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Laufberichte

Schietwetter

 

Allein brauche ich mich nicht auf die Reise machen, Henny kommt mit nach Hamburg. Sie war noch nicht in der Hansestadt, ist also gespannt. Wir buchen die Bahnfahrt rund acht Wochen vor dem Event und wollen über Nacht anfahren, damit gewinnen wir viel Zeit fürs Besichtigen der fast zwei Millionen Einwohner zählenden Metropole. Wer aus dem tiefen Süden anreisen will, nutzt am besten die RailNight-Verbindungen der ÖBB. Die Deutsche Bahn hat die Nachtlinien aufgegeben und die Österreicher haben die Lücke wieder gefüllt. Der Zug ist gut besetzt, Liege- und Schlafplätze sind ausverkauft. Ein Hotel finden wir im Internet, knapp 15 Minuten mit der Regionalbahn vom Hauptbahnhof entfernt. Das Sporthotel Hamburg ist keine Vier-Sterne-Unterkunft, doch für uns ist es passend.

Nicht vergessen werden sollte der Besuch der Expo, die am Freitag und Samstag ganztägig geöffnet hat. Zahlreiche Sporthändler, Reise- und Laufveranstalter sind im vorderen Teil der Messehalle A1 vertreten. Hinten, abgetrennt vom Trubel, können die Startnummern empfangen werden. Wer für sein Seelenheil sorgen will, es gibt in der Hauptkirche St. Petri (Nähe Rathaus) einen ökumenischen Gottesdienst. Wir machen fast alles richtig am Vortag: Gut hydrieren (Freibier am Krombacher Stand), viel Sitzen und mit bekannten Sportlern ratschen. Vielleicht sind wir beim Durchschlendern durch die Messestände zu lange herumgestanden, aber egal.

Das eigens für das sportliche Wochenende herausgegebene Magazin bietet viel Information zum Wettkampf, ihr solltet da einen Blick hineinwerfen. Der Hamburg Marathon ist einer der größten in Deutschland. Zahlen gefällig? 15000 Marathonis, 7000 Staffelläufer, 500 Frauen-Zweier-Teams, 80 Handbiker und rund 9000 Kinder und Jugendliche sind an beiden Tagen auf den Straßen unterwegs. Einige hunderttausend Fans werden am Rand der Piste stehen und uns anfeuern. Ein Vergleich mit Berlin in Sachen Stimmung ist nicht  daneben. Was mir in den Vortagen ein wenig Sorge bereitet, ist das Wetter. Vor zwei Wochen haben wir im Tagesverlauf beim Elbdeichmarathon den Schatten gesucht und je näher der Hamburger Marathon-Sonntag heranrückt, desto wechselhafter wird das Wetter. April halt.

 

Vor dem Start, erste Kilometer

 

Zeitig machen wir uns am Sonntag auf dem Weg zur Messe, es hat vielleicht fünf, sechs Grad und es ist windig. Und ich habe kein langärmeliges Shirt mitgenommen, auch keine Handschuhe. Beides wäre jetzt nötig. Sorgt für genügend Zeit, denn auf dem Weg zur Messe kommt es schon in der U-Bahn (Linie U2) zu Stockungen. Wer über den Bahnhof Dammtor anreist, muss dagegen einige Zeit für den Fußmarsch kalkulieren. Achtung: Ihr braucht eine Fahrkarte für den HVV (Hamburger Verkehrsverbund) am Renntag. Tipp: Bei der Hamburg Card für zwei Personen könnt ihr bis fünf Leute mitnehmen und Anstehen beim Lösen des Fahrscheines entfällt auch. Es gibt einige Vergünstigungen bei Museen, bei Restaurants und dergleichen.

Gegen 08.15 Uhr sind wir an der Messe, die Schlangen vor den zahlreichen Dixies werden länger und länger. Ebenfalls reger Betrieb herrscht an der Kleiderabgabe in der Halle B6. Nach der Abgabe des Kleidersackes machen wir uns auf den weiten Weg in das Startareal. 15 bis 20 Minuten musst du da schon rechnen, denn die Läufer schleichen eher in Richtung Karolinenstraße. Auf drei verschiedenen Routen werden wir von der Messe in unsere Startboxen geschleust. Den kürzesten Weg haben die schnellen Renner der Startgruppen A bis D. Die Premierenläufer den weitesten in ihre Box N. Eigentlich müsste das doch umgekehrt sein. Ungerechtes Leben!

