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Moses Mosop trifft auf Titelverteidiger Nicholas Kemboi

23.04.14
Quelle: Pressemitteilung

Der Titelverteidiger und der Streckenrekordler gehören zu einer Reihe von starken Konkurrenten für Moses Mosop beim Volkswagen Prague Marathon am 11. Mai.

Während der Start des kenianischen Ausnahmeläufers Mosop bereits zuvor bekannt war, stehen jetzt seine stärksten Konkurrenten fest. Darunter sind der Vorjahressieger Nicholas Kemboi (Katar) und der Kenianer Eliud Kiptanui, der mit 2:05:39 Stunden den Prager Streckenrekord hält. In einem außergewöhnlich starken Feld weisen acht Läufer Bestzeiten von unter 2:08 Stunden auf. Sechs weitere blieben bereits unter 2:10.

Bei den Frauen ist die Äthiopierin Firehiwot Dado im Rennen, die 2011 den New York-Marathon gewann. Der Volkswagen Prague Marathon, der am 11. Mai sein 20. Jubiläum feiert, ist ein IAAF Gold Label-Rennen und gehört damit zur höchsten Kategorie der Straßenläufe des internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF).

„Ich glaube, das ist ein Elitefeld, mit dem wir dem 20. Jubiläum absolut gerecht werden. Wir können uns auf ein tolles Rennen freuen und hoffen, dass wir bei den Männern Zeiten um 2:06 Stunden erreichen können. Wenn das Wetter mitspielt, könnte vielleicht sogar der Streckenrekord von Eliud Kiptanui in Gefahr geraten“, sagte Jana Moberly, die beim Volkswagen Prague Marathon für das Elitefeld zuständig ist.

Nach einem Knieproblem hofft Moses Mosop, der auf der nicht rekordkonformen Strecke von Boston 2011 mit 2:03:06 Stunden die schnellste je gelaufene Marathonzeit erzielt hatte, in Prag auf ein Ergebnis im Bereich von 2:06 bis 2:07 Stunden. Angesichts der Konkurrenz könnte es sehr spannend werden. Der Streckenrekordler Eliud Kiptanui hatte das Rennen 2010 sensationell mit 2:05:39 gewonnen. An Zeiten auf diesem Niveau kam der Kenianer in seinen letzten Marathonrennen nicht mehr heran, doch anderen auf der Startliste sind derartige Ergebnisse eher zuzutrauen. Dazu zählt der Vorjahressieger Nicholas Kemboi, der 2013 bei sehr warmen Temperaturen in 2:08:51 gewann und seitdem keinen anderen Marathon mehr gelaufen ist. Der aus Kenia stammende und seit 2005 für Katar startende Kemboi hat bisher eine Bestzeit von 2:08:01.

Einer, dem ebenfalls eine deutliche Steigerung zuzutrauen ist, ist Patrick Terer. Der Kenianer erreichte bisher 2:08:51. Nach erheblichen Visa-Problemen war er vor einem Jahr erst ganz kurzfristig nach Prag gekommen und belegte dann Rang drei in 2:10:10. „Ich komme zurück und werde gewinnen“, kündigte Terer damals an.

An den ersten Teil seiner Ankündigung hält sich Terer. Das mit dem Sieg dürfte etwas schwieriger werden. Denn neben Mosop und Kiptanui sind vier weiterer Athleten am Start, die bereits unter 2:07 gelaufen sind: Die Äthiopier Dadi Yami (2:05:41) und Deresa Chimsa (2:05:42), die ihre Bestzeiten jeweils in Dubai 2012 liefen, sowie die Kenianer Nicholas Manza (2:06:34) und Nicholas Kipkemboi (2:06:35). Mit insgesamt 14 Läufern auf der Startliste, die Bestzeiten von unter 2:10 Stunden aufweisen, ist viel möglich am 11. Mai in Prag. Nur der prestigeträchtige Boston-Marathon hatte in diesem Frühjahr noch mehr Läufer mit Bestzeiten von unter 2:10 am Start. Prag spielt also in der allerersten Marathon-Liga mit.

Bei den Frauen stehen zwei Läuferinnen im Blickpunkt: Firehiwot Dado und Flomena Chepchirchir. Die Äthiopierin Dado feierte im November 2011 ihren bisher größten Erfolg, als sie den New York-Marathon mit einer persönlichen Bestzeit von 2:23:15 Stunden gewann. Diesen persönlichen Rekord in Prag zu unterbieten, ist das Ziel der dreifachen Rom-Marathon-Siegerin (2009 bis 2011). Im Januar zeigte sie bereits eine sehr gute Leistung, als sie beim Dubai-Marathon Rang drei belegte. Den Sportisimo Prague Half Marathon nutzte sie Anfang dieses Monats dazu, sich mit den Gegebenheiten in der tschechischen Hauptstadt vertraut zu machen. Dado wurde damals Neunte mit 71:15 Minuten.

„Firehiwot Dado ist bereit für eine persönliche Bestzeit“, sagt Jana Moberly, die kurzfristig auch Flomena Chepchirchir verpflichten konnte. Die Kenianerin, die in den letzten Jahren konstant starke Leistungen im Bereich von unter 2:25 Stunden zeigte, stieg am Ostermontag beim Boston-Marathon vor der 25-km-Marke aus. Es war in Boston nicht ihr Tag. Nun will sie in Prag, wo sie vor zwei Jahren bereits Zweite war, zeigen, dass Boston nur ein Ausrutscher war. Ihre Bestzeit von 2:23:00 lief Chepchirchir im vergangenen Jahr als Zweite in Frankfurt.

Neben den beiden Favoritinnen Dado und Chepchirchir sind acht weitere Läuferinnen mit Bestzeiten von unter 2:30 Stunden beim Volkswagen Prague Marathon am Start.

 

Informationen: Prague Marathon
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