Fleißige Leserinnen und Leser von m4y werden vielleicht unseren Artikel vom Lanzarote-Marathon gesehen haben. Für uns lag es nahe, den Rückflug nach Hause kurz zu unterbrechen und einen Zwischenstopp in Málaga einzulegen – nicht nur für eine weitere Marathon-Teilnahme, sondern auch, um den Temperaturschock zwischen dem Sommer auf den Kanaren und dem Winter in Deutschland etwas abzumildern.
Die über 570.000 EinwohnerInnen zählende zweitgrößte Stadt Andalusiens gilt als großer spanischer IT-Standort und die Universität mit ihren 40.000 Eingeschriebenen sorgt für studentisches Flair. Wirtschaftlich scheint es der Stadt sehr gut zu gehen. Die Plätze, Straßen und Häuser werden von Jahr zu Jahr mehr herausgeputzt.
Dieses Jahr empfängt uns das Wetter an der Küste Andalusiens wechselhafter als gewohnt. Der Nordwind hatte uns während des Flugs schon richtig gebeutelt und in Málaga ist es dann ähnlich. Kühler Wind, Regen und hohe Wellen, die uns auf der Mole zur Startnummernausgabe im Kreuzfahrtterminal schon mal ziemlich mit salzigem Sprühnebel einhüllen.
Die Teilnehmerzahl von Marathon und Halbmarathon wächst weiter, sodass es hier am Samstagvormittag schon sehr eng zugeht. Aber wir hatten noch Glück Beim Verlassen der Marathonmesse sehen wir eine lange Schlange vor dem geschlossenen Eingang- was uns an unsere Erlebnisse in Nizza denken lässt. Kleiderbeutel gibt es keinen, nur eine Papiertüte mit Startnummer, die sehr viele Aufdrucke hat, auch einen kleinen Namen und ein noch kleineres Nationalitätenfähnchen. Ich sehe eine Läuferin aus der Ukraine, die sich mit zwei Herren unterhält, deren Flaggenaufdruck ich erst nach Konsultation eines Flaggenfinders als Weißrussisch bestimmen kann.
Ein Laufhemd gibt es wie immer auch. Erst im Hotel stelle ich fest, dass ich ein Singlet erwischt habe. Das wollte ich eigentlich gar nicht, aber anders als Judith hat mich bei der Ausgabe niemand gefragt, ob ich ein Hemd mit oder ohne Ärmel bevorzuge. Oft bemängele ich, dass man den Veranstaltungsort auf das Hemd zu klein aufdruckt. Hier erscheint der Schriftzug „Málaga Marathon“ schon extrem prominent. Egal, aber als alter Deutscher kann man ja immer einen Grund finden zu meckern. Außerdem enthält die Tüte einen Keks, Geltütchen, Zuckerl, Fisiorelax-Creme…
Wieder einmal haben wir uns für ein Hotel in Torremolinos entschieden. Mit der Cercanias (S-Bahn) ist man in 29 Minuten dort, für 2,05 €. Außerdem sind in Málaga die Preise für Hotels am Marathonwochenende schon recht hoch. Unser großes Hotel mit Meerblick bietet All inclusive für einen sehr günstigen Preis. Marokkanische, britische und französische Rentnergruppen wissen das zu schätzen, plus einige Marathonis, sodass auch das frühe Frühstück gesichert ist.
Málaga wird während der Weihnachtszeit gern besucht, da es hier eine wirklich beeindruckende Weihnachts-Lichtshow gibt. Außerdem einige weihnachtliche Videoprojektionen auf Domturm und Rathaus. Die Atmosphäre in den Gassen der Altstadt ist immer wieder beeindruckend.
Wir treffen Henry, der schon zum wiederholten Mal wegen dieser Weihnachtstimmung herkommt und natürlich wegen uns. Er war früher oft marathontechnisch unterwegs, in seinem schwarz-weiß gestreiften Bodysuit samt weißem Hut und Handschuhen. Aber ihn haben die altersbedingten Zipperlein leider schon recht früh erwischt.