 

 

Ich kann mich dagegen nicht beschweren. Man hat mich in das Feld H platziert. Henny muss viel weiter nach hinten. „Ich rolle das Feld dann von hinten auf“, meint sie. Die letzten Sonnenstrahlen verschwinden hinter dunkelgrauen Wolken.

Die letzten Sekunden werden heruntergezählt-  Dann hören wir ein Startsignal und sehen Luftballons in den Himmel steigen. Aber bei uns rührt sich nichts, minutenlang. Die Läufer scharren schon mit den Schuhen, als nach acht Minuten langsam Bewegung ins Feld kommt. Wir nähern uns dem Startbogen.

Nach knapp zehn Minuten gehe ich über die Zeitmessmatte. Und der da oben hält nicht dicht, es fängt an zu schiffen. Nicht nur mir kommt das Wort aus, das  mit Sch... beginnt. Aber es kommt noch dicker – Hagel ist angesagt. Ja kann das denn wahr sein? Sofort ist es noch kälter, die Körner bleiben auf dem Asphalt liegen. Man  spürt die Einschläge auf der Haut, Kopfhautmassage! An der ersten Kurve steht ein Fahrzeug des Veranstalters mitten im Weg. Das scheint liegengeblieben zu sein und ist jetzt ein Hindernis. Dann können wir einen Blick auf den Frühjahrsdom werfen, das Frühlingsfest der Hamburger. Die Fahrgeschäfte sind jetzt so früh am Sonntag noch nicht in Betrieb. Mich beschäftigt die Frage, ob die Hamburger das Bier aus dem Maßkrug trinken, wie wir Bayern auf dem Oktoberfest.

Rechtskurve und wir sind auf der Reeperbahn. In dieser Straße haben früher die Seiler Schiffstaue gedreht. Den Begriff Reepschnur brauche ich wohl nicht zu erläutern. Daher also der Name. Viele Zuschauer haben sich am Kiez noch nicht eingefunden, um uns anzufeuern. Es ist schlicht zu nass und zu kalt. Das gleiche gilt wohl auch für die „leichten“ Damen -  ich kann keine entdecken. Neben den einschlägigen Etablissements sieht man vor allem  Spielhöllen.

 

Altona, Ottensen, Othmarschen

 

Mit der Königstraße sind wir im Stadtteil Altona angekommen, der Hagel ist mittlerweile in einen Nieselregen übergegangen. Ich habe eiskalte Pratzen und Mühe, das Objektiv einigermaßen trocken zu halten. Fans des Lauftreffs Seeth-Ekholt warten auf ihre Läufer Anja, Britta, zwei Staffeln und ihre letzte Reserve, bestehend aus drei Kenianern. Schließlich hört der Regen auf, die Leute kommen auf die Straße, machen Lärm, Kinder wollen abgeklatscht werden. Eine tolle Stimmung. Einige feiern auf Balkons bei lauter Musik. Gänsehaut bei Kilometer drei.

 

 

Kilometer fünf, erste Trinkstelle. Die Häuser rücken an die Straßen heran, es wird fast heimelig. Ein Läufer in original Wasserträger-Montur,  schwarze Jacke und Hose, auf der Schulter ein Gestell mit zwei Holzeimern. Es ist Jens auf seinem 175. Marathon insgesamt und 25. In Hamburg.  Die Zuschauer rufen ihm „Hummel, Hummel“ zu, er ruft „Mors, Mors“ zurück. So grüßen sich die Hamburger. Der Gruß geht auf den Wasserträger Johann Bentz zurück, der von den Kindern immer nur „Hummel, Hummel“ gerufen wurde. Missmutig wie er war, antwortete er mit „Mors, Mors“, was so viel heißt wie „leck mich am A …“.

 

 

Vorwärts marsch 

 

Den Marathon als Fitnesstest nützen drei Feuerwehrleute in voller Ausrüstung. Nein nicht ganz, sie haben zumindest Laufschuhe an. Ansonsten schleppen sie Sauerstoffflaschen über die Strecke, der  Helm sitzt vorschriftsmäßig.

