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Hochstimmung beim Lauf-Fest für die ganze Familie

13.06.16
Quelle: Pressemitteilung

Über 1.878 Teilnehmer beim 9. Marathon in Salzkotten


Über Rekorde wird gerne schon einmal eine nette Schlagzeile gestrickt, bei der 9. Auflage des Salzkotten Marathon sind es einige, die über einer ausführlichen Berichterstattung stehen müssten. Denn mit großen Schritten nähern sich die Macher der 2.000 Teilnehmer-Marke, sicherlich auch dank der guten Resonanz bei den Nebenstrecken des Marathonlaufes und dem überaus starken Andrang bei den Kinderläufen an der Sälzerhalle, aber auch durch die sportliche Aufwertung durch gleich drei Streckenrekorde auf dem ganz leicht welligen Rundkurs durch Salzkotten und dem nahen Umland.

Trotz des Fokus auf die von Jahr zu Jahr steigende Resonanz haben sich die Macher, die Vereine in Salzkotten unter der Organisation von Sascha Wiczynski, vor allem eines die Fahnen geschrieben: Ein Fest für die Familie zu gestalten. Und das ist ohne Wenn und Aber ein weiteres Mal gelungen. 

Bei Temperaturen knapp unter 30° C wäre sicherlich eher Bade- und Relaxtag im Schwimmbad für die Familie angesagt, stünde nicht der Salzkotten-Marathon auf dem Wochenend-Veranstaltungskalender. Längst reichen die Schatten dieses Familienevents über die Region hinaus, wie Salzkottens Bürgermeister Ulrich Berger richtig erkannt hat, denn neben der Partnerstadt Bystrice waren LäuferInnen selbst aus dem süddeutschen Raum angereist, um bei der neunten Auflage des Salzkotten-Marathons dabei zu sein.

Sie alle konnten nach erfolgreichem Tageswerk im idyllisch gelegenen Nachzielbereich am Sälzer Gradierwerk an den dank Sponsor Rewe üppig gefüllten Versorgungstischen die verbrauchten Speicher auffüllen, im Kneippbecken die heiß gelaufenen Füße kühlen oder einfach in den zahlreichen Liegestühlen im Schatten des alten Baumbestandes in den Sälzerwiesen relaxen.

Sicherlich drückten die sommerlichen Hitzegrade auf die Leistungen auf den längeren Laufstrecken. Für den zum sechsten Mal als Marathonsieger auf dem stimmungsvollen Marktplatz einlaufenden Mathias Nahen blieben die Uhren bei 2:45:57 Stunden stehen. Das reichte sicherlich für den Mann aus dem nahen Bad Driburg für einen überzeugenden Erfolg vor Waldemar Schulz und dem Tschechen Tomàs Svoboda – und damit waren bereits alle genannt, die unter der begehrten Drei-Stunden-Marke ins Ziel einlaufen konnten. 

Etwas mehr als eine Stunde länger dauerte es, bis mit Theresa Holtmann die erste Läuferin auf die Zielgeraden am Rathaus einbiegen konnte. In 3:47:29 Stunden war die Vorjahreszweite diesmal die Tagesbeste. „Wahnsinn! Die letzte Runde war sehr hart, aber ich bin im Ziel! Und noch dazu in Bestzeit!“ gestand die W30-Läuferin aus Enger. Acht Minuten dahinter folgte mit Beate Rosentreter die Zweite im Ziel.

Konrad Schulz im Team der Unbestechlichen ließ sich die Halbmarathondistanz nicht nehmen. Der Marathonsieger 2008 überließ nichts dem Zufall und kam mit einem mutigen Tempolauf („Ich wollte unter 1:18 laufen, deshalb bin ich mit viel Risiko gestartet, aber am Ende schon gelitten!“) letztlich als M50-Mastersläufer zu einem sicheren Tagessieg in 1:19:50 vor Andreas Steinbrügger (Gestringen), der ihm mit 1:20:35 allerdings merklich näher rücken konnte.

Bei den Frauen kam mit Silke Dolstra von der LAG Wesertal eine Debütantin als Erste ins Ziel. „Eigentlich wollte ich irgendwo mittendrin laufen, aber mit diesem Sieg habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich wollte eigentlich um die 1:50 laufen, das hat doch mit 1:45:39 bestens geklappt!“ freute sie sich in die Runde.

Für das sportliche Highlight sorgten die 10 km-Läufer, die auf der letztlich 10,7 km langen Distanz mächtig aufzudrehen wussten. Vorweg stürmte mit dem jungen Robiel Weldemichael ein Läufer aus dem ostafrikanischen Läuferland Eritrea, der sich durch zahlreiche Siege in der Region bereits einen guten Namen machen konnte. Nach 31:45 überlief er bereits die 10 km-Messmatte und schaffte mit 34:09 Minuten einen neuen Streckenrekord, den bislang seit 2014 Oliver Degenhardt mit 37:19 Minuten gehalten hatte.

Als Zweite des gesamten Läuferfeldes von final 333 LäuferInnen kehrte die Darmstädterin Simone Raatz auf den Marktplatz zurück. Die W40-Vize-Europameisterin ist zwar auf allen Strecken zwischen 10 km und der Marathondistanz zuhause, doch sie liebt die kurze Straßenlaufstrecken. Über 36:50 Minuten (10 km-Zwischenzeit) wurde sie mit 39:10 Minuten im Ziel von Sprecher Hardy Schmidt freudig begrüßt – und sorgte damit für die zweite überragende Rekordmarke (bisher Petra Freudenberger 43:28/2013).

Den Auftakt der Laufwettbewerbe machten die letztlich 388 StarterInnen über 5,5 km, bei denen sich der Paderborner Nikolaj Dorka und mit Kiara Nahen die 14jährige Tochter des Marathonsiegers Mathias Nahen durchsetzen konnten.

„Wir sind stolz, vieles auf den Weg gebracht zu haben“, freut sich Organisationsleiter Sascha Wiczynski über eine Tipptopp-Veranstaltung, „das vor allem bei den Läuferinnen und Läufern, bei den Familien, den Firmen und Unternehmen bestens angenommen wird. Wir sind natürlich stolz auf die neue Rekordbeteiligung und dürften schon mit großer Erwartung auf die Jubiläumsveranstaltung am 11. Juni 2017 blicken. Wahnsinn ist die Steigerung auf nunmehr 1.878 Teilnehmer, davon 1.327 in den Hauptläufen und 551 Kinder. Dann dürfen wir vielleicht schon beim Jubiläum auf 2.000 Teilnehmer hoffen!“

 

Informationen: Klingental Salzkotten Marathon
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