Der Start ist auf 8:30 Uhr terminiert. Mit einer Zielzeit ab 4:15 steht man im riesigen letzten Block, der mit dem vorletzten Block um 8:45 Uhr gestartet wird.
Die Cercanias fährt Sonntagmorgens leider nur im 30-Minuten-Takt. Wir planen, um 7.40 IUhr anzukommen, sodass wir locker den Start erreichen. Aber irgendwie kommen mir nachts Bedenken. Alleine in unserem Hotel habe ich viele Teilnehmenende gesehen und die Züge sind eher klein. Also doch um 5:00 Uhr aufstehen und dann nach dem Frühstück um 6.30 Uhr in einem fast leeren Zug nach Málaga. Ansonsten hätte man auch für weniger als 20 € mit einem Internet-Fahrdienst nach Málaga kommen können.
Wir sind diesmal doch Glückskinder: Der Wetterbericht ist inzwischen auf trockenes Wetter mit wenig Wind umgeschwenkt und am frühen Morgen hat es schon 14 Grad. Perfekt. In den Internetinformationen sind die Orte für Taschenabgaben und Toilettenhäuschen gut verzeichnet. Wie von Marathons in Spanien bekannt, kommen spanische Teilnehmende gerne auf den letzten Drücker. Also hört man aktuell nur viele internationale Sprachen.
Wir geben unsere Lanzarote-Laufbeutel sehr früh neben dem Centre Pompidou ab. Die genaue Abgabestelle wird über die letzte Stelle der Startnummer definiert, die Helfenden versehen den Beutel mit einer Banderole und kleben die Abholnummer auf die Startnummer.
Immer wieder schön ist es, im hinteren Startblock Aufstellung zu nehmen, da meist die Beschallung nicht so weit reicht und dann die Ansagen und Musik von vorne eine angenehme Lautstärke haben.
Noch mal ein Startschuss vom Bürgermeister Francisco de la Torre Prados, inzwischen seit 25 Jahren Bürgermeister und ein großer Fan des Marathons. Hinter dem Startbogen werden wir ihn applaudierend sehen. Aber erst einmal geht es langsam voran. Um 8:50 Uhr sind Judith und ich dann auch auf der Piste.
Die Strecke wurde diesmal geändert. Im informativen Begleitheft steht: „Eine flachere Strecke ohne Schleifen, die das Tempo der Läufer begünstigt und gleichzeitig durch einige der schönsten und symbolträchtigsten Ecken Málagas führt.“ Ich kenne die Streckenvarianten bei meiner fünften Teilnahme recht gut und bin etwas enttäuscht, dass einige nette Vorstadtviertel wegfallen. Aber um meine Eindrücke gleich vorwegzunehmen: Die neue Strecke ist wirklich flacher und im letzten Viertel wesentlich angenehmer zu laufen. Die sehr lange Schleife durch die Altstadt war stimmungsmäßig ein Hit. Aber ab Kilometer 40 dann doch etwas zu spät.
Die erste Hälfte der Strecke führt nach eine Innenstadtschleife von fünf Kilometern am Meer nach Osten und zurück zum Start/Ziel. Dann vier Kilometer durch die Stadt zum Fußballstadion und wieder am Meer nach Südwesten inklusive Schleife im Leichtathleikstadion.
Aber erst einmal muss man auf Mitstreiter aufpassend. Die breite Alameda Principal unter den riesigen dunklen Feigenbäumen ist dicht gefüllt. Aber anscheinend sind nur wenige Überholenede unterwegs oder Judith und ich hatten uns am Anfang von Block 8 wohl gut eingeordnet.