Am Halbmondsweg ändert sich unsere Laufrichtung, es geht auf der Elbchaussee ostwärts. An einigen Stellen können wir zwischen den Villen und Herrenhäusern einen Blick auf die Elbe und den Hafen werfen. Das ist sicher eine edle Wohngegend. 1831 wurde die Elbchaussee von wohlhabenden Kaufleuten angelegt, um eine gute und schnelle Verbindung von ihren Landsitzen zu den Kontoren zu haben.

 

 

Am zehnten Kilometer können wir bei Mineralgetränken und Bananen zurückgreifen. Später werden noch Gelbeutel und Cola angeboten. An der Kilometermarke zehn laufen wir wieder über Zeitmessmatten. Alle fünf Kilometer wird die Zeit genommen, so kann jeder seinen Rennverlauf später analysieren und Betrüger haben keine Chance.

Die Breite Straße (Kilometer elf) biegt nach rechts.  Gefälle, und wir sind am St. Pauli Fischmarkt. Riesen Stimmung unter den vielen Zuschauern und wieder Gänsehaut (nicht nur bei mir). Vom Fischmarkt selbst sehen wir nichts, oder ist er schon zu Ende. Ich weiß nur, dass man hierfür schon vor 05.00 Uhr aus den Federn muss.

 

Landungsbrücken

 

Gleich rechterhand sehen wir die Landungsbrücken (U und S-Bahnhof). Das landwärtige, 200 Meter lange Gebäude wurde von 1907 bis 1909 im monumentalen Jugendstil errichtet und dient heute dem lokalen Personenschiffsverkehr. An der Ecke stehen drei Musikanten im vollen Gesang.

 

„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins,
ob du’n Mädel hast oder hast keins,
amüsierst du dich,
denn das findet sich,
auf der Reeperbahn nachts um halb eins“.

 

Übrigens, einer von ihnen hat ein Original-Autogramm von Tony Sheridan auf der Gitarre. Die Älteren unter uns erinnern sich an „My Bonnie“, die Anfänge der Beatles.

 

 

Zuschauer gibt es jede Menge. Aber es waren schon mal mehr. Allerdings war da auch das Wetter besser. Obwohl,  Petrus dreht gerade vollends durch. Die Wolken verziehen sich, die Sonne blendet uns auf dem nassen Asphalt. Es wird ein wenig wärmer. Rechterhand liegt die Speicherstadt, die seit über 20 Jahren unter Denkmalschutz steht. Zahlreiche Attraktionen können dort besucht werden. Auch die kürzlich eröffnete Elbphilharmonie kann man bestaunen. Bei einer Hafenrundfahrt ist der Blick von der Wasserseite einfach genial.

 

Wallringtunnel, Binnenalster

 

 

 

Kurz vor Kilometer 15 verlassen wir die Hafencity. Der Kurs führt nun in den Wallringtunnel. Rote Lampen und leise sphärische Musik unterhalten uns. Oben könnten wir am Hauptbahnhof vorbeidefilieren. Nach einigen hundert Meter hat uns das Tageslicht wieder. Mittlerweile kämpft die Sonne mit den Wolken, es zieht wieder zu, hoffentlich kommen wir trocken ins Ziel. Wir sind an der Binnenalster. In der Mitte des Gewässers ist die 60 Meter hohe Alsterfontäne anzusehen. Jungfernstieg und Neuer Jungfernstieg - schon haben wir das Gewässer auf drei Seiten umlaufen. Von der Lombardbrücke haben wir einen schönen Ausblick auf die Innenstadt.

Am Start war ich in der Nähe des 4.00 Stunden-Pacers. Der ist schon lange auf und davon. Jetzt rückt mir sein Nachfolger (4.15 Stunden) gehörig auf die Pelle.

 

Außenalster

 

Am feudalen Ostufer der Außenalster führt uns nun der Kurs durch das nicht minder vornehme  St. Georg und Uhlenhorst. Der Wind bläst eklig aus Westen. Auf dem aufgewühlten Wasser sind zahlreiche Segler unterwegs. Ich sehe sogar ein Segelboot auf der Seite liegen, es ist gekentert. Wird schon nichts passiert sein. Bei Kilometer 19 greife ich mir zum Cola ein Gel. „Erlebnis vor Ergebnis“ ist das Motto der Staffelläuferin Carolina. Sie hat noch gut zwei Kilometer zu laufen, bevor sie abgelöst wird. Dann steht unser fröhliche Franzose Michel am Streckenrand und ermutigt uns zum Durchhalten.

