Äthiopier triumphiert in 2:06:37 Stunden / Messkerem Asefa Stellt neuen Streckenrekord auf / Arne Gabius in starken 2:11:45 Stunden im Ziel / Katharina Heinig knapp unter 2:30 Stunden / Teilnehmerrekord beim Laufklassiker am Main
Im vergangenen Jahr Zweiter, dieses Mal der große Sieger: Der Äthiopier Kelkile Gezahegn hat den 37. Mainova Frankfurt Marathon bei kühlen und teilweise sehr windigen Wetterbedingungen in der Weltklasse-Zeit von 2:06:37 Stunden gewonnen. In einem spannenden Kopf-an-Kopf-Duell setzte er sich kurz vor dem Ziel gegen den Kenianer Martin Kosgey durch, der 2:06:41 lief. Rang drei belegte der Debütant Alex Kibet (Kenia) mit 2:07:09.
Einen Master-Weltrekord lief der sechstplatzierte Mark Kiptoo. Der Kenianer war nach 2:07:50 im Ziel und verbesserte damit den Weltrekord der über 40-Jährigen um 48 Sekunden. Einen sehr starken neunten Platz belegte in dem hochklassig besetzten Rennen Arne Gabius (Therapie Reha Bottwartal). Der 37-Jährige stellte mit 2:11:45 eine deutsche Jahresbestzeit auf und erlebte einmal mehr einen begeisterten Empfang in der Festhalle.
Für das hochklassigste Resultat des Tages sorgte die Siegerin: Die 33-jährige Äthiopierin Meskerem Assefa gewann das Rennen in neuer Streckenrekord-Zeit von 2:20:36 Stunden. Damit war sie um 25 Sekunden schneller als die bisherige Rekordhalterin Meselech Melkamu (Äthiopien), die 2012 in 2:21:01 gewonnen hatte.
In einem auch in der Breite hochklassigen Frauen-Rennen blieb auch die zweitplatzierte Haftamnesh Tesfay (Äthiopien) mit 2:20:47 noch unter dem alten Streckenrekord. Auch die Drittplatzierte kam aus Äthiopien: Bedatu Hirpa war nach 2:21:32 im Ziel in der Festhalle. Katharina Heinig (Eintracht Frankfurt) lief ein überzeugendes Rennen und blieb auf Platz 14 knapp unter 2:30 Stunden. Bei den schwierigen Bedingungen erzielte die 29-Jährige mit 2:29:55 Stunden die zweitschnellste Zeit einer deutschen Läuferin in diesem Jahr.
Für den Mainova Frankfurt Marathon hatten 13.934 Läufer aus 103 Nationen gemeldet. Rahmenwettbewerbe hinzugerechnet, waren es insgesamt 26.826 Athleten, was einen Teilnehmerrekord bedeutete. Der älteste deutsche Stadtmarathon ist ein IAAF Gold Label-Rennen und gehört damit zur höchsten Kategorie im internationalen Straßenlauf.