Wir drehen auf eine schnurgerade Innenstadtstraße mit vielen Geschäften. Der Lidl hat schon offen. Schau an. Kurz danach wieder zurück Richtung Meer. Eine kleine Unterführung mit nur zwei Spuren bei km 3 kann ohne Rempeleien gelaufen werden. Dann kommen wir an den Hafen. zwischen dem Parque de Málaga, der eher an einen botanischen Garten erinnert, und der Muelle Uno (Mole eins) entlang. Letztere wurde 2011 nach umfangreichen Umbauarbeiten im Hafen von Málaga eröffnet. Seit ihrer Einweihung hat sich die Hafenpromenade zu einem der beliebtesten Freizeit-Areale der Stadt entwickelt. Insgesamt beherbergt sie über 70 Geschäfte für Mode, Kunst und Dekoration sowie zahlreiche Restaurants, Cafés und Eisdielen.
Hier stehen viele Toilettenhäuschen, da der Start gleich in der Nähe liegt, dann leicht rechtsdrehend auf die Farola de la Málaga, den Leuchtturm, zu. Nun auf die breite Straße hinaus zum Kreuzfahrtschiffterminal. Dort steht noch der Infobus vom Europamarathon in Aveiro in Portugal. Mit Besatzung und entsprechender Anfeuerung. Am königlichen Sportclub vorbei. Nun liegen Strände und Meer rechts von uns. Ein weiter Blick die Küste entlang.
An der nächsten Ecke treffen wir auf entgegenkommende Sportlerinnen und Sportler. Die sind kurz vor Kilometer 21. Da ist dann auch zuschauertechnisch die Hölle los.
Der Paseo Marítimo Pablo Ruiz Picasso kann es mit den ganz großen Marathonstrecken am Meer aufnehmen: Palmen, schöne Häuser und Villen, Strelitzien und schöne Blicke auf das Meer. Für den Herrn mit Anzug und Krawatte, der aus seiner neuen Villa auf uns hinabschaut, einer der seltenen Momente, bei denen auf der vierspurigen Allee kein Autoverkehr herrscht. 1.250 km ist die N-340 lang und verläuft von Cádiz bis Barcelona. Für mich interessant die vierstelligen Kilometerschilder.
Musik begleitet uns auf dem Weg. Dann kommen kleine Gebäude zwischen uns und dem Meer. Und Eukalyptusbäume. Links an einer Halle steht: Málaga Ciudad del Paraíso - Stadt des Paradieses. Wir kommen nach El Palo. Hier stehen kleine einstöckige Häuser an der Straße. Mein Tipp: ein Spaziergang auf der Uferpromenade mit seinen vielen kleinen Cafés und Chiringuitos, wo man gegrillte Sardinen bekommt. Sehr romantisch.
„Deslinde ya!!“ (Begrenzung jetzt!) steht auf weißen Bannern an vielen Häuschen. Nachdem es hier immer mehr B&Bs gibt, vermute ich eine Aktion gegen die Umwandlung. Spätere Nachforschungen ergeben aber, dass es um die rechtliche Klärung der Eigentumsverhältnisse im Küstenbereich geht, bei der den Behörden Versäumnisse vorgeworfen werden.
Wendestelle mit leichtem Anstieg, großer VP, wie immer mit Iso-Getränken in Bechern, Bananen, Orangen und 0,3-l-Wasserflaschen mit Málaga-Marathon-Etikett. Die VPs stehen alle fünf Kilometer und werden später mit Wasserstellen ergänzt. Und jeweils sechs Toilettenhäuschen, die aber bei 20.000 Teilnehmenden gut ausgelastet erscheinen.
Zurück über die Calle Almería. Scheint die Hauptstraße im Zentrum von El Palo zu sein. Viele Cafés und Restaurants. Unzählige Einheimische, einige haben noch die Zeit, uns zu applaudieren. Rechts ein alter Straßenbahnwagen als Denkmal. Málaga hat inzwischen wieder zwei Straßenbahnlinien, die im Zentrum aber als U-Bahn verkehren.