 

 

Hilfreicher als Michels Sprüche sind für mich drei Leichtmatrosen, die Freibier ausschenken.  Ich mache mein Umfeld auf das Gratisangebot aufmerksam, bleibe aber im Moment der einzige Abnehmer, soweit ich das beurteilen kann. Dankbar stoße  ich mit den Matrosen an. An der folgenden Halbmarathonmarke wechseln die Paar-Läufer.

 

Mit frischer Kraft voraus …

 

heißt es für die zweite Frau in dieser Wertung. Wir nähern uns dem Stadtpark. Fritz Schumacher schuf 1912 bis 1914 dieses 180 Hektar große Erholungsgelände. 40 Prozent der Fläche Hamburgs sind begrünt. Erstaunlich. Prachtvolle Blüten, wohin ich schau. Und immer wieder treue und gut gelaunte Fans mit flotten Sprüchen wie diesen: „This is a lot of work for a free banana“ und  „You are awesome“. Andere machen Musik und einer outet sich als Edelfan des SV Werder Bremen. Und das in Hamburg.

 

 

Nach den Wolken scheint wieder die Sonne. Wir sind bei Kilometer 25. Quasi als Gegenstück zum Stadtpark wurde ab 1962 die City Nord erschaffen, eine Industrie- und Gewerbeansiedlung am Überseering, wo über 20.000 Menschen Arbeit finden. Ich wurde vorgewarnt: Hier soll es beim Marathon besonders hoch hergehen.  Ich bestätigte das hiermit begeistert. Stimmungsnest reiht sich an Stimmungsnest.

Ich muss lachen, drei Kraftsportler werben mit „Die Klapse hat heut' Wandertag“ auf dem Shirt. Marcel, Tobias und ein Mädel lachen, als der Fotograf abdrückt und sich vom Acker macht. „Danish Dynamite“, unsere nördlichen Nachbarn  winken mit ihren Fahnen. Ja, Hamburg soll nach Kopenhagen der zahlenmäßig größte Dänenlauf sein.

 

Kilometer 30

 

Ganz flach scheint mir der Kurs nicht zu sein, denn immer wieder müssen wir an Wellen das Tempo leicht reduzieren- Brutto 3.11 Stunden zeigt die Uhr bei Kilometer 30. Den 4.15 Stunden-Pacer habe ich hinter mir gelassen. Eine Zeit unter 4.00 Stunden wird nicht mehr möglich sein, obwohl ich Gas gebe und ständig überhole.  Es macht richtig Spaß, vor allem auch wegen der vielen Zuschauer und Musikgruppen.

 

 

Wir überqueren die Alster auf der Hasenbergbrücke im Stadtteil Ohlsdorf, der nördlichste Punkt der Marathonroute. Die Strecke schlägt jetzt einen südwestlichen Kurs ein. Es geht langsam wieder zurück. Mein nächster Freibierstand liegt bei Kilometer 32. Ich kriege jedoch einen Rüffel, als ich aus der Flasche trinken will. Man bietet mir einen Becher an, der voll eingeschenkt wird, Zum Wohl, liebe Ohlsdorfer. Gewöhnungsbedürftig ist die Massage, denn die wird unter freiem Himmel bei zugigem Wind angeboten. Aber die Plätze sind belegt.

Kurz vor Kilometer 33 wechseln die Staffeln zum letzten Mal und bringen ihre letzten Läufer in den Wettkampf. 3.40 Stunden bei Kilometer 35, es wird wohl eine Zeit in Richtung 4.15 werden. Die Alsterkrugchaussee bringt uns in den Hexenkessel Eppendorf. Nach kurzzeitigem Sonnenschein hat sich der Himmel wieder überzogen. Der zweite (kurze) Hagelschauer! Wer jetzt eine Droge braucht, kann beim Red Bull Stand bei der süßen Brause zuschlagen. Die verschüttete Brühe klebt an den Schuhsohlen. Ein RB-DJ motiviert uns Läufer.

