Anmeldefrist bis 15. April verlängert
Das Elitefeld des Haspa Marathon Hamburg ist nunmehr vorläufig komplett, sowohl bei den Männern, als auch den Frauen. Bereits seit Kurzem bekannt sind die Zusagen der Top-Athleten Sammy Kitwara (KEN) und Stephen Kiptrotich (UGA), desgleichen die des für Bahrain startenden Hamburg-Siegers 2014, Shumi Dechasa. Ebenfalls Erfahrung mit dem Hamburger Marathonkurs bringt der Kenianer Stephen Chebogut mit, der hier im Jahr 2015 als Dritter über die Ziellinie lief.
Nicht zuletzt blickt der Regensburger Philipp Pflieger hochmotiviert auf seine Wettkampfpremiere in der Hansestadt: „Es läuft gerade alles super zusammen, ich absolviere bis kurz nach Ostern unter top Bedingungen ein Trainingslager in Italien, im Anschluss folgt ein Aufbaurennen beim Berliner Halbmarathon und schließlich geht es dann in den Vorbereitungsendspurt auf mein wichtigstes Frühjahrssaisonziel Haspa Marathon Hamburg“.
Besonderes Augenmerk liegt neuerdings auf dem als Top-Favorit geltenden Kenianer Emmanuel Mutai, der mit einer persönlichen Marathon-Bestzeit von 2:03:13 Std. nicht nur die viertschnellste Marathonzeit aller Zeiten verzeichnet, sondern auch der bislang schnellste Marathonläufer ist, der je in Hamburg an den Start gegangen ist.
Bei den Frauen gilt die Schwedin Isabellah Andersson als Top-Favoritin. Die gebürtige Kenianerin verbucht neben zahlreichen Erfolgen bei internationalen Marathons alleine acht Siege beim Stockholmer Heimmarathon – hier mit persönlicher Bestzeit und nationalem Rekord von 2:23:41 Std.. Für ihre Teilnahme am Haspa Marathon Hamburg hat die mittlerweile 37-jährige zweifache Mutter eine Top-Platzierung im Blick, über die sie sich für die Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin qualifizieren möchte.
Als Anderssons engste Konkurrentin gilt die an Platz Zwei der Setzliste geführte gebürtigen Äthiopierin Shitaye Eshete. Wie ihr Mann Shumi Dechasa, mit dem sie einen vierjährigen Sohn hat, startet Eshete für Bahrain. Ihre persönliche Bestzeit datiert aus dem Jahr 2016, als sie beim Dubai Marathon nach 2:25:36 Std. als Sechste ins Ziel kam. Als starke Konkurrentinnen gelten zudem die Kenianerin Sylvia Kibet und die aus Namibia stammende Athletin Beata Naigambo (PB: 2:26:57). Beide sind bereits in Hamburg gelaufen, und dies im gleichen Jahr: 2015. Kibet wurde hier Zweite nach 2:26:16 Std., Naigambo folgte als Dritte nach 2:27:28 Std.
Zum erweiterten Favoritenkreis zählt zudem die Portugiesin Filomena Costa, die zu den stärksten Marathonläuferinnen in Europa gehört und ebenfalls nach Hamburg „zurückkehrt“. Hier wurde sie im Jahr 2014 Sechste nach 2:31:08 Std..
Die ursprünglich am heutigen Donnerstag auslaufende offizielle Anmeldefrist wird verlängert bis Sonntag, 15. April. „Damit möchten wir denjenigen Läuferinnen und Läufern, die sich wegen des langen Winters und entsprechender Trainingsunsicherheit bislang nicht zur Teilnahme entscheiden wollten, die Chance offen halten, sich auch kurzfristig einen Marathonstartplatz in der aktuell günstigen Preisstufe zu sichern“, erklärt Cheforganisator Frank Thaleiser. Aktuell kostet ein Marathonstartplatz zu Deutschland größtem Frühjahrsmarathon 90,- Euro. Nach Fristende am 15. April folgt die Nachmeldephase, in der der Marathonstartplatz 100,- Euro kosten wird.