Den Dubai Marathon hat er gewonnen, seinen eigenen Weltrekord konnte er jedoch nicht verbessern.
27 Sekunden fehlten Haile Gebrselassie am Freitag (18. Januar), als er nach 2:04:53 Stunden über die Ziellinie lief. Dabei sah es ganz gut aus. Bei Kilometer 10 (28:39 Minuten) war er 45 Sekunden schneller als bei seinem Weltrekord in Berlin, bei Halbzeit (21,2 km – 61:27 Minuten) sogar 61 Sekunden. Als der letzte Pacemaker aus dem Rennen ging wurde es knapp, bei Kilometer 35 betrug sein „Vorsprung“ nur noch 25 Sekunden, bei Kilometer 40 waren auch die weg. Am Ende fehlten dann die bereits erwähnten 27 Sekunden zum neuen Rekord und zur Prämie von 1 Mio. Dollar. Aber 250.000 Dollar Siegprämie sind auch für Haile Gebrselassie kein Pappenstiel. „ Mein Anfangstempo war wohl zu hoch. Aber dennoch bin ich glücklich mit diesem Rennen“, war sein Ressüme.
Isaac Macharia wurde Zweiter in persönlicher Bestzeit von 2:07:16, Sammy Korir (ebenfalls Kenia) als drittschnellster Marathonläufer der Geschichte (2:04:56 in Berlin 2003) Dritter in 2:08:01.
Das Frauenrennen gewann die ehemalige 10 000-m-Weltmeisterin Berhane Adere (Äthiopien) in 2:22:42 (Streckenrekord) und kassierte dafür ebenfalls 250 000 Dollar. Ihre Landsmännin Bezunseh Bekele lief bei ihrem Debüt großartige 2:23:09. Dritte wurde Vorjahrsiegerin Askale Magarska in 2:23:23 vor Rose Cheruiyot (2:25:48) aus Kenia.