhörner lieferte, ganz der regionalen Tradition entsprechend, den „Startschuss“ für den diesjährigen GTM. Den Teilnehmern stand es frei je nach persönlicher Kondition, entweder die klassische Marathondistanz von 42,195 km zu wählen oder sich für eine kürzere Laufdistanz von 5 km, 10 km oder natürlich auch für einen Halbmarathon zu entscheiden. Schon auf den ersten Metern bekamen alle Läufer deutlich zu spüren, warum eine Akklimatisierung von mehreren Tagen in dieser Höhe absolute Grundvoraussetzung für den GTM war – die Luft ist dünner und das Atmen fällt einfach schwerer als gewohnt.

Atemberaubende Ausblicke auf die Stok-Kangri Bergkette, auf das Indus-Tal und der Anblick unzähliger buddhistischer Monumente und im Wind wehender Gebetsfahnen entschädigten aber schnell jeden Läufer für seine Anstrengungen. Willkommen waren natürlich auch die alle 3 km aufgebauten Verpflegungsstationen, an denen begeisterte Mönche Wasser, Energy-Drinks und feuchte Schwämme zur Abkühlung bereit hielten. Eine optimale medizinische Versorgung stellte das eigens zu diesem Anlass bereitstehende westliche Ärzteteam an der Laufstrecke sicher.

 


Ziel des Laufs war wie auch schon in den Jahren zuvor das malerische, aus dem 15. Jahrhundert stammende Spituk-Kloster. Als schnellster Mann erreichte der Däne Jan Petersen nach 3:22:06 Stunden den Zieleinlauf, schnellste Läuferin wurde mit 04:36:57 Stunden Lykke P. Andersen – beide hatten jeweils einen Vorsprung von 20 Minuten auf Ihre Verfolger herausgelaufen!

Am Abend dann noch ein gemeinsames Galadinner in einem eigens zu diesem Anlass aufgebauten Zeltcamp am Indus-Ufer – willkommener Anlass zum Feiern und um die einzigartigen Erlebnisse und Emotionen des Tages auszutauschen. Über eines waren sich alle Läufer am Ende des langen Tages einig – beim GTM geht es nicht nur um Platzierungen und persönliche Bestzeiten sondern auch darum, einfach an diesem gigantischen Laufspektakel teilgenommen zu haben. Zu Recht darf jeder Teilnehmer nach dem GTM wohl behaupten auf dem „top of the world“ gelaufen zu sein!

Auch im Juli 2008 findet der GTM wieder statt! Hier gibt es Informationen: www.auf-und-davon-reisen.de

 

 


 
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