Zurück auf der Meerparallele. Ich verspreche Judith, dass es in zwei Kilometern ruhiger wird. Einige Halbmarathonis versuchen natürlich noch etwas schneller zu werden. Die Weiche ist gut beschildert, dann sind wir beileibe nicht alleine. Bei 10.000 Marathonis sind wir noch gut unterwegs.
Wir laufen ein Stück der Startstrecke und sehen die Mitstreiter kurz vor dem Ziel. Dann kommen wir zurück zum Lidl und diesmal geht es weiter schnurgerade und unmerklich bergauf. Letztes Jahr war man hier bei Kilometer 38, und da war die Steigung gefühlt viel stärker.
Ich genieße wieder einmal die Stimmung fernab der Touristenmassen. Ein kleines Stück, gesäumt von Orangenbäumen. Kann es sein, dass ich manche Musikgruppen vom letzten Jahr kenne?
Rechts von uns zwei neue Hochhäuser. Da hätte man auch übernachten können. Eigentlich gar nicht so weit ins Zentrum. Die Zeitung „Sur“ hat hier ihr Quartier und dann öffnet sich der Blick auf das Fußballstadion La Rosaleda, Heimat des FC Málaga. Ich murmle was von FC Bayern und ein Mitläufer outet sich als Belgier aus Anderlecht bei Brüssel. Bayern-Trainer Vincent Kompany habe beim RSC Anderlecht gespielt. Gut, dass ich als Marathonläufer wenigstens weiß, wie zufrieden der FCB mit Kompany ist.
Um das Stadium herum. Ein Hund bellt uns an und zerrt an seiner Leine. Ein Zuschauer bittet den Hundehalter, doch etwas von der Laufstrecke wegzugehen. Man trennt sich ohne Schlägerei und der Hund beruhigt sich.
Bei Kilometer 26 an einer Feuerwache vorbei, und wie gewünscht stehen die Herren vor ihrem Bomberos-Wagen und feuern uns an. Wir tauchen bei Kilometer 27 in eine Unterführung ein. Oben waren wir bei Km 22. VP und dann recht rutschig auf dem folgenden nassen Boden. Auf der anderen Flussseite werden wir in mehr als 10 Kilometern fast schon im Ziel sein. Wir treffen nun auf die Allee an den westlichen Stränden von Málaga. Gegenverkehr, aber aktuell nicht wahrnehmbar, da wir auf der Seitenspur laufen. Ich sehe in ein Hallenbad. Nett. Heute bin ich gut drauf, sodass ich mich von Judith verabschiede und versuche, etwas mehr Tempo zu machen.
Die Sonne scheint nun, aber die Temperatur bleibt angenehm. Links und rechts von uns eher moderne Wohnhäuser. Das Meer sieht man nur gelegentlich. Viel Musik, keine schlechte Idee, da es hier doch einige schnurgerade Kilometer abzuspulen gilt. Kilometer 33: Wir drehen nach rechts. Links ein Sportpark, auch mit Hallenbad. Drinnen sehe ich eine Anzeigetafel, da finden auch gerade Wettkämpfe statt. Die Gegend wirkt etwas öde. Schade, rechts von uns wäre ein Neubaugebiet, in dem man viele Leute sieht. Die großen Wohnblöcke haben im Hof immer auch einen Pool. Im Sommer ist es hier heiß und es gibt Wetterlagen, bei denen die 40 Grad für mehrere Tage überschritten werden.
Um eine große Sporthalle herum, dann in das Leichtathletikstadion von Málaga. Einige Gehende lassen die Innenspur frei. Gut so, wieder ein paar Sekunden gespart. Und schon geht es zurück auf die Allee am Meer. Wo kommt eigentlich der Gegenwind jetzt her? Nach unserer langen Kurve wird es eher ein Seitenwind. Ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen und definiere Seitenwind als harmlos. Dafür bekomme ich nun unentwegt den Rauch der Sardinengriller in die Nase. Nervt mich ein wenig und kaum ist man an einem Chiringuito vorbei, kommt der nächste. Judith sagt nachher, dass sie davon gar nichts mitbekommen hat.