Alsterbek und Tarpenkrugstrasse bringen uns dem Ziel näher. Der Kampf mit dem inneren Schweinehund hinterlässt Spuren in den Gesichtern der Läufer.  Am Eppendorfer Baum und Klosterstern kommt dann wieder Freude auf. Kreisverkehr, Trommler, Sambas, laute Musik, Zuschauermassen. Nur vergleichbar mit dem Wilden Eber in Berlin. Gut für das Ego. Weiter. Harvestehude, Rotherbaum, die Restkilometer sind längst einstellig.

 

„Left foot, right foot, repeat“...

 

… lese ich. Wer sich an das hält, kommt auch voran. Noch drei Kilometer. Wieder kurzzeitig Sonne. „Alle sind Sieger, nur manche etwas später“, lautet ein weiterer Aufdruck auf einem Shirt. Und dann sammeln einige der Stiftung phönikks Geld für krebskranke Kinder. Ich glaube, die Fans sind spendabel für den guten Zweck. Kilometer 40, brutto 4.09 Stunden, die V-Stelle lasse ich nun links liegen, ich brauche kein Getränk mehr, hebe den Durst für das Ziel auf. Noch gute zehn, zwölf Minuten rennen.

 

 

Ich sehe wieder eine Wolke, nicht grau, sondern tiefschwarz.  Da braut sich nochmal was zusammen. Ich werde das Ziel noch trockenen Fußes erreichen, da bin ich mir sicher.  Die Zuschauer sind phantastisch. Wir sehen rechts den Dammtorbahnhof, welcher heute unter Denkmalschutz steht und der vielen Messebesuchern als Fern- und Nahverkehrsbahnhof dient. Alsterglacis, unter dem Bahngleis hindurch, Kilometer 41. Die Staffeln und Paarläufer werden links geleitet, sie sollen zusammen ins Ziel einlaufen können.

Und dann endet der Lauf genauso, wie er begonnen hat: Petrus ist grantig und wirft bereits zum dritten Mal mit Eiswürfeln. Der Hagel trifft mich 500 Meter vor dem Ziel. Rechtskurve am Sievekingplatz und die Gnadenkirche liegt vor uns. Noch mal rechts und wir sind auf der Karolinenstraße, wo das Zielbanner schon zu sehen ist. Mit Vollgas überquere ich die roten Matten. Geschafft.

 


 

Impressionen im Ziel

 

Ich verbleibe nur ein paar Minuten im Zielbereich für meine Fotoarbeit. Ich kühle schnell aus und mache mich dann weiter auf dem Weg in den Verpflegungsbereich der Halle B5. Zuvor wird uns die Medaille von freundlichen Helferinnen umgehängt. In der Halle erhalten wir Wasser, Cola, warme Brühe, Freibier, Obst und Salzbrezeln.

 

 

Gleich nebenan in der Halle B6 können wir uns umziehen. Die Duschen sind warm und wer will, kann sich auch massieren lassen. Nachdem ich mich unter der Dusche frisch gemacht habe, steht auch schon Henny an der Kleiderrückgabe, verschwitzt und geschafft. Ein hohes Lob bekommt sie nicht nur von mir, sondern auch von Klaus, da sie fast als Neuling bei den widrigen Bedingungen sich durchgekämpft hat. Zusammen mit unserer Lauffreundin Tanya Ostapenko lassen wir den erfolgreichen Tag bei einem feudalen Essen ausklingen.

 

Unser Tipp für das verlängerte Wochenende:

 

Ein Muss ist eine Hafenbesichtigung. Nehmt eine Barkasse, die können in die schmalen und seichten Gewässer der Fleete hineinfahren. Eine Stadtbesichtigung ist auch keine schlechte Wahl. Bis zur nächsten Hamburg-Visite soll nicht viel Zeit vergehen. Es gibt noch so viel zu sehen.

 

 

Ergebnisse:

Männer:

1. Mekonnen Tsegaye (ETH) 2.07.26

2. Kiprotich Stephen (UGA) 2.07.31

3. Kendagor Jacob (KEN) 2.08.50

 

Frauen:

1. Augusto Jessica (POR) 2.25.30

2. Ifa Mefertu (ETH) 2.29.47

3. Kibiwot Viola (KEN) 2.30.33

 

 

Marathon-Impressionen

(Klaus und Margot Duwe)

 

 




 

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