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Weltklasse in Frankfurt: Kipsang, Kirwa, Mockenhaupt

21.06.11
Quelle: Pressemitteilung

Top-Besetzung zum 30. Geburtstag am 30. Oktober / 50.000 Euro Weltrekordprämie   

Der BMW Frankfurt Marathon hat den großen Wurf gelandet - für die emotionale  Jubiläumsveranstaltung am 30. Oktober 2011 haben drei internationale Topläufer/innen und ein deutscher Olympiakandidat ihre Teilnahme zugesagt. So wird Streckenrekordhalter Wilson Kipsang (2:04:57 Stunden/2010) ebenso am Messeturm an der Startlinie stehen wie sein Vorgänger als Kursschnellster, Gilbert Kirwa (2:06:14 Stunden/2009).

Ihrem zweiten Marathonstart in Frankfurt sieht die 30malige deutsche Meisterin Sabrina Mockenhaupt entgegen. Sie hatte das Rennen vor drei Jahren in 2:26:22 Stunden gewonnen. Und mit Jan Fitschen absolviert der 10.000-Meter-Europameister von 2006 am 30. Oktober seinen zweiten Marathonlauf. „Wir gehen damit einen weiteren Schritt in Richtung absolute Weltklasse“, sagt der Sportliche Leiter Christoph Kopp. „Das Interesse der Topläufer, in Frankfurt dabei zu sein, ist enorm gestiegen.“

Der BMW Frankfurt Marathon feiert Ende Oktober seinen 30.Geburtstag, und für diesen ganz besonderen Tag ist der ohnehin schnelle Kurs nochmals optimiert worden. Im Innenstadtbereich gibt es jetzt sechs Kurven weniger. „Bestzeiten für Topstars und Freizeitläufer, diesem Anspruch werden wir bei unserer Geburtstagsparty einmal mehr gerecht“, sagt Renndirektor Jo Schindler. Als Sahnehäubchen ist erstmals in der Geschichte des BMW Frankfurt Marathon zudem eine Weltrekordprämie in Höhe von 50.000 Euro ausgeschrieben. Womit Schindler und Kopp auch dem sensationellen Rekordlauf des 29-jährigen Kipsang im Vorjahr Rechnung tragen. Der Kenianer war mit 2:04:57 Stunden die weltweit drittschnellste Zeit 2010 gelaufen und nur 58 Sekunden über dem  Weltrekord des äthiopischen Ausnahmeläufers Haile Gebrselassie geblieben.

„Wir erwarten keinen Weltrekord, wollen aber natürlich vorbereitet sein“, sagt Schindler. Zuletzt ist Kipsang Anfang März 2011 beim Lake Biwa Marathon in Otsu (Japan) am Start gewesen und hatte mit 2:06:13 Stunden abermals eine Weltklassezeit erreicht. „Er wird im schnellen Frankfurter Herbst wieder richtig angreifen. Sportliches Ziel ist ganz klar die Verbesserung seines persönlichen Rekords“, sagt Kopp.

Sein Landsmann Kirwa will ein etwas schwächeres Jahr beim BMW Frankfurt Marathon vergessen machen. Der 25-Jährige hatte am 21. März 2010 in Seoul nochmals 2:06:59 Stunden erreicht, anschließend ist es etwas ruhiger geworden um ihn. „Kirwa möchte sich unbedingt zurückmelden, da kommt das Duell mit Kipsang gerade recht“, sagt Schindler.

Traditionell im Blickpunkt stehen sollen am 30. Oktober in Frankfurt aber auch die deutschen Farben. „Deshalb sind wir sehr glücklich, dass sich Sabrina Mockenhaupt für einen Start bei uns entschieden hat“, sagt Kopp. Die 30-jährige im Trikot der LG Sieg ist hinter der deutschen Rekordhalterin Irina Mikitenko, die vier Wochen zuvor beim BMW Berlin Marathon am Start sein wird, die aktuell zweitschnellste Deutsche. Und die sympathische Topläuferin kommt mit einer klaren Erwartungshaltung nach Frankfurt: persönliche Bestzeit.

Welche Zeiten Sabrina Mockenhaupt laufen kann, deutete sie im Vorjahr in Berlin an, als sie in einem fürchterlich nassen Dauerregenrennen ihre Frankfurt-Bestzeit um eine Sekunde verbesserte. Kopp: „Sabrina ist nicht nur ein absoluter Publikumsliebling, sondern auch extrem ambitioniert. Wenn alles perfekt funktioniert, kann sie unter 2:25 Stunden bleiben.“

Fitschen hofft in Frankfurt zunächst auf angenehmere klimatische Bedingungen als bei seiner Marathon-Premiere Anfang Mai in Düsseldorf. Dort war der 34-jährige 2:20:15 Stunden unterwegs gewesen und hatte die hitzebedingten Leiden über 42,195 Kilometer deutlich gespürt. 2:15 Stunden sind das nächste Ziel des Läufers vom TV Wattenscheid, und genau dieses Limit will er auf der schnellen Strecke des BMW Frankfurt Marathon unterbieten. Der Newcomer in der deutschen Marathonszene wird nach dem ältesten deutschen Stadtmarathon wahrscheinlich wissen, ob seine Ambitionen für die Olympischen Spiele 2012 in London realistisch sind. Die Norm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes dürfte bei etwa 2:12 Stunden liegen und kann ab 1. September 2011 gelaufen werden.

Bereits im Frühjahr hatte Renndirektor Schindler die Teilnahme des österreichischen Staatsrekordhalters Günther Weidlinger beim BMW Frankfurt Marathon verkündet. Der 33-Jährige war vor zwei Jahren bei dem Traditionslauf am Main nach 2:10:47 Stunden ins Ziel gekommen und hatte den 23 Jahre alten Landesrekord von Gerhard Hartmann (2:12:22) deutlich verbessert. Auch Weidlinger plant am 30. Oktober den nächsten Karriereschritt: eine Zeit unter 2:10 Stunden.  

 

Informationen: Mainova Frankfurt Marathon
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