Bei Kilometer 38 kommt der VP, bei dem es beim Hinweg Geltütchen gab. Keine mehr da. Schade. Ich habe trotzdem mal wieder einen von diesen sehr guten Marathontagen erwischt: Ich halte mein Tempo so gut, dass ich die erwartete Zielzeit schon unter 4:40 h berechne. Links auf die Calle Alemania. Noch mal eine höhenmäßig harmlose Unterführung. Kilometer 41 immer noch am Rande der Altstadt. Gefühlt ist das Ziel doch noch weiter weg als 1,195 km? So kann man sich täuschen.
Endlich rechts in die Altstadtgassen. An der Plaza de la Constitutcion vorbei, rechts auf die Haupteinkaufsstraße. Über uns die Millionen Lämpchen der abendlichen Lichtshows. Anfeuerung ohne Ende.
Dann links auf den Paseo del Parque. Und mit Vollgas auf die Bögen vor dem Ziel zu. Erst der letzte Bogen ist der Zielbogen. Im vergangenen Jahr wurde ich hier noch von einem Dreikäsehoch an der Hand seiner Oma überholt. Heute passiert mir das nicht. Freudestrahlend laufe ich ins Ziel ein. 4:33:45 h sind es netto geworden.
Judith kommt ein paar Minuten später als Zweite der AK ins Ziel. Die Medaille ist etwas Besonderes: In der Mitte sieht man aufgespießte stilisierte Sardinen, die sich im Ring der Medaille drehen lassen. Danach gibt es ein Finisherhemd mit lila-grünen Streifen. Die Rezeptionistin im Hotel findet das sehr schön und klärt auf: Es sind die Heimtrikot-Farben des Basketballclubs Unicaja Málaga, mehrfacher Sieger der Basketball Champions League.
Die Zielverpflegung besteht aus Iso-Getränken in Flaschen, Wasser und Orangenstücken.
Málaga bietet sich als perfektes Marathonziel kurz vor Weihnachten an. Durch die neue Strecke gilt der Lauf nun als viertschnellster Marathon Spaniens und bietet sich damit auch für LäuferInnen an, die spät im Jahr noch mal gute Zeiten erzielen wollen. Zusätzlich zum Marathon gibt es einen Halbmarathon. Ansonsten ist es ein schöner Stadtmarathon. Es gibt viel zu sehen, Stimmung und Anfeuerung passen, die VPs und Orga sind sehr gut.
In Málaga kann man auch spanische Weihnachtsbräuche kennenlernen. Wer ein bisschen länger bleiben will, bekommt sehr günstige Hotels in den Touristenorten und Leihwagen für wenig Geld. Eine Vorausbuchung für die Mezquita-Kathedrale in Córdoba und die Alhambra in Granada ist um diese Jahreszeit eher nicht notwendig. Wir haben den Freitag für einen Besuch von Gibraltar und eine Wandertour auf den „Affenfelsen“ mit seiner Tropfsteinhöhle und den Bunktertunneln aus dem zweiten Weltkrieg genutzt.
Das Wetter ist meist frühsommerlich. Gelegentlich sieht man Touristen im Meer schwimmen. Einige Hotels haben überdachte Pools. Die Hotels in Málaga sind eher teuer, hier sollte man rechtzeitig buchen.
Siegerinnen Marathon
1 Misgane Alemayehu Wolteji 02:24:43
2 Dorine Jerop Murkomen 02:27:08
3 Alemitu Tariku Olana 02:29:05
Sieger Marathon
1 Mande Bushendich 02:06:07
2 Mike Kipkorir Chematot 02:08:12
3 Zerei Kbrom Mzengi 02:09:59
Finisher
Marathon 7.504 31% mehr als letztes Jahr
Halbmarathon 8.910 37%