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Rekorde und Bestzeiten: Laufszene Invitational Run voller Erfolg

09.11.20
Quelle: Pressemitteilung

Kleines Teilnehmerfeld, großartige Ergebnisse: Der Laufszene Invitational Run in Dresden wird lange in Erinnerung bleiben. Das Einladungsrennen für Topläufer im Marathon, Halbmarathon und über die 10 Kilometer erfüllte am Sonntag nicht nur seinen Zweck, die Veranstaltung auf einem 2,5 Kilometer langen Rundkurs im Großen Garten übertraf auch die Erwartungen.

„Wir wollten den Top-Athleten eine Möglichkeit für schnelle Zeiten bieten. Manche brauchen so einen Härtetest im Hinblick auf den Elite-Valencia-Marathon in vier Wochen, manche benötigen vor allem aber eine Norm für Olympia oder ihren Kaderstatus“, erklärte André Egger von der Laufszene Events GmbH, und er zog nicht zuletzt angesichts der guten äußeren Bedingungen ein sehr positives Fazit.

„Auch wir müssen das Beste aus der Situation machen und nutzen, was wir kriegen können. Umso mehr wissen wir solche Veranstaltungen wie diese zu schätzen. Coole Strecke und sehr gut organisiert“, erklärte Deborah Schöneborn von der LG Nord Berlin, die in Dresden auch schon beim Internationalen Citylauf dabei gewesen ist. „Ich kenne Dresden, und ich kenne die Laufszene. Deshalb habe ich mich kurzfristig entschlossen, hier an den Start zu gehen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt“, betonte Schöneborn. In 32:56 Minuten hat sie nicht nur den 10-Kilometer-Lauf gewonnen, sondern auch eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt.

Und damit war sie nicht allein. Reihenweise Bestzeiten standen am Ende zu Buche. Der 10-Kilometer-Sieger Jonas Glans lief in 28:08 Minuten sogar schwedischen Landesrekord, seine Landsfrau Sarah Lahti vollbrachte das Gleiche in 1:09:52 Stunden im Halbmarathon – und belegte mit zehn Sekunden Rückstand auf Miriam Dattke von der LG Telis Finanz Regensburg den zweiten Platz. Die Siegerin blieb zwei Minuten unter ihrer bisherigen Bestzeit. Dritte bei den Frauen wurde die Belgierin Nina Lauwaert in 1:12:08. Den Halbmarathon bei den Männern gewann Richard Ringer vom LC Rehlingen. „Wirklich cool, das war mein erster Wettkampf in diesem Jahr, und es hat sich super angefühlt. Ich bin mega happy“, sagte Ringer, nachdem er in 1:02:26 Stunden das Ziel erreicht hatte. Zweiter wurde Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach) mit lediglich sechs Sekunden Rückstand sowie ebenso sechs Sekunden Vorsprung auf den Drittplatzierten Abootorabi Mohammadreza aus Schweden.

Marathon-Sieger Jonas Müller von den Roadrunners Südbaden war extra aus England angereist, wo er gerade promoviert und sich in diesem Jahr bereits auf sieben Marathons vorbereitet hatte. Sie wurden alle abgesagt. Umso glücklicher war Müller, dass er in Dresden laufen konnten, auch wenn er die angestrebte Zeit von unter 2:30 Stunden um gut zwei Minuten verpasste. Bei den Frauen gewann Anja Kobs vom TSV Alling in 2:59:52 Stunden.

Ebenfalls am Start war der Lokalmatador und deutsche 3.000-m-Hindernis-Meister Karl Bebendorf vom Dresdner SC. „Hat echt Spaß gemacht auf dieser Wahnsinnsstrecke in heimischer Umgebung“, sagte Bebendorf danach. Mit 30:18 Minuten wurde er Neunter über 10 Kilometer, und auch er blieb mit gut einer Minute deutlich unter seiner bisherigen Bestzeit auf dieser für ihn ungewohnten Distanz. Hinter dem Schweden Glans erreichten Simon Boch von der LG Telis Finanz Regensburg in 28:10 Minuten sowie Glans‘ Landsmann David Nilsson in 28:12 Minuten die Plätze zwei und drei.

„Wir freuen uns, dass wir den Top-Athleten diese Läufe ermöglichen konnten. Dass sogar zwei schwedische Landesrekorde herausgekommen sind, macht uns besonders stolz und ist das i-Tüpfelchen auf einen tollen Tag im Großen Garten. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bei allen Beteiligten bedanken, die uns dabei unterstützt haben“, betonte schließlich André Egger.

 

 


 
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